Gedanken des 1. Bürgermeisters
2023
Gedanken des 1. Bürgermeisters
01.12.2023
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
in den letzten Wochen wurde unserem Jäger auf der Gemarkung Sommerhausen und Eibelstadt 5 verendete Rehe gemeldet. Alle Tiere wurden nachweislich von Hunden zu tode gehetzt oder gerissen.
Auch Altbürgermeister Steinmann hat mir von einem Vorfall am „Römerwall“ im Reifensteinweg berichtet, bei dem ein Reh von einem freilaufenden Hund fast zu tode gehetzt wurde. Er hat die Hatz gesehen und konnte wohl durch seine Verfolgung das Reh vor weiterem Schaden schützen. Es lag fast leblos am Boden, als er es fand. Bis er die zuständigen Personen informiert hatte, hatte sich das Tier wohl wieder so weit erholt, das es flüchten konnte.
Für große Hunde (50 cm Schulterhöhe) besteht im Ortsgebiet ein Leinenzwang. Dies kann in der Hundehaltungsverordnung des Marktes Sommerhausen nachgelesen werden. Im Wald und auf der Flur besteht in Bayern kein genereller Leinenzwang. Dies setzt aber voraus, dass der Hund unter Aufsicht und Einwirkung des Besitzers steht (Bayerisches Jagdgesetz (BayJG) Art. 56 Abs. 2 Nr. 9; Art. 42 Abs. 1 Nr. 2.). Wenn Sie also jederzeit sicherstellen können, dass Ihr Hund kein Wildtier hetzt und auch sonst niemandem Angst einflößt, können Sie ihn freilaufen lassen. In der Brut- und Setzzeit vom 1. April bis zum 15. Juli gilt jedoch generell auch in der freien Landschaft die Leinenpflicht.
Als Hundehalter sind Sie sicherlich auch ein Natur- und Tierfreund. In diesem Sinne bitte ich Sie im Sinne des „Wildwohls“ darüber nachzudenken, inwieweit Sie Ihren vierbeinigen Freund unter Kontrolle haben.
Sommerhausen wird immer wieder für den hohen Naherholungswert gelobt. Dazu gehört auch das Sicherheitsgefühl eines jeden.
Genießen Sie die gesunden Wildtiere in der freien Natur.
Ihr Wilfried Saak
1. Bürgermeister
Gedanken des 1. Bürgermeisters

16.11.2023
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
das Thema Bauen beschäftigt mich als Bürgermeister mehr, als ich zu Beginn meiner Amtszeit erwartet habe. Unsere Gemeinde baut Straßen, Fußwege, plant einen neuen Kindergarten und das Miltenbergerhaus. Wir haben Bereiche der Stadtmauer saniert. Auch das Wassernetz wird teilweise ertüchtigt – leider auch sehr oft bei Rohrbrüchen repariert. Daneben begleiten wir aktuell den Glasfaserausbau.
Die zu planenden Bautätigkeiten werden auch nicht so schnell aufhören. Denken Sie nur an das Feuerwehrgebäude oder die Hauptstraße mit seinem „Innenleben“.
Es haben aber auch viele Bürgerinnen und Bürger gebaut bzw. saniert. Hierbei denke ich sowohl an die Neubauten auf noch unbebauten und erschlossenen Grundstücken, aber auch die vielen Sanierungen von bestehender Substanz. Im Altort haben wir dabei schon einige Projekte mit unseren Förderverträgen auch finanziell unterstützen können.
Das Schließen von Baulücken und das Nutzen der bestehenden Gebäude ist ein Ziel der Gemeinde. Dafür beschließen wir über das Programm „innen statt außen“. Die Beschränkung auf die bestehenden Baugebiete wird vom Staat mit einer erhöhten Förderquote von 80% statt 60% für Projekte im Rahmen des Städtebaus belohnt. Nur aus diesem Grund können wir uns mit bis zu 40.000 EUR an Sanierungen von Gebäuden im Sanierungsgebiet beteiligen. Von der Gemeinde müssen bei der maximalen Förderung 5.000 EUR der Förderkosten getragen werden. Bei einer Förderquote von 60% wären es 10.000 EUR. Dann hätten wir im Gremium wahrscheinlich den maximalen Förderbetrag auf 20.000 EUR festgesetzt.
Durch die vielen Bautätigkeiten kommen auch immer wieder Fragen von Nachbarn und Bürgern zu einzelnen Baumaßnahmen. „Ob die denn so genehmigt wurden?“ Dabei stellen wir leider des Öfteren fest, dass die Vorgaben des entsprechenden Bebauungsplanes nicht eingehalten wurden. Dies fällt bei der Grenzbebauung besonders oft auf.
Einhausungen und Zäune an und auf der Grenze unterliegen auch den Festsetzungen des Bebauungsplanes, der für das Grundstück gilt. Die Planer haben sich damals viele Gedanken zur Grenzbebauung gemacht. Sie wollten eine freundliche, offene Grenzgestaltung zwischen den Anwesen und zur Straße. Aus diesem Grund sind Zäune und Mauern nur mit einer geringen Höhe erlaubt. Grüne Grenzen in Form von Hecken unterliegen nicht diesen Regeln. Sie werden gepflanzt und nicht gebaut.
Bei Fragen zu Ihrem Grund versuche ich gerne Ihnen zu helfen. Besuchen Sie mich in meiner Sprechstunde am Dienstagabend.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr Wilfried Saak
1. Bürgermeister
Gedanken des 1. Bürgermeisters
03.11.2023
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
am 24. Oktober 2023 fand die 2. Gründungsversammlung der WISO Bürgerenergiegenossenschaft statt. Sie war erforderlich geworden, weil in der Satzung kleinere Passagen von der Zulassungsstelle moniert wurden. Alle Änderungen wurden einstimmig angenommen, sodass die überarbeitete Satzung durch die Vorstände am 25. Oktober 2023 beim Notar beurkundet werden konnte.
In der anschließenden Fragerunde kamen Bedenken auf, dass die Gesellschaft zu wenig Informationen weiterleitet. Wir hoffen, dass die Gründung mit dem Eintrag in das Genossenschaftsregister zügig abgeschlossen werden kann. Danach kann der Vorstand erst rechtssicher handeln und alle Interessenten anschreiben. Wenn wir Glück haben, können wir uns zu Weihnachten einen Genossenschaftsanteil unter den Christbaum legen.
Die Genehmigung des Windrades ist sicher, aber noch nicht vollständig abgeschlossen. Somit wird sich das Windrad wohl ab Mitte 2025 drehen und Strom produzieren. Dann wird der Landkreis Würzburg seinen Überschuss an regenerativ gewonnenem Strom weiter erhöhen.
Wir werden in Zukunft aber auch mehr Strom verbrauchen. Und die Produktion findet zu anderen Zeit statt als der Verbrauch. Schauen Sie mal unter
https://energiemonitor.bayernwerk.de/wuerzburg-landkreis
Dass die Produktion von Energie vor Ort auch zur Sicherung unserer Lebensgrundlage beiträgt, wurde uns mit den Krisen der letzten zwei Jahre deutlich vor Augen geführt. Diese Sorge vor Krisen hat bestimmt den einen oder die andere dazu ermutigt, sich an Genossenschaft beteiligen zu wollen. Bei einem Vortrag von Prof. Dr.-Ing. Fabian Scheller, von der Technischen Hochschule Würzburg-Schweinfurt, wurde aber ein weiterer wichtiger Aspekt angesprochen.
Heute kaufen wir den Großteil unserer benötigten Energie im Ausland ein. Das galt auch für das Uran der Atomkraftwerke. Können Sie sich vorstellen, welche Geldbeträge hier den Eigentümer – und das Land – wechseln? Wenn die Energie in Deutschland produziert und eingekauft wird, bleibt dieses Geld im Land und steht uns – oder den Unternehmen – zur Verfügung. Ich empfinde dies als ein weiteres gutes Argument sich als Windmüller zu engagieren.
Glück zu!*
* Grußformel der Müller
Ihr Wilfried Saak
1. Bürgermeister
Gedanken des 1. Bürgermeisters
20.10.2023
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
im September hat mich Herr Langer in der Bürgermeistersprechstunde besucht. Die meisten von Ihnen werden ihn nicht kennen. Sie alle kennen aber wahrscheinlich seine Rinder. Die Dexter-Rinder weiden am Main und auch am See oder im Stachelberg an der Goßmannsdorfer Staustufe.
Sie übernehmen dabei wichtige Aufgaben der Landschaftspflege. Durch die Beweidung wird das Verbuschen der Wiesen und Hänge vermieden. Da diese Bereiche teilweise als Kulturlandschaft geschützt werden sollen, werden die Arbeiten teilweise durch staatliche Stellen auch finanziell unterstützt. In diesen Kulturlandschaften finden seltene Pflanzen und Tiere ihr Zuhause. Ohne die Pflege könnten diese Pflanzen und Tiere teilweise sogar aussterben.
Das Fleisch der Dexter-Rinder hat eine sehr gute Qualität. So hat auch der Sternekoch Bernhard Reiser immer wieder Rinder von Herrn Langer abgenommen. An diesen sollen die Auszubildenden lernen, wo das Fleisch herkommt, dass sie auf den Tellern zaubern. Gute Köche sagen immer, dass gutes Essen bei der Qualität der Zutaten beginnt.
Die Aufzucht, Hege und Pflege der Rinder ist aber trotz Förderung und Abnahme durch namhafte Köche nicht dazu geeignet, um davon zu leben. Es ist ein Hobby und minimaler Nebenerwerb von Herrn Langer. Als Haupterwerb kann man von dieser Arbeit leider nicht leben.
Aufgrund der persönlichen Situation und der langfristigen Perspektive würde sich Herr Langer freuen, wenn ein Landschafts-, Tier- und Fleischfreund sich mittel- bis langfristig als Partner beteiligen möchte. Man muss es als Hobby mit Verantwortung verstehen. Ein Hobby, das unsere Landschaft auch liebeswert erhält.
Verantwortung bereitet auch Lebensfreude!
Ihr Wilfried Saak
1. Bürgermeister
Gedanken des 1. Bürgermeisters

