Gedanken des 1. Bürgermeisters

2021

 

 

Gedanken des 1. Bürgermeisters

16.12.2021

 

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

heißa, bald ist Weihnacht! Alle wünschen sich etwas vom Christkind.

Früher wurden wir Kinder gefragt, ob wir denn artig waren? Geschenke gab es nur für Kinder, die auch artig waren. Was bedeutet aber artig sein? Im Duden steht dazu:

—— ar|tig: sich so verhaltend, wie es Erwachsene von einem Kind erwarten; sich gut und folgsam benehmend ——

Aus dieser Bedeutung würde ich als Kind zwei Schlüsse ziehen:

Erstens muss man sich als Kind an die Regeln der Erwachsenen halten. Dabei wird wohl mehr Wert auf das Beachten der Pflichten als das Einfordern bzw. die Inanspruchnahme der Rechte gelegt. Das jeder in der Gemeinschaft, in der er lebt, Rechte und Pflichten hat, ist wohl nicht zu bezweifeln.

Zweitens muss man dann als Erwachsener nicht mehr artig sein. Es wird ja nur von den Kindern erwartet. Müssen sich die Erwachsenen deshalb nicht mehr an die Regeln halten? Haben die nicht auch Rechte und eben auch Pflichten?

Als Bürgermeister beschäftige ich mich sehr intensiv mit Rechten und Pflichten. Es heißt zwar im Deutschen „Rechtsprechung“, aber unsere Gesetze, über die im Rahmen der Rechtsprechung geurteilt wird, beschreiben eben sowohl die Rechte als auch die Pflichten jedes einzelnen. Die Gemeinde erlässt ja auch „Gesetze“. Über die vielen gemeindlichen Satzungen habe ich bereits vor einem Jahr berichtet. Für die bevorstehende Weihnachtszeit wünsche ich Euch Kindern und uns Erwachsenen eine schöne und besinnliche Zeit. Freuen wir uns über die Geschenke - wer auch immer sie erhält. Spielen Sie, lachen Sie, reden Sie. Für gute Gespräche bietet die Weihnachtszeit den nötigen Raum.

Vielleicht versuchen Sie mal die Regeln (Rechte und Pflichten) aufzuzählen, die für Sie gelten. Und seien Sie nicht überrascht, wenn Sie mehrere Mahlzeiten dazwischen zu sich nehmen. Vielleicht verstehen Sie dann meinen Wunsch Regeln abzuschaffen, an die wir uns nicht halten wollen.


Kommen Sie bitte froh und gesund ins neue Jahr

Ihr Wilfried Saak
1. Bürgermeister

 

 

Gedanken des 1. Bürgermeisters

03.12.2021

 

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

leider können wir in diesem Jahr noch nicht sagen, dass wir die Pandemie überwunden haben. Der Weihnachtsmarkt musste das 2. Mal in Folge abgesagt werden. Auch die Bürgerversammlung haben wir auf den 14. März 2022 verschoben.

Wir werden diesen Winter wohl wieder viel spazieren gehen und uns an der frischen Luft aufhalten. Das ist doch grundsätzlich auch sehr gut und gesundheitsfördernd. In und um Sommerhausen gibt es ja auch viel zu entdecken.

So zum Beispiel auch den Ochsensee am Zeubelrieder Moor. In diesem Jahr konnte er mal wieder seinen normalen Wasserstand erreichen. Diesen hat er auch über den gesamten Sommer gehalten. Es war so weit eher ein normaler Sommer.
Die Fische im See konnten sich dadurch auch normal entwickeln. Der Bestand wird vom Angelverein betreut und gepflegt. Dies bedeutet auch einen regelmäßigen Nachbesatz. Im Winter ist der normale Wasserstand wichtig, damit der See bei Frost nicht bis zum Boden gefriert.

Sollte der See in diesem Winter zufrieren, bitte ich Sie, die Eisfläche nicht zu betreten und auch keine Gegenstände darauf zu werfen. Es dient dem Schutz und der Gesundheit der Fische, die am Seegrund verweilen. Geräusche werden unter Wasser besser übertragen und erscheinen so wesentlich „lauter“ für die Fische. Das Poltern von Steinen oder Stöcken kann auch die Schwimmblasen und damit das Leben der Seebewohner gefährden.

Wenn wir uns im Ort umschauen, können wir auch einiges entdecken, dass sich in diesem Jahr verändert hat. So haben Carolin Bauer, Dominic Bauer, Stefan Diroll, Werner Fuchs, Frank Lindner, Sebastian Schönig, Theresa Schönig, Andreas Speiser und Markus Willer in ihrer Freizeit die Dreschhalle gestrichen. Mit den vielen Stunden ehrenamtlicher Arbeit haben sie den Erhalt gesichert. Dabei haben sie auch die Buchstaben und Wappen auf dem Balken, der jetzt über dem Weinausschank thront, mit viel Liebe zum Detail nachgezeichnet.

Die Bilder auf der nächsten Seite geben einen Eindruck. Bei der Kirchweih durften wir es ja schon bestaunen. Vielen Dank an Euch alle!


Jeder kann helfen und mitmachen

Ihr Wilfried Saak
1. Bürgermeister

 

 

Gedanken des 1. Bürgermeisters

19.11.2021

 

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

die Corona-Zahlen steigen wieder. Ich danke allen, die sich bereits haben impfen lassen. Mit den aktuellen Inzidenzwerten hätten wir im letzten Jahr das Haus nicht verlassen und der Lock-Down hätte einfach noch länger gedauert. In diesem Jahr wird der Weihnachtsmarkt geplant. Ich hoffe für die Aussteller, dass er auch sicher durchgeführt werden kann. Allerdings ist die Entwicklung aktuell für mich nicht einschätzbar.

Wir haben in der letzten Gemeinderatssitzung das VgV Verfahren (Vergabe Verordnung) für die Architektenleistungen zur Sanierung des Kindergartens in der jetzigen Rupert-Egenberger-Schule abgeschlossen. Dieses Verfahren hat fast 11 Monate in Anspruch genommen und ca. 11.000 EUR gekostet. Die geschätzten Gesamtkosten für die Sanierung des Kindergartens liegen heute bei ca. 5 Mio. EUR. Fertigstellung ist für Mitte 2026 geplant. Dann soll der Kindergarten aus insgesamt 4 Kleinkindgruppen und 4 Kindergartengruppen bestehen.