05.10.2023
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
ich habe unseren Friedhof mal als die einzige öffentliche Parkanlage in Sommerhausen bezeichnet. Wenn Sie in diesen Tagen auf unseren alten Friedhof an den Arkaden verweilen, wird Ihnen vielleicht das wunderschöne Blumenbeet im linken Bereich vor den Arkaden aufgefallen sein. Dieses Beet wurde in dieser Form von Frau Herta Supp angelegt und wird heute von Ihr und anderen gepflegt. Vielen Dank dafür.
Bei unserem Tag des Friedhofs im Jahre 2020 wurde schonmal die Idee diskutiert, auch auf unserem Friedhof die Möglichkeit zu schaffen, ein Grab zu erwerben, dass nicht durch die Nachkommen oder andere gepflegt werden muss. Zur Umsetzung dieser Idee hat sich der Gemeinderat im September entschlossen.
Wir werden diesen Bereich als Urnengarten anlegen. In dem Beet werden entsprechende Plätze geschaffen, in denen die Urnen teilanonym beigesetzt werden. Die direkte Grabstelle wird nicht gekennzeichnet. Sie befindet sich im Beet. Es soll einen Platz mit Bank geben. An diesem Platz wird auch die Möglichkeit geschaffen, den Namen des Verstorbenen mit den Jahreszahlen anbringen zu lassen.
Mit dieser Möglichkeit möchten wir dem Wunsch von Menschen nachkommen, die in Sommerhausen ihre letzte Ruhe finden wollen, die aber niemanden haben, dem sie die Grabpflege überantworten wollen oder können.
Den Ort und die Details der Umsetzung wurden in enger Abstimmung mit Gemeinderat, Pfarrer, Landratsamt, Bestattungsinstitut, Bauhof, dem Altbürgermeister und mir abgestimmt und festgesetzt. Die Umsetzung wird im Oktober stattfinden.
Die Idee zusätzlich einen Friedbaum oder eine Friedwiese zu schaffen, wurde bei der Besprechung auf dem Friedhof angesprochen. Diese werden wir im Gemeinderat noch diskutieren. Ihre Ideen und Gedanken dazu sind uns wichtig. Deshalb sprechen Sie die Gemeinderäte oder mich gerne dazu an und teilen Sie Ihre Gedanken dazu mit uns.
Unser Friedhof ist eine wichtige Begegnungsstätte.
Ihr Wilfried Saak
1. Bürgermeister
Gedanken des 1. Bürgermeisters

21.09.2023
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
am 07.09.2023 hat das zweite Treffen der Vereinsvorstände in diesem Jahr im Rathaus stattgefunden. In der Regel treffen wir uns einmal im Frühjahr vor den ersten Festen und dann noch einmal im September vor der Kirchweih.
Ich möchte mich an dieser Stelle nochmals bei allen Vorstandsmitgliedern bedanken. „Ihr investiert Eure Freizeit für die Bereicherung unseres Dorfes – und das in vielfältigster Weise“.
Beim letzten Treffen haben wir die Termine für das Jahr 2024 besprochen. So können Terminüberschneidungen vermieden bzw. im Vorfeld besprochen werden. Die Liste der Termine werden Sie zum Jahresende wieder als „Festkalender“ im Mitteilungsblatt finden.
Neben vielen anderen Themen, die am Tisch besprochen oder geklärt wurden, war auch das Miltenbergerhaus ein Thema. Wie können die Vereine und auch wir Bürger bereits heute das Projekt unterstützen? Leider können wir noch nicht Hand anlegen; es sind noch einige Planungen und Genehmigungsverfahren zu durchlaufen.
Das Projekt wird viel Geld kosten. Neben den Fördergeldern aus dem Städtebau, können auch Spenden die finanziellen Aufwendungen für die Gemeinde reduzieren. So kann man früher mit der Baumaßnahme beginnen. Daraus ist die Idee entstanden, dass jeder zweckgebunden für das Miltenbergerhaus spenden können sollte.
Mit dem Kämmerer habe ich vereinbart, dass wir zwei Konten führen, auf den die Spenden gesammelt werden. Die Summe der eingegangenen Spenden werden wir regelmäßig im Mitteilungsblatt veröffentlichen.
Wie kann ich spenden?
Alle Spenden können auf das Konto des Marktes Sommerhausen bei der Sparkasse Mainfranken (IBAN DE02 7905 0000 0550 1008 79) überwiesen werden. Gerne stellen wir auch eine Spendenquittung aus.
Als Verwendungszweck geben Sie bitte
Spende Miltenbergerhaus
für eine Spende, die für den Umbau verwendet werden soll
oder
Spende Miltenbergerhaus Vereine
für Gelder, die für die Ausstattung der Vereinsräume verwendet werden sollen
an. Jede Spende hilft unser Sommerhausen und die Ortsmitte zu stärken. Im Kreis der Vereinsvorstände fand die Idee von Eric Baum sehr großen Anklang.
Ich wünsche uns eine schöne Kirchweih!
Ihr Wilfried Saak
1. Bürgermeister
Gedanken des 1. Bürgermeisters

07.09.2023
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
am 01.09.2023 wurde unsere Apotheke eröffnet. Elf Monate mussten wir auf eine Apotheke vor Ort verzichten. Neben dem Engagement der direkt Beteiligten, wie zum Beispiel Frau Lisa Lutzenberger, Frau Beyer, den Landratsämtern von Kitzingen und Würzburg, den Pharmazieräten der beiden Landkreise, den Steuerberatern, dem Gemeinderat und auch mir, haben auch einige Bürger aus Sommerhausen ehrenamtlich dazu beigetragen, dass dieses Werk gelingen kann. Dabei haben hauptsächlich Wilfried Wagner und Stefan Furkel zusammen mit Werner Fuchs und Frank Lindner viel Zeit in den Bau der barrierefreien Rampe investiert. Vielen Dank nochmals an dieser Stelle an Euch und die weiteren ehrenamtlichen Helfer.
Die Gemeinde hat durch den ehrenamtlichen Einsatz beim Bau der Rampe ca. 15.000 EUR gespart. Dies ist nicht nur ein Tropfen auf den heißen Stein. Bei einem geschätzten Eigenanteil von 1.000.000 EUR für das Miltenbergerhaus bräuchten wir als Gemeinde weniger als 70 solcher „Tropfen“.
Auch bei der Gestaltung des Kreisels waren viele ehrenamtliche Bürgerinnen und Bürger aktiv und haben der Gemeinde viel Geld gespart. Hätten wir den Kreisel nur durch Fachfirmen planen, bauen und bepflanzen lassen, wären die Kosten mindestens 3-mal höher ausgefallen (ca. 50.000 EUR). Also haben wir auch hier 2 „Tropfen“ gespart bzw. nur so wurde dieser schöne Kreisel erschwinglich.
Aktuell ersetzen wir den Zaun an den Gärten am Ernst-Gebhardt-Ring. Der erste Abschnitt reicht vom Friedhof bis zum Flurersturm. Auch diese Maßnahme ist nur möglich, weil sich Bürgerinnen und Bürger ehrenamtlich engagieren.
Stefan Furkel wurde beim Bau der Rampe von manchen Bürgern angesprochen, dass sie auch geholfen hätten, wenn sie gewusst hätten, dass Hilfe nötig ist. Er hatte deshalb die Idee, dass ich Sie alle mal fragen soll, wer denn grundsätzlich bereit wäre, unsere Gemeinde ehrenamtlich zu unterstützen. Wenn Sie sich angesprochen fühlen, melden Sie sich bitte im Rathaus bei Frau Busch (Tel. 216, rathaus@sommerhausen.de) oder auch gerne direkt bei mir. Wir möchten eine Liste mit den Kontaktdaten aufbauen.
An dieser Stelle möchte ich mich auch ausdrücklich bei allen ehrenamtlichen Unterstützern der Gemeinde bedanken, die hier nicht erwähnt wurden und teilweise regelmäßige Aufgaben, wie zum Beispiel die Bücherei, den Feuerwehrdienst oder die Pflege von Grünanlagen, übernehmen.
Gemeinsam gestalten wir Sommerhausen!
Ihr Wilfried Saak
1. Bürgermeister
Gedanken des 1. Bürgermeisters