Bis zum Jahresende möchten wir auch das Verkehrsentwicklungskonzept abschließen. Die Bürgerbeteiligung ist uns wichtig. Beim ISEK konnten wir leider aufgrund der Pandemie keinen Bürgerworkshop durchführen. Für das Verkehrskonzept ist dieser für den 25.11. im Rathaus geplant. Je nach Corona-Situation wird es in 2G, 3G plus oder 3G stattfinden - vielleicht müssen wir auch auf die Turnhalle ausweichen. Wichtig ist dem Gemeinderat, dass die Bürgerbeteiligung stattfindet.
Wir haben deshalb den aktuellen Entwurf auf unserer Homepage veröffentlicht, damit ihn jedermann lesen kann. Im Digitalen Bürgerforum haben wir ein eigenes Forum mit den Vorschlägen auf diesem Entwurf eingerichtet. Dort können Sie gerne jetzt schon Ihre Gedanken und Kommentare niederschreiben und mit den Mitbürgern „diskutieren“.

Der Bereich Verkehr hat viel mit dem Klimawandel zu tun. Er hat aber auch großen Einfluss auf die Lebensqualität des Einzelnen. „Kein Verkehr“ schränkt uns in unserem Bewegungsradius ein - zu viel Verkehr belastet uns durch Abgase und Lärm.

Und ein Stadtplaner hat mir mal gesagt: „Verkehr bringt Verkehr“. Mit dem zweiten Verkehr sind die Geschäfte und Möglichkeiten bei uns vor Ort gemeint. Die Besucher (Touristen) stärken mit ihrem Besuch unsere Infrastruktur. Sie dürfen gerne die Gastronomen oder auch Frau Eggers vom Um’s Eck oder Herrn Werther in unserer Metzgerei dazu befragen.

Ich freue mich auf die Diskussionen und hoffe diese auch
im Rahmen des Bürgerworkshops mit Ihnen führen zu können.

Ihr Wilfried Saak
1. Bürgermeister

 

 

Gedanken des 1. Bürgermeisters

04.11.2021

 

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

in den letzten Wochen wurde ein Thema in der Gemeinde teilweise heftig diskutiert. Es handelt sich um die Windräder, die auf der Sommerhäuser Flur errichtet werden sollen.

Im September ist die Firma Bals an die Gemeinde herangetreten. Sie wollen drei Windenergieanlagen (WEA) errichten. Da sich eine Anlage auch auf einem Grundstück, dass der Gemeinde gehört, gebaut werden soll, muss dazu ein Pachtvertrag geschlossen werden.
Ich habe mir den Pachtvertrag zusenden lassen, damit ich ihn im Gremium (Marktgemeinderat) beraten kann. Pachtverträge werden immer in nicht öffentlicher Sitzung behandelt.

Bevor der Gemeinderat einen Beschluss gefasst hatte, wurde schon bei vielen Eigentümern und weiteren Betroffenen behauptet: „die Gemeinde baue Windräder“; „die Gemeinde hat den Vertrag unterzeichnet“; ...

Es wurde viel über die Gemeinde gesprochen, leider aber fast gar nicht mit der Gemeinde. Ich habe von diesen Gerüchten durch einen Betroffenen erfahren und habe dann auch umgehend den Betreiber gebeten in seinen Gesprächen klarzustellen, dass die Gemeinde noch nichts entschieden hat. Jeder darf bei so wichtigen Themen auch den Bürgermeister direkt fragen.
Mittlerweile hat der Gemeinderat den Grundsatzbeschluss gefasst, einem Pachtvertrag unter bestimmten Bedingungen zuzustimmen.

Warum?

  • Das Gebiet, in dem die WEA entstehen werden, wurde 2012 für Windkraftnutzung ausgewiesen. Damit sollte der Wildwuchs der Anlagen vermieden werden. Damit besteht aber auch Baurecht für Anlagen in diesem Bereich.
  • Die Gemeinde muss auch auf ihre Einnahmen achten. Da in dem Bereich gebaut werden darf, geht es nur um das „Wo“ - nicht um das „Ob“.
  • Die Gemeinde kann als Verpächter wahrscheinlich mehr Einfluss nehmen.


Der Gemeinderat ist sich sehr wohl bewusst, dass WEA das Erscheinungsbild von Sommerhausen nicht aufwerten. Aber die Entscheidung, dass dort gebaut werden kann, wurde vor fast 10 Jahren getroffen. Das Gebiet wurde zusammen mit Winterhausen für die Windkraftnutzung ausgewiesen.

Wir wollen aber auch den Klimawandel. In 2020 lag der Ökostromanteil bei 45,4 % (251 Mrd. kWh) am gesamten Stromverbrauch, aber nur bei 17,5 % am gesamten Energieverbrauch in Deutschland.

Abhängig von der Höhe der Anlagen können diese 3 Anlagen in etwa soviel Energie produzieren, wie die 7 bereits installierten Anlagen.


Die Klimaneutralität fordert Opfer von jedem und bietet auch Chancen für jeden!

Ihr
Wilfried Saak
1. Bürgermeister

 

 

 

 

Gedanken des 1. Bürgermeisters

21.10.2021

 

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

es wird Herbst. Die Kirchweih konnte stattfinden und hat uns ebenfalls daran erinnert. Der goldene Oktober hat noch schöne Tage, jedoch wird das Laub bunt. Wir hatten auch schon Tage, bei denen die Temperatur am Morgen gegen den Gefrierpunkt ging.

Wenn in diesen Tagen das Laub auf die Straße fällt und es regnet, kann es sehr schnell glatt werden - ganz ohne Frost. Deshalb bitte ich Sie aus Respekt vor der Gesundheit Ihrer Mitmenschen die Wege vor Ihrem Anwesen entsprechend zu reinigen. Dies gilt für alle Grundstücke, die sich in Ihrem Eigentum befinden und in der Reinigungs- und Sicherungsverordnung entsprechend beschrieben sind. Sie finden diese Verordnung auf der Seite unserer VG (www.vgem-eibelstadt.de => Bürgerservice => Ortsrecht => Markt Sommerhausen => Reinigungs- und Sicherungsverordnung).