24.08.2023
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
die Sommerpause neigt sich dem Ende. Auch wenn die nächste Gemeinderatssitzung erst in drei Wochen stattfinden wird, passiert so einiges im Rathaus und im Ort.
Am 1. September wird unsere Apotheke eröffnet. Zur Eröffnungsfeier um 11:00 Uhr möchte ich Sie herzlich einladen. Nachdem aufgrund des plötzliches Todes unseres sehr geschätzten Apothekers Andreas Scheld die Apotheke im letzten Jahr zum Ende September schließen musste, freuen wir uns umso mehr, dass all die Bemühungen von allen Beteiligten dazu geführt haben, dass jetzt die Sommerhäuser Apotheke eröffnet.
Wie bei der Nachfolge der Apotheke, haben wir auch für die Reduktion der Straßenbeleuchtung lange und beharrlich mit allen Beteiligten nach Lösungen gesucht. Hier haben wir leider nicht den gewünschten Erfolg erzielen können. Im Mitteilungsblatt Nr. 16 haben wir dazu einen eigenen Artikel abgedruckt.
Im Zuge der vielen Gespräche mit der WVV zum Thema Straßenbeleuchtung haben wir zumindest die Standorte aller Straßenlaternen mit genauer Position erhalten. Daraus haben wir eine interaktive Karte erstellt, die Sie über unserer WebSite erreichen können. Auf dem Mobiltelefon können Sie sich die aktuelle Position anzeigen lassen und sehen dann alle Straßenlaternen in der direkten Umgebung. Sie können dann einfach eine defekte Lampe per E-Mail ans Rathaus melden. Auf das Symbol der Lampe klicken und dann den Link „Defekt melden“ anklicken.
Auch beim Neubau / der Sanierung des Kindergartens geht es voran. Es wurden noch einige Untersuchungen abgeschlossen, sodass die Fachplaner jetzt zusammen mit unserem Architekten mit der Kostenberechnung beginnen. Im April 2024 sollen dann die Baupläne zur Genehmigung ans Landratsamt eingereicht werden.
Viele Themen bieten viele Wege zum Beschreiten!
Ihr Wilfried Saak
1. Bürgermeister
Gedanken des 1. Bürgermeisters
27.07.2023
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
die Sommerferien beginnen in der nächsten Woche. Ich hoffe für uns alle, dass wir auch ein wenig Erholung finden.
Alle Schülerinnen und Schüler können morgens ausschlafen und den Tag – auch am Main – genießen. Wir haben, wie in den letzten Jahren schon, eine Toilette an der 2. Badebucht aufstellen lassen. Auch der Sand in der Bucht sollte reichen und der Fußweg ist pünktlich fertiggestellt worden.
Von Mitbürgern und vom Bauhof werde ich immer wieder darauf hingewiesen, dass die Beseitigung von Abfällen aller Art manchmal nicht korrekt stattfindet. Für die tierischen Hinterlassenschaften haben wir Tüten, die von vielen genutzt werden – leider nicht von allen. Für die menschlichen Hinterlassenschaften haben wir in Sommerhausen sehr viele öffentliche Toiletten neben dem Toilettenhäuschen an der 2. Badebucht. Die biologischen Hinterlassenschaften ärgern sowohl die Gartenbesitzer als auch die anderen Besucher und eben auch den Bauhof. Beim Mähen ist das mehr als unangenehm.
Für das Glas haben wir Glascontainer. Wenn dieser voll ist, sollten Sie es später nochmals probieren. In der Regel werden die Container 2 x wöchentlich geleert. Wenn Sie es einfach daneben stellen, hat der Bauhof noch mehr Arbeit und wenn wir Pech haben, wird der Container gar nicht geleert, weil der Fahrer das Glas nicht vom Container räumt. Er fährt dann weiter, ohne zu leeren.
Wenn wir alle ein wenig Rücksicht nehmen, sollten wir alle den Sommer genießen können.
Es stehen noch schöne Feste in Sommerhausen aus. Am Wochenende findet das Weinfest der TSG statt. Ich hoffe, es haben sich viele Mitglieder für eine Schicht zum Helfen eingetragen. Ohne die ehrenamtlichen Helfer geht es nicht. Mich treffen Sie am Montag bei den Getränken.
Vom 4. – 6. August gibt es wieder hochkarätige Gitarrenkonzerte in Sommerhausen im Rahmen des internationalen Gitarrenfestivals im MainDreieck. Weitere Veranstaltungen – auch in der Region – finden Sie auf der Seite des ILE MainDreieck und in der regelmäßigen Veröffentlichung unseres Mitteilungsblattes.
Schöne Ferien!
Ihr Wilfried Saak
1. Bürgermeister
Gedanken des 1. Bürgermeisters

13. Juli 2023
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
Ende Juni hat die Auftaktbesprechung mit Architekturbüro Staib, der Verwaltung und mir für die Sanierung des Miltenberger Hauses stattgefunden.
Am Anfang eines solchen Projektes wird der grobe Zeitplan besprochen. Wenn alles gut läuft, sollten wir im Jahr 2028 das Miltenberger Haus bezogen haben. Neben der Planung und Ausführung der Arbeiten müssen auch die anderen Projekte der Gemeinde berücksichtigt werden. In unserem Fall ist das im Wesentlichen die Sanierung des Kindergartens.
Damit wir bauen können, bedarf es eines Ausführungsplans. Dieser basiert auf einer Entwurfsplanung. Für die Entwurfsplanung muss der Architekt aber wissen, welche Funktionen das Gebäude erfüllen soll. Heute haben wir bereits einen Vorentwurf, den wir am Tag des Denkmals 2021 vorgestellt haben. Er basiert auf den Ergebnissen der 1. Klausurtagung des Marktgemeinderates zum Thema Miltenberger Haus.
Mit dem Vorentwurf haben wir festgestellt, dass sich nicht alle gewünschten Nutzungen im Gebäudekomplex unterbringen lassen werden. Es gab noch eine weitere Klausurtagung, in der der Marktgemeinderat das Konzept weiter verfeinert hat. Bis heute haben wir folgende Nutzungen festgelegt.
Die Scheune muss durch ein Gebäude ersetzt werden, dass die Barrierefreiheit für das Miltenberger Haus und das Rathaus schafft. Die weiteren Nutzungen sind noch zu definieren. Gewünscht wären Platz für ein Stuhllager, Teile des Archivs, Proben- und Bühnenraum.
Das Dach der 3 Haupthäuser wird kalt bleiben und keiner direkten Nutzung zugeführt. So bleibt der historische Dachstuhl weiterhin sichtbar und die Kosten im Rahmen.
Im Obergeschoss werden die vorhandenen Räume für Vereine hergerichtet und zur Verfügung gestellt. Dies stärkt ein lebendiges Zentrum in der Ortsmitte.
Das Erdgeschoss ist mit vielen Wünschen belegt. Als Beispiele seien genannt: Bücherei, Tourist-Information, Eisdiele / Café, Begegnungsstätte, Bistro, …
Alle Nutzungen bedingen ein gewisses Maß an Raum und Geld (Baukosten). Beides ist begrenzt. Es gilt also in der Gemeinderatssitzung am 27. Juli 2023 die gewünschten Nutzungen festzulegen. Hierbei geht es teilweise auch um die Priorität, damit der Planer einen gewissen Kostenrahmen einhalten kann.
Ich werde für Gespräche mit Ihnen auch am Montag, den 17. Juli 2023,
von 18:00 Uhr bis 20:00 Uhr im Rathaus sein.
Ihr Wilfried Saak
1. Bürgermeister
Gedanken des 1. Bürgermeisters

Juli 2023
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
wie Sie sicherlich schon an den Baumaßnahmen an der Apotheke in der Hauptstraße mitbekommen haben, soll unsere Apotheke zum 01.09.2023 neu eröffnen. Die Räume sind aber entsprechend den heutigen Bestimmungen zu klein, um auch die Poststation mitaufzunehmen.
Im November war Herr Fenn von der Deutschen Post bei mir im Rathaus und wir haben geprüft, ob in der Tourist-Information noch Platz für die Poststation wäre. Leider war dies nicht möglich. Viele weitere Geschäfte haben wir in Sommerhausen leider nicht mehr, die dafür in Frage kommen. Beim Kauftreff ist bereits Hermes, bei Ernst Gebhardt kann man die Pakete von UBS abholen. Die Schmuckleria hatte ich Herrn Fenn noch genannt.
Leider wurde Carolin Bauer als Inhaberin nicht angesprochen. Jetzt hat sie die Initiative ergriffen und bei der Post (ab 01.07. DHL Group) nachgefragt. Zum 05.07.2023 wird in der Schmuckleria die Poststation ihr neues Zuhause finden. Vielen Dank für Deine Eigeninitiative zum Wohle der Gemeinschaft!!
Das Thema Nahversorgung und Selbstversorgung wird
uns aber immer wieder beschäftigen.
Für unsere Radtouristinnen und Radfahrer
haben wir mit Mitteln des Regionalbudgets eine
Servicestation am Parkplatz beim Anker errichten können.
Sie wird bereits gut angenommen.
In der Schmuckleria geht die Post ab!!
Ihr Wilfried Saak
1. Bürgermeister
Gedanken des 1. Bürgermeisters

Juni 2023
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
am 04. Juni fand unser Waldspaziergang statt. Förster Wolfgang Schölch und Stadtschreiber Markus Grimm haben den ca. 30 Interessierten vieles über unseren Wald erklärt bzw. Gedanken und Literatur zum Thema Wald vorgetragen. Da die Veranstaltung sogar in der Main-Post als Ausflugstipp genannt wurde, haben auch Gäste aus Würzburg, Randersacker und dem Kitzinger Landkreis teilgenommen.
Der Rundgang hat am Tierpark begonnen. Die Lage heißt Hundsrück. Dies bezeichnet in der Regeln die schlechtesten Flächen, wenn man die Qualität des Bodens als Maßstab nimmt. Die 117,5 ha Wald, die dem Markt gehören und den größten Teil der Waldflächen auf unserem Gemeindegebiet ausmachen, befinden sich überwiegend auf den schlechten Böden. Die guten Böden wurden und werden für die Landwirtschaft genutzt.
Der Sommerhäuser Wald ist von Kiefern und Eichen geprägt. Die Eichen sind seit jeher auf den Sommerhäuser Flächen zuhause. Die Kiefer wurde wohl als Nutzholz - dass schneller wächst als die Eiche und gut für den Hausbau verwendet werden kann - von unseren Vorfahren angesiedelt. Andere Baumarten, wie Linde, Buche und Kirsche, finden auch immer wieder ihren Platz im Wald.
Für die Zukunft ist unser Standort für Eiche und Esskastanie gut geeignet. Das ergibt sich zumindest aus den Berechnungen des Forstamtes. Wir wollen aber verschiedene Baumarten ausprobieren. Die Bäume benötigen viele Jahre bis Jahrzehnte, bis wir wissen, ob sie sich bei uns wohl fühlen.
Aus diesem Grund haben wir in mehreren Schonungen bereits verschiedenste Arten angepflanzt. Diese Schonungen sind von Zäunen umgeben, die die jungen Pflanzen vor Verbiss durch Rehe schützen sollen. An dieser Stelle möchte ich gerne das Lob von Wolfgang Schölch an unsere 3 Waldläufer weitergeben. Der Erfolg ist bereits heute sichtbar.
Vielen Dank!
Die jungen Pflanzen leiden durch den Klimawandel bereits heute unter den langen Trockenphasen im Frühjahr und Sommer. Dies ist die Vegetationsphase, in der das meiste Wasser benötigt wird. Gerne würden wir die jungen Bäume im Wald mit Wasser unterstützen. Dies benötigt aber ehrenamtliche Helfer, da der Bauhof zwar gerne das Wasser im Fass liefern, jedoch nicht auch noch die einzelnen Pflanzen gießen kann.
Wer möchte unseren Wald als Waldgießer unterstützen? Bei Trockenheit benötigen die kleinen Pflanzen ca. alle zwei Wochen 5 Liter Wasser zum Überleben. Interessierte melden sich bitte per E-Mail (rathaus@sommerhausen.de) oder telefonisch (09333/216 bzw. 09303/9061-0).
Ab in den Wald…
Ihr Wilfried Saak
1. Bürgermeister
Gedanken des 1. Bürgermeisters

Juni 2023
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
wenn Sie mal wieder zum Ochsensee laufen, oder auch ans Pfaffenholz zu unserem Ökokonto, können Sie sich jetzt auf schönen Bänken ausruhen und die Aussicht genießen. Herr Günter Heilmann aus Ochsenfurt genießt es so sehr, in dieser Region mit seiner Hündin spazieren zu gehen, dass er sich dazu entschlossen hat, der Gemeinde 3 Bänke zu stiften.
Für dieses bürgerliche Engagement für die Gemeinschaft möchte ich mich ganz herzlich bei Ihnen, Herr Heilmann, bedanken. Sie tragen mit Ihrer Spende dazu bei, dass unsere Flur für Spaziergänger noch mehr Rastmöglichkeiten bietet.
Auf die Installation von Mülleimern an den Bänken haben wir bewusst verzichtet. Zum einem schafft es bestimmt jeder, seine Verpackungen, die er / sie mit zur Bank genommen hat, auch wieder mit nach Hause zu nehmen. Zum anderen ist der Bauhof aber bereits heute jeweils montags und freitags damit beschäftigt, alle bereits aufgestellten Mülleimer zu leeren.
Für Krähen und all die anderen wilden Tiere ist es auch besser, wenn sie nicht dazu verleitet werden in unserem Müll nach Essbarem zu suchen. Nicht alles, was für uns Menschen genießbar ist, ist für Wildtiere gesund.
Ein Klick auf das Bild vergrößert dessen Ansicht!
Erfreuen Sie sich an unserer Natur im Frühjahr!
Ihr Wilfried Saak
1. Bürgermeister
Gedanken des 1. Bürgermeisters