Neben dem Kehren gehört aber auch das Zurückschneiden der Sträucher und Bäume zu Ihren Pflichten - zumindest, wenn diese in oder über die Straße reichen. An dieser Stelle möchte ich auch die Gartenbesitzer an der Stadtmauer bitten sicherzustellen, dass keine Äste über das Grundstück ragen. Der Bauhof hat teilweise schon Probleme bei der Leerung der Mülleimer ohne Kratzer alle Wege zu befahren.

Da das Zurückschneiden in der Zeit vom 01. Oktober bis zum 28. Februar erlaubt ist, ist jetzt der richtige Zeitpunkt. Unser Grüngutplatz am Brandsberg hat noch bis zum 20. November an den Samstagen geöffnet. Kurze Wege helfen unserem Klima.

Der Bauhof mulcht zur Zeit die Gräben an den Wegen. Diese Arbeiten sollen wir nur noch maximal 2-mal jährlich durchführen, denn auch die Gräben und Hecken stellen Biotope dar. Trotzdem würden wir gerne wieder die Sträucher am Mainufer zurückschneiden. Der freie Blick vom Ufer auf unseren Main ist auch für mich immer wieder ein Grund an unserer Mainlände zu spazieren.


Genießen Sie die frische Luft und bei Regen Ihr gemütliches Zuhause

Wilfried Saak
1. Bürgermeister

 

 

Gedanken des 1. Bürgermeisters

Oktober 2021

 

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

manche Friedhofsbesucher haben sich gefragt, was denn die seltsamen Sperren auf dem alten Grüngutplatz am Haupteingang und am Eingang vom Ernst-Gebhardt-Ring bedeuten. Es handelt sich dabei um Fahrradständer.

Gerade am Haupteingang ist es schon häufiger vorgekommen, dass die abgestellten Fahrräder angerempelt wurden. Auf der Suche nach einem schönen und vielleicht auch etwas unaufdringlichem Fahrradständer haben wir diese Variante entdeckt und probieren sie am Friedhof aus.

Ich wurde auch schon angesprochen, dass dadurch ein Parkplatz verloren geht. Für die Radfahrer, die ja erfreulicherweise immer mehr werden, und dadurch den Autoverkehr teilweise entlasten, benötigen wir aber auch Parkraum. Der alte Grüngutplatz ist betoniert, und damit kann der Bauhof den Ständer leicht montieren und ggf. auch wieder entfernen. An anderen Stellen wird ein Fundament benötigt. Wenn das Modell gefällt, werden auch noch weitere Ständer montiert - Platz ist ja vorhanden. Fahrräder können dort auch mit ihrem angebauten Ständer abgestellt und angeschlossen werden.

In den nächsten Monaten wird das noch nicht sanierte Teilstück der Stadtmauer zwischen Torturmtheater und Flurersturm behandelt. Wir haben mittlerweile die Zusagen aller Fördergeber. Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) beteiligt sich mit 40.000,- EUR, der Freistaat Bayern (E-Fond) gibt mit 420.000,- EUR und der Bezirk Unterfranken 5.000,- EUR. Mit dem verbleibenden Eigenanteil von 143.446,- EUR belaufen sich die geschätzten Gesamtkosten auf 608.466,- EUR.

Während der Sanierung werden die Parkplätze am Friedhof teilweise gesperrt sein. Wir werden übergangsweise die 2 Friedhofsparkplätze an anderer Stelle ausweisen. Ich bitte alle diese nur für die Friedhofsbesuche zu nutzen.

Genießen Sie den goldenen Oktober
Wilfried Saak
1. Bürgermeister

 

 

Gedanken des 1. Bürgermeisters

24. September 2021

 

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

die Sommerferien neigen sich dem Ende. In Sommerhausen stehen einige interessante Ereignisse vor der Tür.

Am Sonntag, den 12.09., ist das Miltenbergerhaus im Rahmen des Tags des offenen Denkmals für Sie geöffnet. Architekt Fritz Staib wird bei seinen Führungen auf viele interessante Aspekte hinweisen. Wir möchten in diesem Rahmen auch die Entwürfe zu Nutzungskonzepten der Architekturstudenten und -studentinnen, als auch den Entwurf des Büros Staib, der Allgemeinheit vorstellen. Sie können diese Entwürfe auch im Digitalen Bürgerforum einsehen.

Am Donnerstag, den 16.09., findet die erste Marktgemeinderatssitzung nach der Sommerpause statt. Wir haben viele Themen. Bis zum Ende des Jahres wollen wir auch das Verkehrskonzept abschließen. Danach können wir mit dessen Umsetzung beginnen. Auch hierzu möchten wir im Digitalen Bürgerforum diskutieren. Wenn ein Workshop in Präsenz möglich ist, freuen wir uns darauf, mit Ihnen persönlich zu diskutieren.

Am Samstag, den 18.09., werden wir in Sommerhausen den Tag des Friedhofs mitveranstalten. Hierbei möchten wir mit Ihnen auch über die Zukunft des Friedhofs ins Gespräch kommen. Das Programm entnehmen Sie bitte der Beilage.

Über den Sommer haben wir den Eingangsbereich des Rathauses neu gestaltet. Dabei haben wir die Prospekte auf einem Ständer zwischen den beiden Eingangstüren gesammelt. Im rechten Bereich finden Sie die touristischen und kulturellen Angebote. Im linken Bereich haben wir alle Informationen für uns Bürgerinnen und Bürger ausgelegt. Hier finden wir neben vielen anderen kommunalen Broschüren das aktuelle Mitteilungsblatt und die Erhaltungs- und Gestaltungssatzung.

In der Erhaltungs- und Gestaltungssatzung ist auch festgelegt, dass Kundenstopper auf öffentlichem Grund nicht mehr erlaubt sind. Vor dem Rathaus finden Sie deshalb auch keine mehr. Dadurch kommen unsere Ausleger in der Hauptstraße und teilweise auch in den Gassen viel besser zur Geltung. Und wenn Sie mal schauen - sie enthalten aktuelle Informationen.

Zum Abschluss möchte ich Sie nochmals einladen an den Diskussionen zur Gestaltung des Kreisels teilzunehmen. Die Ansprechpartner im Gemeinderat sind der 2. Bürgermeister Stefan Diroll, Birgit Gunreben, Reinhold Schwarz und Wilfried Wagner.


Ich freue mich, Sie nach den Ferien gesund wiederzusehen

Ihr
Wilfried Saak
1. Bürgermeister

 

 

Gedanken des 1. Bürgermeisters

13. September 2021

 

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,


am Tag des offenen Denkmals waren viele von Ihnen im Miltenbergerhaus und konnten eine Führung von Fritz Staib miterleben. Er versteht es, die Zusammenhänge von alter Bausubstanz und Stadtarchitektur spannend zu beschreiben. Ich habe auch eine seiner Führungen genossen, obwohl wir uns schon lange im Gemeinderat mit dem Anwesen und seiner zukünftigen Nutzung auseinandersetzen.

Das Nutzungskonzept vom Büro Staib und auch die Nutzungskonzepte der Studenten finden Sie im digitalen Bürgerforum. Jetzt sind wir dabei mittels eines VgV-Verfahrens (VgV ≙ Vergabeverordnung) das Architekturbüro zu finden, dass die Planung erstellt und Ausführung überwacht und steuert. Bei dem finanziellen Umfang kann die Gemeinde diesen Auftrag nicht einfach frei vergeben.

 


Wir möchten uns aber schon an den Ideen orientieren, die im vorliegenden Nutzungskonzept beschrieben sind. Diese werden wir sicherlich an der einen oder anderen Stelle noch verändern. Das wir das Gebäude als Zuhause für die Vereine, zur Erweiterung der Verwaltung und für den barrierefreien Zugang des Rathauses nutzen werden, ist jedoch ziemlich sicher. Hiermit haben sich auch die allermeisten Besucher am Tag des offenen Denkmals identifizieren können.

In Kürze werden wir hoffentlich eine möglichst normale / althergebrachte Kirchweih feiern. Die Rückmeldung des Landratsamtes zum Ablauf lag erst nach dem Verfassen dieser Gedanken vor. Ich lade Sie trotzdem alle gerne zu den möglichen Aktivitäten am 1. Wochenende im Oktober ein. Montag, der 4. Oktober, ist Feiertag in Sommerhausen.

Nach der Kirchweih werden wir das VgV-Verfahren für die Sanierung des Kindergartens in der Rupert-Egenberger-Schule abschließen. Dann kann die Fachplanung beginnen. Die Schule wird noch bis Ende August 2024 vom Landkreis genutzt. Danach wollen wir mit den Baumaßnahmen beginnen. Die neuen Container auf dem Schulhof sind der Ersatz für den gesperrten Pavillon.


Ich wünsche uns allen eine Lockdown-freie Zukunft - Impfen hilft


Ihr
Wilfried Saak
1. Bürgermeister

 

 

Gedanken des 1. Bürgermeisters

26. August 2021

 

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

heute schreibe ich Ihnen aus meinem Urlaub. Meinen Sommerurlaub habe ich in zwei Teile zu je einer Woche aufgeteilt - vom 12. bis 18. August und vom 28. August bis 05. September 2021. Der Redaktionsschluss für diese Ausgabe war am 17. August. Die Zeit dazwischen ist notwendig, um das Mitteilungsblatt mit seinen vielen Beiträgen zu ordnen und aufzubereiten.

So kann es bis zu 3½ Wochen dauern, bis eine Information im Mitteilungsblatt erscheint. Für die geplanten und planbaren Informationen stellt dies kein Problem dar. Für andere Informationen dann vielleicht schon. Und mit der Sommerpause haben wir dieses Mal bis zu 5½ Wochen „Nachrichtenlaufzeit“.

So war es unmöglich, den Abbau des Maibaums im Mitteilungsblatt anzukündigen. Wir mussten warten, bis es in dem gewünschten Rahmen möglich war. Und dann musste es auch wieder schnell gehen, weil wir nicht wussten, wie sich die Infektionslage entwickelt. Ich hoffe, am 18. August hat dann alles geklappt.

Ich schreibe Ihnen heute diese Zeilen, weil ich schon länger - und auch in verschiedenen Gruppen - nach Wegen suche, wie wir uns in der Gemeinde schneller informieren können. Auch die Flutkatastrophe an der Ahr hat uns gezeigt, dass die schnelle Information der Bürgerinnen und Bürger heute vielleicht schwieriger ist als vor 40 Jahren. Damals wurden die Sirenen am Samstag getestet und wir haben in der Schule die Bedeutung der unterschiedlichen Tonfolgen gelernt. Für die Dorfnachrichten gab es noch den Gemeindediener mit seiner Gemeindeglocke.

Neben dem Mitteilungsblatt, dass wir unbedingt erhalten müssen, möchte ich den Internetauftritt der Gemeinde stärken. Wir versuchen zur Zeit auf der Seite „Aktuelles“ möglichst viele Neuigkeiten, die Sommerhausen betreffen, einzustellen. Dazu wollen wir auch noch einen RSS-Feed einrichten, der Sie bei Neuigkeiten automatisch informiert, wenn Sie es entsprechend einrichten.

Die Inhalte auf der Seite sollten wir diskutieren. Bei den Schlosskonzerten ist mir aufgefallen, dass vielleicht auch die Straßensperrungen dort eingestellt werden könnten. Vielleicht haben Sie noch weitere Ideen. Im Bürgerforum habe ich dazu ein entsprechendes Forum eingerichtet.
Ansonsten genießen Sie bitte die letzten Ferienwochen auf Reisen oder in Sommerhausen. Das Leben in den Straßen ist bei schönem Wetter vielfältig und bunt. Mit der Eisdiele im Miltenbergerhaus haben wir eine neue Attraktion für ALLE, die Eis mögen.

 

Wir sehen uns hoffentlich gesund im September wieder!