18.05.2023
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
es freut mich sehr, dass wir den Fußweg zur 2. Badebucht am Ende der Ochsenfurter Straße bereits soweit fertigstellen konnten, dass er zum Beginn der Badesaison zur Verfügung steht. Firma Glöckle, Ingenieurbüro Dreikant, unsere Bauverwaltung und unser Bauhof haben gut zusammengearbeitet, damit wir vor den Pfingstferien den Weg nutzen können. Ab Mitte Mai sollten wir auch wieder eine Toilette und Sand für die Badebucht haben.
Am 26. Mai ist in diesem Jahr der Tag der Nachbarn. Es würde mich freuen, wenn dieser Tag von vielen genutzt wird, um unsere Badebucht über den Fußweg zu erreichen. Der Abend darf wieder gerne von allen genutzt werden, um unser „Wohnzimmer“ für den Sommer vorzubereiten und zu beziehen. Alle Bänke im Ort freuen sich über Besuch von Ihnen und lauschen gerne guten Gesprächen.
Nachdem wir den Maibaum 2021 stehen ließen, bis wir ihn gemeinsam abbauen konnten, wird er in diesem Jahr bereits vor Pfingsten abgebaut. Dafür wird unser Plan dann mit den Lichterketten geschmückt, die unseren Weinfesten das besondere Ambiente verleihen.
Beim kleinen Weinfest am Plan werde ich leider nicht anwesend sein. Der Partnerschaftsverein ist über Pfingsten in Frankreich. Wir werden dort nochmals gemeinsam das 30-jährige Bestehen unserer Städtepartnerschaft feiern. Auch werden wir das 2. Wappenpaar, verbunden durch einen keltischen Knoten als Zeichen unserer Freundschaft, an unsere Partnergemeinde Vernou sur Brenne übergeben. Beim Besuch im letzten Jahr in Sommerhausen konnten wir es leider noch nicht mitgeben.
Wenn Sie die Pfingstferien für einen Urlaub nutzen,
wünsche ich Ihnen schöne Ferien.
Ihr Wilfried Saak
1. Bürgermeister
Gedanken des 1. Bürgermeisters

04.05.2023
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
in den ersten 3 Jahren – oder auch in der ersten Hälfte – meiner Amtszeit habe ich sehr viel gelernt. Über etliche Themen habe ich auch schon geschrieben. Wasser ist eines davon. In der letzten ILE-Ausschusssitzung, an der die 12 Bürgermeister der Städte und Gemeinden des ILE MainDreieck teilnehmen, haben wir einen weiteren Gastbeitrag zum Thema Wasser hören dürfen.
In diesem Jahr haben wir vielleicht einen normal warmen und normal nassen Frühling erleben dürfen. Für die Natur ist das gut, für uns hat es sich schon fast unnatürlich angefühlt. Die Vegetation ist in diesem Jahr „spät“ dran – im Vergleich zu den Vorjahren. In Wirklichkeit ist sie in diesem Jahr näher am langjährigen Mittel als in den Vorjahren.
Das Klima verändert sich weiter und wir müssen uns anpassen. In Mainfranken bedeutet dies in erster Linie, sich Gedanken zu machen, wie wird das Wasser halten können, das uns erreicht. Dabei ist zum einem das Versickern des Regenwassers in der Fläche gemeint. Auf der anderen Seite können wir vielleicht auch das Hochwasser nutzen, um Wasserspeicher zu füllen.
Für eine bessere Versickerung haben die Winzer zum Beispiel die Weinbergszeilen dauerbegrünt. Diese Maßnahme hilft zu einem gewissen Teil auch gegen Starkregenereignisse. Das Wasser zu speichern, würde die langen Trockenphasen im Sommer weiter lindern helfen. Hierzu bedarf es Speicher.
In Sommerhausen werden aktuell viele Flächen für den Abbau von Muschelkalk beantragt. Es entstehen Gruben, die teilweise 20m tief sind. Im Antrag wird regelmäßig deren Verfüllung vorgesehen. Wäre es nicht eine Überlegung wert, diese Gruben als Wasserspeicher der Zukunft zu betrachten?
Wir haben in Sommerhausen auf fast allen Weinbergsflächen die Tröpfchenbewässerung. Dies bedingt viele Rohre und Pumpstationen. Von der obersten Pumpstation bis zu den Steinbrüchen ist es nicht mehr weit. Könnte man diese Infrastruktur nicht im Winter bzw. bei Hochwasser nutzen, um Wasserspeicher auf der Höhe zu füllen?
Viele Gedanken, die wir verfolgen können. Aber jede noch so kleine Maßnahme, die das Wasser auf unseren Grundstücken zurückhält, hilft. So kann, darf oder sollte sich jeder von uns Gedanken zu diesem Thema machen.
Bleiben Sie kreativ
Ihr Wilfried Saak
1. Bürgermeister
Gedanken des 1. Bürgermeisters

20.04.2023
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
sicherlich sind Ihnen die Markierungen an unseren Straßenlaternen aufgefallen. In den nächsten Wochen wird die WVV die Straßenbeleuchtung in den Nachtstunden abschalten, so wie wir es in der Marktgemeinderatssitzung am 20.10.2022 beschlossen haben.
Sie sehen, dass selbst eine solch klein erscheinende Änderung viel Zeit in Anspruch nimmt vom ersten Gedanken bis zur Umsetzung. Bereits am 9. Mai hat eine Bürgerin gefragt, ob die Straßenbeleuchtung die ganze Nacht leuchtet, und ob dies denn erforderlich sei. Im weiteren Verlauf habe ich versucht herauszufinden, inwieweit die Straßenbeleuchtung in der Nacht erforderlich ist.
Hier habe ich immer wieder andere Meinungen gehört. Sie lassen sich aus dem Bayerischen Straßen- und Wegegesetz Art. 51, Absatz 1 interpretieren. Dort heißt es „Zur Aufrechterhaltung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung haben die Gemeinden innerhalb der geschlossenen Ortslage nach ihrer Leistungsfähigkeit die öffentlichen Straßen zu beleuchten, …“.
Im September kam dann noch die Information, dass Bushaltestellen beleuchtet sein müssen. Dies habe ich dann auch entsprechend interpretiert, dass die wohl nur für die Nutzungszeiten laut Fahrplan gelten kann.
Die Umsetzung hat dann ziemlich genau so lange gedauert, wie die Vorbereitung des Beschlusses – jeweils gute 5 Monate. Zu der Bedeutung der Markierung an den Laterne wurden die Kollegen vom Bauhof des Öfteren gefragt. In der Fahrschule haben es alle gelernt. Ob diese Regelung noch Sinn macht, können Sie gerne mit Ihren Nachbarn mal bei Tag der Nachbarn diskutieren. Ändern werden wir die Regelung deshalb aber wahrscheinlich nicht.
In den letzten 10 Monaten habe ich von einigen Mitbürgern gehört, dass sie in ihrer Jugend des Öfteren von den Eltern gefragt wurden, ob sie nachhause gekommen sind, als es noch hell war, oder als es wieder hell war. Und in unserer Partnergemeinde in Frankreich wird die Straßenbeleuchtung bereits um 22:00 Uhr abgeschaltet. Auch für die Insekten soll es gut sein. Und eventuell sieht man in der Zeit auch mehr Sterne.
Ich wünsche viel Spaß mit der neuen Erfahrung
Ihr Wilfried Saak
1. Bürgermeister
Gedanken des 1. Bürgermeisters