Ihr

Wilfried Saak

1. Bürgermeister

 

 

Gedanken des 1. Bürgermeisters

30. Juli 2021

 

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

im letzten Jahr haben wir auf viele Freiheiten verzichtet. Das betrifft das Reisen, wie auch die Feste und Veranstaltungen vor Ort. Neben der Gastronomie hat es die Künstler und Kulturtreibenden am Schlimmsten getroffen. Auch andere Bereiche, wie zum Beispiel das Schaustellergewerbe, kämpfen um das Überleben. Viele von uns haben in dieser Zeit die nächste Umgebung kennen und schätzen gelernt. Die Bewegung im Freien war ja eine Beschäftigung, die immer erlaubt war - ob mit dem Fahrrad oder zu Fuß.

Kulturelle Angebote waren im letzten Jahr fast ausgeschlossen. Das Vogelhaus hat als einer der wenigen Betriebe ein Konzept umgesetzt, bei dem Kultur und Gastronomie vereinbar waren. Das Torturmtheater hat seine Vorstellungen in das Foyer verlegt. Dort gibt es 27 Plätze, wobei nur 13 verschiedene Haushalte zugelassen sind. Das Internationale Gitarrenfestival konnte durchgeführt werden. Die besten Künstler konnten im letzten Jahr jedoch weder aus den USA noch aus Belgien anreisen. Das holen sie in diesem Jahr nach.

In diesem Jahr müssen wir zwar immer noch auf die Weinfeste verzichten. Wir wissen nicht, ob der Weihnachtsmarkt stattfinden kann. Die Kirchweih - für uns Sommerhäuser vielleicht das wichtigste Fest - wird zwar bereits geplant, aber ob sie durchgeführt werden darf, wissen wir nicht. Andere Events, wie die Schlosskonzerte, wurden um ein Jahr verschoben und finden heuer statt. Eine weitere Konzertreihe ist am Mainufer geplant.

Bei den vielen Projekten, die in der Gemeinde anstehen, ist es uns auch schwer gefallen, die Bürgerbeteiligung zufriedenstellend umzusetzen. Workshops waren nicht möglich. Wir haben versucht mit Umfragen und dem digitalen Bürgerforum die Meinungen einzufangen.

Wir wollen und müssen aber auch Entscheidungen für die Zukunft unserer Gemeinde treffen. Aus diesem Grund haben wir in der Gemeinderatssitzung am 15. Juli beschlossen, dass wir das Thema „Gestaltung Kreisel“ bis Ende September entscheiden werden. Alle bisherigen Vorschläge haben wir im Digitalen Bürgerforum eingepflegt. Sie können dort eingesehen und diskutiert werden. Vom Gemeinderat haben sich der 2. Bürgermeister Stefan Diroll, Birgit Gunreben, Reinhold Schwarz und Wilfried Wagner bereiterklärt, dieses Thema über den Sommer voranzutreiben. Nehmen Sie gerne mit ihnen Kontakt auf.

 

Ich wünschen Ihnen einen erholsamen und gesunden Sommer

Wilfried Saak

1. Bürgermeister

 

 

Gedanken des 1. Bürgermeisters

16. Juli 2021

 

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

am 03.07.2021 war die Teststrecke Sommerhausen das letzte Mal geöffnet. Aufgrund der rückläufigen Inzidenzzahlen ist es aktuell nicht mehr erforderlich auch in unseren Gemeinden ein Testangebot zu haben. Einen ausführlichen Bericht zur Teststrecke finden Sie ebenfalls in diesem Mitteilungsblatt.

Wir alle hoffen, dass wir im Herbst nicht wieder einen Lockdown erleben. Aus diesem Grund haben sich bereits viele Personen impfen lassen. Auch ich bin bereits das erste Mal geimpft. Für die sogenannte Herdenimmunität ist es wichtig, dass möglichst viele Menschen geimpft oder genesen sind. Die Experten gehen von einer Quote zwischen 80 und 85% aus, damit dieses Ziel erreicht werden kann.

An dieser Stelle darf ich den Impfgegnern einen gewissen Egoismus vorwerfen. Sie gefährden ja nicht nur ihre eigene Gesundheit. Durch ihre Verweigerung gefährden sie ja auch das Ziel der Herdenimmunität. Und damit bleibt die Wahrscheinlichkeit für einen erneuten Lockdown, der dann uns alle betrifft, höher. Es hat eben auch etwas mit Rücksicht zu tun, wenn man sich impfen lässt.

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Unsere eigenen Freiheiten enden dort, wo sie die Freiheiten
der anderen einschränken.
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Im Juni mussten wir uns von Lothar Bohne verabschieden. Er war immer als ehrenamtlicher Helfer bei den verschiedensten Festen aktiv. Auch beim Sommerhausen Festival 2019 hat er geholfen und teilweise den Spüldienst alleine bewältigt. Mir wird er aber auch als Mensch fehlen.

Bei der Trauerfeier hat leider die Technik (Mikrofon) versagt. Es war nicht das erste Mal - aber doch das erste Mal in meiner Amtszeit. Deshalb hat sich auch Karl Zimmermann bei mir gemeldet. Zusammen mit Altbürgermeister Fritz Steinmann haben wir das Problem untersucht.

Die Anlage ist, auch nach Meinung von Karl Zimmermann, sehr gut. Das Problem wurde bei den Akkus der Mikrofone lokalisiert. Zusammen haben wir entschieden, dass in Zukunft immer neue Batterien verwendet werden. Damit sollte das Problem nicht mehr auftreten. Mein Dank geht an dieser Stelle an Fritz und Karl für die zielorientierte Zusammenarbeit.

Genießen Sie den Sommer

Wilfried Saak

1. Bürgermeister

 

 

Gedanken des 1. Bürgermeisters

02. Juli 2021

 

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

beim letzten Mal habe ich Ihnen von unseren Gärten berichtet. Davor war mein Thema unser Main als Freibad und Naherholungsort. Und begonnen hat diese „Serie“ in unserem Wohnzimmer beim Tag der Nachbarn.

An dieser Stelle nochmal ein herzliches Dankeschön. Ich habe einige Rückmeldungen bekommen, dass sich die Nachbarn im öffentlichen Raum zusammengesetzt haben. Viele haben auch gemeint, dass wir das gerne wiederholen können bzw. sollten.

Was wir heute im Ort, an den Gärten und am Main genießen, haben zum größten Teil unsere Vorgänger geschaffen. Und seitdem wurde es von den jeweiligen Besitzern gepflegt. Was lange nicht gepflegt worden ist, wurde dann auch mal durch etwas Neues ersetzt. Und so ist das Ensemble Sommerhausen entstanden. Zum Ensemble gehören übrigens Sommerhausen und Winterhausen gleichermaßen. Zusammen bilden wir wohl das einzige Ensemble in Bayern, dass sich über 2 Gemeinden erstreckt, die durch einen Fluss getrennt sind.

Wir möchten dieses Ensemble erhalten und weiterentwickeln. Dies ist ein Grund, warum Sommerhausen ein ISEK (integriertes städtebauliches Entwicklungskonzept) erstellt hat. Jetzt sind wir aktiv an der Umsetzung.

Bis August werden wir die Erhaltungs- und Gestaltungssatzung beschließen. Damit wird der Weg frei für kommunale Förderungen im Sanierungsgebiet. In die Erstellung dieser Satzung haben nicht nur das Büro Kläre mit Melanie Eisner und Cornelia Pfeuffer viel Zeit investiert. An den vielen Beratungen waren auch das Bayrische Landesamt für Denkmalpflege (Dr. Thomas Gunzelmann), die Regierung von Unterfranken (Daniela Kircher), Dr. Wieser, Fritz Staib, Sylvia Haines und der gesamte Gemeinderat beteiligt. Alle haben Zeit und Ideen mitgebracht. Es hat gedauert - aber es ist gut.

Die Sanierungsberatungen sind ein weiterer Baustein des ISEK, die wir als Gemeinde anbieten. Sie werden sehr gut angenommen. Frau Haines als beratende Architektin ist erfreut über die vielen Termine.

Daneben steht auch das Verkehrskonzept auf der Agenda. Ein ähnlich großer Kreis an Beteiligten ringt auch hier um sehr gute Lösungen. Es ist allerdings ganz anders, da der Verkehr sich in den letzten 100 Jahren vollständig verändert hat. Und er verändert sich weiter, sodass wir hier auch mit Annahmen arbeiten müssen, die sich in der Zukunft als falsch erweisen können.

Ein weiteres Projekt im ISEK ist unser Miltenbergerhaus. Hier wurde dem Gemeinderat ein Nutzungskonzept vorgestellt, das jetzt diskutiert werden muss. Die Studenten der FHWS haben als Studienobjekt in diesem Semester auch das Miltenbergerhaus untersucht und Nutzungskonzepte erstellt.

Es passiert vieles, was man nicht direkt sieht.

Gut Ding will Weile haben


Wilfried Saak
1. Bürgermeister

 

 

Gedanken des 1. Bürgermeisters

18. Juni 2021

 

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

am 27. Juni findet in diesem Jahr der Tag der offenen Gartentür statt. Dabei werden auch die Grabengärten teilnehmen. Sie können von uns ja täglich besichtigt werden, betreten darf man sie auch am 27.06. nicht.

Familie Reichelt hat sich mit ihrem Garten im letzten Jahr beworben. Frau Tokarek vom Landratsamt möchte den Blick auf die Möglichkeiten und Vielfältigkeit hinweisen, die auch auf kleinstem Raum entstehen. Die kleinsten Grabengärten besitzen eine Fläche von ca. 60 qm. Vielleicht genießen Sie unsere Gärten am Samstag und lassen den Gästen am Sonntag von Vorrang. Sie dürfen auch gerne die anderen teilnehmenden Gärten besuchen.

Auch unser Friedhof ist im Sommer ein Blumengarten. Viele Gräber sind bepflanzt. Dadurch entsteht ein buntes Blumenmeer. Der Friedhof ist aber mehr als ein Blumengarten und Ort der Trauerbewältigung. Er ist auch eine Begegnungsstätte.

Ab sofort ist auch die öffentliche Toilette am Friedhof geöffnet. Auch wenn es länger gedauert hat, als ich mir am Anfang vorgestellt habe, ist die Bauzeit von gut 6 Monaten für eine Baumaßnahme im öffentlichen Bereich eher kurz. Dabei ist eine behindertengerechte Toilette entstanden.

Aus diesen Gründen möchten wir in diesem Jahr auch am Tag des Friedhofs teilnehmen. Am 18.09.2021 möchte ich mit Ihnen diesen Ort entdecken und über seine Zukunft diskutieren.

Die Grabpflege gestaltet sich in der heutigen Zeit durchaus anders. Die mobilere Gesellschaft führt oft dazu, dass die Kinder nicht mehr in der Nähe der Eltern wohnen. Die regelmäßige Grabpflege wird dadurch erschwert bis unmöglich.

Steinplatten auf den Gräbern reduzieren den Pflegeaufwand, aber sie reduzieren auch den Lebensraum von Insekten. Die Friedwälder versiegeln kaum Flächen, sie sorgen aber trotzdem für eine Veränderung unseres Friedhofs. Und mit seinen Arkaden zählt er zu einem schönen Ort, der auch in Zukunft als Friedhof erkennbar bleiben sollte.

Genießen Sie diese Jahreszeit mit seinen Blumenmeeren an den verschiedensten Stellen im Ort. Wenn Sie die Rosen in der Herrengasse bewundern, erschrecken Sie sich nicht. Die drei Kraniche machen dort eine kurze Rast.


Auf ein Treffen an unseren Gärten

Wilfried Saak
1. Bürgermeister

 

 

Gedanken des 1. Bürgermeisters

04. Juni 2021

 

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

so langsam kommt der Sommer. In diesem Jahr ist das Frühjahr kühler und feuchter ausgefallen als 2020. Das hat für die Natur durchaus Vorteile. Zur Zeit ist alles noch sehr grün. Auch unsere Jungpflanzen im Wald haben mit diesem Bedingungen bessere Chancen heranzuwachsen.