06.04.2023
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
in den letzten zwei Wochen durfte ich wieder sehr viel erleben. Dabei hatte ich noch nicht einmal die Zeit, meine Fortbildung als Bürgermeister in Fürstenfeldbruck nachzubereiten.
Vom 22.-24.03.3023 haben 22 1. Bürgermeister aus dem Landkreis und der Landrat an einer Fortbildung des Bayerischen Gemeindetags teilgenommen. Die Referenten haben uns in verschiedenen Themenbereichen die aktuelle Gesetzeslage nähergebracht. Dabei wurden auch viele Erfahrungen der einzelnen Kommunen ausgetauscht.
Am Montag, den 27.03.2023, wurden durch den Landkreis die langjährigen Feldgeschworenen bei einem Empfang in Winterhausen geehrt. Jedes Jahr werden die 25-, 40-, 50- und 60-jährigen Dienstjubiläen bei einem Empfang geehrt. In diesem Jahr hat Friedrich Wagner sein 40-jähriges Jubiläum begangen, nachdem im letzten Günther Steinmann für sein 25-jähriges ehrenamtliches Engagement geehrt wurde.
Das Ehrenamt des Feldgeschworenen ist das wohl älteste Ehrenamt und hat eine besondere Bedeutung. Es wird auf Lebenszeit verliehen. In der nächsten Ausgabe möchte ich dieses Amt und unsere Siebener, wie sie auch heißen, in einem eigenen Artikel vorstellen.
Am Dienstag haben wir die Fragestunde zur Gründung der WiSo Bürgerenergiegenossenschaft gehabt. Der Bürgersaal war wieder bis auf den letzten Platz gefüllt. Die Satzung wurde besprochen und alle Fragen beantwortet. Die Gründungsveranstaltung hat dann am Samstag, den 01.04.2023, stattgefunden.
Am Mittwoch haben wir die Entscheidung über den Architekten für das Projekt Miltenbergerhaus in einem VgV Verfahren getroffen. Die Vorstellung und Beurteilung der verschiedenen Büros hat den ganzen Tag in Anspruch genommen.
Am Donnerstag fand die letzte Gemeinderatssitzung vor den Osterferien statt. Ich schreibe jedoch diese Zeilen am Mittwoch morgen.
Am Freitag findet die Hauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr statt, dessen oberster Dienstherr ich qua Amtes bin.
Genießen Sie mit mir ein paar ruhigere Tage um Ostern.
Frohe Ostern
Ihr Wilfried Saak
1. Bürgermeister
Gedanken des 1. Bürgermeisters

24.03.2023
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
wenn Sie die Bürgerversammlung am 09.03. besucht haben, wissen Sie es bereits – Es ist sehr wahrscheinlich, dass wir in Sommerhausen ab September wieder eine Apotheke haben werden.
An der Zeit, die seit der Schließung verstrichen ist, können Sie erkennen, dass viele Prozesse länger laufen als es einem lieb ist. Wenn sie dann ein gutes Ende finden, sind sie die Mühen wert gewesen. Im Fall unserer Apotheke haben wir seit September versucht einen Nachfolger zu finden.
Die guten Beziehungen von Stefan Oehler in die Pharmaziebranche waren dabei sehr wertvoll. Aber auch die Beharrlichkeit und die Kompromissbereitschaft aller Beteiligten, die am Ende über die Zulassung entscheiden müssen bzw. die Voraussetzungen schaffen müssen, hat zu dem aktuellen hoffnungsvollen Ergebnis geführt.
Die Gemeinde wird sich an den Kosten für die Barrierefreiheit finanziell beteiligen. Frau Beyer als Eigentümerin der Räumlichkeiten und Frau Lutzenberger als zukünftige Apothekenbesitzerin finden für die anderen Themen einen gemeinsamen Nenner. Der „Fahrplan“ mit den erforderlichen Schritten bis zur Eröffnung soll bis Ende März stehen. Danach wird umgesetzt.
Die Apotheke wird jedoch maximal 5 Jahre in den jetzigen Räumlichkeiten unterkommen. Danach müssen wir neue Räume gefunden oder geschaffen haben, die alle Anforderungen an eine moderne Apotheke ohne Kompromisse erfüllen kann. Auch daran arbeiten wir im Gemeinderat bereits.
Für die Post haben wir leider noch keine so guten Nachrichten. Aber auch in diesem Bereich suchen wir eine Lösung. Bei diesem Thema ist Markus Schwarz der Spezialist im Gemeinderat. Die Vielfalt ist für unsere Gemeinde immer ein Gewinn. Jeder darf sich dort einbringen, wo es ihr/ihm Spaß macht und sie/er helfen kann.
Feiern Sie Ostern – das Fest der Auferstehung
Ihr Wilfried Saak
1. Bürgermeister
Gedanken des 1. Bürgermeisters

10.03.2023
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
so langsam hat das Jahr 2023 Fahrt aufgenommen.
Am 16.02.2023 wurde die Baustelle „Kernweg“ offiziell abgenommen. Damit ist der Bereich zwischen Industriestraße und Tierpark jetzt erneuert. Mit dieser Maßnahme wurde auch die Wasserleitung erneuert und Glasfaser mit eingebaut. Das Glasfaser wird im Rahmen des Breitbandausbaus von der Telekom übernommen. Rohrbrüche beim Wasser im Bereich des Kernwegs sollten jetzt nicht mehr vorkommen. Es gibt aber noch Stichleitungen, die nicht im Baufeld lagen und somit auch nicht erneuert wurden.
Mit dem Ende einer Baumaßnahme beginnt die nächste, habe ich manchmal den Eindruck. Am 20.02.2023 hatten wir das Auftaktgespräch für den Fußweg zur 2. Badebucht. Vielleicht haben Sie schon die Markierungen im Bereich der Ochsenfurter Straße bemerkt. Der Fußweg soll bis Ende Juni soweit hergestellt sein, dass er von uns für den „Badeurlaub“ genutzt werden kann.
Am 24.02.2023 fand das Auftaktgespräch für die Befunduntersuchung und die Erstellung eines Nutzungskonzeptes für die Willy-Supp-Halle statt. Im September 2021 bat die TSG die Gemeinde um Unterstützung bei der Sanierung der Halle. Im Rahmen des ISEK wird jetzt die Befunduntersuchung durchgeführt und ein Nutzungskonzept erstellt.
Auch die Gründung einer Bürgerenergiegenossenschaft schreitet voran. Dieses Thema wird von Christian Luksch (1. Bürgermeister Winterhausen) und mir seit nunmehr fast 1½ Jahren unterstützt. Der Bau der Anlage soll Ende 2024 abgeschlossen sein.
Für die Sanierung des Kindergartens in Form eines Neubaus unter Nutzung des Bestandsgebäudes der Rupert-Egenberger-Schule wird aktuell eine Wirtschaftlichkeitsanalyse durchgeführt. Bevor mit der Detailplanung begonnen werden kann, muss dargelegt werden, dass die Wiederverwendung der R-E-S die kostengünstigste Variante ist.
Neben all den Steinen freue ich mich aber auch über den Start des Projektes Gemeindegarten. An der Auftaktveranstaltung haben 12 Personen teilgenommen. Dieses Projekt wird im Mitteilungsblatt regelmäßig selbst über den aktuellen Stand berichten. An dieser Stelle rufe ich nochmals alle neugierigen Kinder und Jugendlichen auf, die das Gärtnern in heimischen Gefilden als eine kleine Maßnahme zum aktiven Klimaschutz ausprobieren wollen. Meldet Euch im Rathaus (Post, Telefon, persönlich, …).
Der Frühling kann kommen!
Ihr Wilfried Saak
1. Bürgermeister
Gedanken des 1. Bürgermeisters