Wie bereits in den letzten Jahren werden wir auch in diesem Jahr das Mulchen am Main und in der Flur soweit reduzieren wie möglich. Auch im Weinbaufax Franken wurde in der Ausgabe vom 17.05.2021 darauf hingewiesen, dass die Wegeränder „vom Endstickel bis zur Straße“ weitgehend unbearbeitet bleiben sollten. So kann sich mit der Zeit eine reichhaltige Lebensgemeinschaft mit vielerlei Pflanzen und Tieren ansiedeln.

Zu dieser Lebensgemeinschaft zählt auch die Zecke. Sie liebt das hohe Gras als Lebensraum. In den letzten Jahren hat sie sich in Unterfranken stark verbreitet. Es finden auch für uns Veränderungen in unserem Lebensraum statt, auf die wir entsprechend reagieren sollten. Denken Sie deshalb doch auch mal über eine FSME-Impfung nach.

Trotzdem freue ich mich auch auf die warmen und sonnigen Tage, an denen man sich gerne im Main abkühlt. Wir werden in diesem Jahr wieder Sand an den Badebuchten deponieren. Die Hundebesitzer bitte ich auch in diesem Jahr die beiden Buchten für das „Hundebad“ zu meiden. Weiter Mainaufwärts haben wir noch viele Buchten, an denen die Hunde gerne das kühle Nass genießen dürfen.

An der 2. Badebucht werden wir in diesem Jahr auch wieder mobile Toiletten aufstellen. Im letzten Jahr haben wir wegen Corona davon abgesehen. Beim Müll würde ich Sie gerne alle bitten, soviel Müll wie möglich zu vermeiden. Vielleicht können Sie dann auch den restlichen eigenen Müll wieder mit nach Hause nehmen. Der Bauhof leert zweimal wöchentlich die Mülleimer, trotzdem haben sie im letzten Jahr nicht immer gereicht.

Mit etwas Rücksicht auf die Natur und die Mitmenschen kann es wieder ein wunderschöner Sommer am Sommerhäuser Main werden.


Auf ein Treffen in unserem Freibad

Wilfried Saak
1. Bürgermeister

 

 

Gedanken des 1. Bürgermeisters

21. Mai 2021

 

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

am 28.05.2021 ist der Tag des Nachbarn. Ich möchte Sie einladen in diesem Jahr den Tag des Nachbarn zu nutzen, um mit Nachbarn und Mitbürgern unser Sommerhausen zu beleben.
Überall in Sommerhausen stehen Bänke vor den Türen. Im Altort sind es besonders viele, aber auch in den anderen Straßen finden sich immer wieder Plätze, an denen man sich in einer kleinen Gruppe niederlassen kann. Teilweise sind die Bänke aus Stein, wie vorm Rathaus.

Früher haben die Menschen am Abend auf der Gasse gestanden, auf den Bänken gesessen und sich unterhalten. Der öffentliche Raum war auch eine Art Wohnzimmer. Deshalb war er auch an vielen Stellen mit Blumen, Sträuchern und Bäumen geschmückt. Im Wohnzimmer will man sich doch wohlfühlen.

In den letzten Jahren sind wieder viele neue bepflanzte Stellen im Altort entstanden. Jetzt sollten wir anfangen es auch wieder zu bewohnen. Bisher waren unsere Gastronomen und die Brunnen die häufigsten Treffpunkte. Gerne dürfen auch die anderen Plätze mit Bänken genutzt werden.

Bei Kaffee oder Tee, einem Schoppen, einem Bier oder einem Wasser und einem Obstsaft aus der Region können und dürfen wir auch in unserem Wohnzimmer am Abend diskutieren. Eine Bank ist in der Regel Corona-konform.

Es gibt auch viele private Bänke. Hier kann man sich nicht sicher sein, ob die Benutzung erwünscht oder gestattet ist. Wenn Sie als Hauseigentümer nichts gegen die Benutzung haben, bringen Sie doch am 28. Einfach ein Schild mit dem Schriftzug Tag des Nachbar an. Die Touristinfo hält entsprechende Schilder parat.

Ich freue mich auf den nächsten Freitag. Weitere Informationen finden Sie auch auf unserer Homepage unter aktuelles.


Auf ein Treffen in unserem Wohnzimmer

Wilfried Saak
1. Bürgermeister

 

 

Gedanken des 1. Bürgermeisters

07. Mai 2021

 

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

das erste „Lehrjahr“ ist vorbei. Und gelernt habe ich bereits einiges. Es gibt aber noch vieles, was ist noch lernen darf.

An dieser Stelle möchte ich bei allen Mitarbeitern bedanken. Sei es der Bauhof, die Verwaltung, der Kindergarten, der Wasserwart oder all die anderen Helfer, die mich immer umfänglich informieren, sodass wir gute Entscheidungen für unsere Gemeinde treffen können. Mein ganz besonderer Dank gilt unserem Altbürgermeister Fritz Steinmann und der „guten Seele“ unseres Rathauses – Frau Petra Busch. Beide unterstützen mich jederzeit bei der Ausübung meines Amtes.


In diesem 1. Jahr war das allseits präsente Thema Corona. Gefühlt gab es keine Feiern – definitiv keine Feste. Feierliche Momente hat es in Sommerhausen aber trotzdem gegeben. Ich erinnere mich gerne an den Besuch des evangelischen Landesbischofs Dr. Heinrich Bedford-Strohm im September des letzten Jahres.


In diesem Jahr sollten im September genügend Personen geimpft / immunisiert sein, sodass wir uns wieder gemeinsam in Gruppe treffen und auch feiern können. Ich freue mich auch auf die Bürgerworkshops mit Ihnen im Rathaus, bei denen wir über Zukunftsthemen unserer Gemeinde diskutieren werden. Die Kirchweih und den Weihnachtsmarkt habe ich heute bereits fest im Kalender eingeplant. Damit liege ich hoffentlich richtig.


Für dieses Ziel sollten wir uns alle impfen lassen. Wenn Sie Bedenken haben, sprechen Sie bitte mit Ihrem Hausarzt darüber. Er hat Medizin studiert und kann Ihre Fragen mit seinem fundierten Wissen beantworten. Im Internet finden Sie jede Meinung – und so manche Meinung als Sachinformation getarnt.