24.02.2023
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
heute möchte ich Ihnen einen etwas sperrigen Begriff versuchen näherzubringen, der jedoch für unser Zusammenleben eine ganz wichtige Bedeutung hat:
Das Subsidiaritätsprinzip
Nach dem Subsidiaritätsprinzip soll eine (staatliche) Aufgabe soweit wie möglich von der unteren Ebene bzw. kleineren Einheit wahrgenommen werden.
Wie Sie erkennen, geht es nicht nur um staatliche Aufgaben. Wenn man die Beschreibung von der anderen Seite betrachtet, heißt es: die kleinste Einheit, die eine Aufgabe lösen kann, soll die Aufgabe lösen. Die größeren Einheiten (am Ende der Staat) soll nur Aufgaben lösen, die nicht durch private Gruppen und Initiativen gelöst werden können. Die kleinste private Gruppe bildet die Partnerschaft, danach kommt die Familie.
Der Staat besteht aus vielen Ebenen. Die Kommune (Markt Sommerhausen), der Kreis (Landkreis Würzburg), der Bezirk (Unterfranken), der Freistaat Bayern, die Bundesrepublik Deutschland, die Europäische Union, die Vereinten Nationen (an die wir jedoch fast keine Autorität abgegeben haben).
Um Aufgaben auf der höheren Ebene wahrzunehmen, benötigen diese auch entsprechende Mittel (Geld). Das Geld kommt von den einzelnen Personen und wird – sehr kompliziert – an die unterschiedlichen staatlichen Ebenen verteilt. Der Markt Sommerhausen finanziert über die Kreisumlage den Landkreis mit.
Wenn Sie dann lesen oder hören, wieviel Geld für die verschiedensten Maßnahmen ausgegeben wird, können Sie sich vielleicht vorstellen, warum der Kreis seine Kreisumlage erhöht. Dies bedeutet aber auch, dass die Gemeinden mit weniger Geld auskommen müssen. Es werden für die Gemeinde aber eher mehr als weniger Aufgaben.
Unter anderem aus diesem Grund sehe ich das private Engagement für die Gemeinschaft als einen notwenigen Beitrag des Einzelnen zum Funktionieren des Ganzen. An dieser Stelle mein Dankeschön an alle ehrenamtlich Tätigen, die wichtige Aufgaben für unsere Gesellschaft übernehmen; sei es Sport, Sicherheit (z.B. Feuerwehr), Umwelt, Soziales oder ein anderes Thema.
Ein Beispiel am Ende: Bei der letzten Sitzung der Jagdgenossenschaft (auch eine private Einheit!) hat man diskutiert, ob man der Gemeinde eine Kehrvorrichtung für den Bauhofschlepper bezahlt. Es kam der Einwand, dass dann viele auf den Bauhof verweisen und ihrer Reinigungspflicht der Feldwege nicht mehr nachkommen. Man hat sich gegen die Anschaffung und für die private Verantwortung entschieden.
Sommerhausen hat eine starke Dorfgemeinschaft!
Ihr Wilfried Saak
1. Bürgermeister
Gedanken des 1. Bürgermeisters
10.02.2023
Liebe Mitbaürgerinnen und Mitbürger,
Der Partnerschaftsverein Vernou-sur-Brenne lädt deshalb wieder alle Interessierten in diesem Jahr ein, mit nach Frankreich zu reisen. Dort werden wir dem 30-jährigen Bestehen der Partnerschaft mit vielen Aktivitäten gedenken und unsere Freundschaft feiern.
Wir sehen uns im Bus.
Ihr Wilfried Saak
1. Bürgermeister
Gedanken des 1. Bürgermeisters

26.01.2023
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
wie Sie vielleicht im letzten Mitteilungsblatt aus dem Protokoll zur letzten Gemeinderatssitzung im Dezember entnommen haben, hat die Gemeinde das Ingenieurbüro Horn beauftragt eine Machbarkeitsstudie zur Schaffung von zusätzlichen Stellplätzen durchzuführen. Dies ist ein Element für die Umsetzung des Verkehrsentwicklungskonzeptes.
Ende Oktober hat sich der Gemeinderat in einer Klausurtagung mit der Weiterentwicklung und Umsetzung des Verkehrsentwicklungskonzeptes befasst. Dabei soll in einem 1. Schritt die Zone „Altort“ so definiert werden, dass wir mit weniger Schildern auskommen.
Das Parken in dieser Zone wird für Auswärtige reduziert. Für die Anwohner mit Parkausweis sollen in diesem Schritt noch keine Veränderungen eintreten. Da der Bereich jedoch ausgeweitet werden soll, können bzw. müssen weitere Anwohner einen Parkausweis beantragen.
Zusätzlich möchten wir auch die Geschwindigkeit in diesem Bereich nochmals reduzieren. Es soll dann Tempo 20 gelten. Viele Bewohner an der Hauptstraße empfinden die 30 km/h immer noch als zu hoch.
Sobald die Pläne ausgearbeitet sind und wir Sie Ihnen vorstellen können, laden wir – der Gemeinderat und ich – Sie zu einem Bürgerworkshop ein. An diesem Termin möchten wir Ihnen den Entwurf vorstellen, erklären und mögliche Optimierungen mit Ihnen diskutieren.
Ich hoffe und gehe davon aus, dass wir uns zu diesem Termin im Rathaus in Präsenz treffen werden.
Ohne Veränderung kann es keine Verbesserung geben!
Ihr Wilfried Saak
1. Bürgermeister