Ich warte noch auf meinen Impftermin; ich freue mich aber schon darauf!


Bleiben Sie gesund!

Wilfried Saak
1. Bürgermeister

 

 

Gedanken des 1. Bürgermeisters

23. April 2021

 

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

ich bin stolz auf „meine“ Sommerhäuser. Und damit meine ich all jene, die sich ehrenamtlich für das Wohl und das Wohlfühlen in Sommerhausen engagieren.

Mein Aufruf im letzten Mitteilungsblatt für Helfer bei den Teststrecken in Sommerhausen war noch nicht verteilt, da hatten sich schon 36 Freiwillige gefunden, die die Teststrecken (Mittwochs und Samstags) betreiben werden. Davon sind 16 medizinisch versierte Personen, die die Abstriche nehmen werden. So konnten wir 4 Gruppen à 9 Personen mit 4 Abstrichnehmern bilden. Jede Gruppe ist im zweiwöchentlichen Rhythmus aktiv und kann auch noch untereinander tauschen.

Wenn jeder ein bisschen hilft, haben alle viel Zeit zum Feiern.

So beschreibe ich das Prinzip „Helfen bei Festen“, die zur Zeit noch nicht stattfinden. Bei der Teststrecke kann man das Ergebnis wunderbar sehen, wenn jeder ein bisschen hilft. Mit dem Feiern müssen wir leider noch ein wenig warten.

Auch in anderen Bereichen sind „meine“ Sommerhäuser ehrenamtlich aktiv. So haben viele Familien Müll gesammelt. Die Aktion putz.munter konnte in diesem Jahr leider nicht in der gewohnten Weise stattfinden. Deshalb haben viele Familien an verschiedenen Stellen in der Flur gesammelt. Das Ergebnis wird im nächsten Mitteilungsblatt von den Initiatorinnen präsentiert.

Auch der „soziale Wohnungsbau“ wurde in Sommerhausen von Ehrenamtlichen unterstützt. Jürgen Helm, Jürgen Jerschel und Wilfried Wagner haben 25 Nistkästen gebaut. Die Ausführung entspricht dabei eher dem Modell Villa. Sie hängen jetzt an den Spielplätzen, auf dem Friedhof und an vielen anderen Stellen im Ort.

Alle ehrenamtlichen Helfer machen auf mich einen zufriedenen Eindruck und haben Spaß an den gemeinsamen Aufgaben. Wenn Sie das noch nicht ausprobiert haben, versuchen Sie es doch einmal. Sie können sich schon heute bei den Vereinsvorständen als Helfer für das nächste Fest anmelden. Das Fest kommt bestimmt.

Und wenn Sie es gar nicht abwarten können – die Feuerwehr besteht nur dank der Ehrenamtlichen Feuerwehrfrauen und -männer. Die freiwillige Feuerwehr Sommerhausen, so wie alle Feuerwehren im Landkreis haben keine Angestellten.


Ich wünsche Ihnen viel Spaß in den Ehrenämtern

 

Wilfried Saak
1. Bürgermeister

 

 

 

Gedanken des 1. Bürgermeisters

09. April 2021

 

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

Ostern ist vorbei, die Osterferien neigen sich dem Ende. Die Pandemie leider nicht.

Seit fast 2 Wochen versuchen wir in den Gemeinden der Veraltungsgemeinschaft Teststrecken einzurichten. Aufgrund der enormen Anzahl an erforderlichen Tests hat uns das Landratsamt um Unterstützung gebeten.

In den Gemeinden schaffen wir es nur mit dem ehrenamtlichen Engagement von Ihnen. Viele haben sich sofort bereit erklärt zu helfen. Trotzdem ist jede weitere Hilfe erwünscht. Melden Sie sich bitte im Rathaus (Tel.: 216 oder 8226) oder per E-Mail (rathaus@sommerhausen.de). In diesen Zeiten ist es wichtig, dass wir zusammenstehen und für einander da sind.
Die aktiven Mitglieder der Feuerwehr sollen nicht beim Testen eingesetzt werden. Wir benötigen auch in diesen Tagen eine einsatzbereite Feuerwehr und unsere Ersthelfer vor Ort.

Welche Corona-Regeln gerade gelten, kann ich Ihnen hier nicht schreiben. Dieser Text entstand vor Ostern.

Es fallen in diesem Jahr wieder viele Feste aufgrund von Corona aus. Andere Aktivitäten unser Gemeindemitglieder sind trotzdem möglich. So gibt es die Aktion Sommerhausen startet durch; es wird Willis Schneckenweg als Erlebnis- und Rätselpfad für die jüngeren Gemeindemitglieder geschaffen; neue Wohnungen für Vögel wurden aufgehängt. Auch wenn das gemeinsame Miteinander fehlt, zeigen die einzelnen Aktionen, dass wir nicht alleine sind.

Im Gemeinderat werden zur Zeit die Gestaltungssatzung und das Verkehrskonzept beraten. An der Umfrage zum Verkehrskonzept haben Sie rege teilgenommen. Dafür möchte ich mich an dieser Stelle bei Ihnen bedanken. Beide Themen möchten wir gerne mit Ihnen in einem Workshop besprechen, aber wir wollen es auch auf den Weg bringen.
Vielleicht werden wir es online im Bürgerforum vorstellen. Dort können Sie aktuell mitdiskutieren, wie wir unseren Kreisel gestalten wollen. Bürger, denen der Umgang mit den neuen Medien nicht liegt, dürfen sich gerne im Rathaus melden. Wir werden die Beiträge in ausgedruckter Form zur Verfügung stellen.



Nutzen wir die Zeit für gute Ideen und deren Umsetzung

Wilfried Saak
1. Bürgermeister

 

 

 

Gedanken des 1. Bürgermeisters

26. März 2021

 

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

am Montag, den 15.03.2021 ist es ein Jahr her, dass Sie mich zu Ihrem Bürgermeister gewählt haben. Nochmals vielen Dank für Ihr Vertrauen und für Ihre Unterstützung. Seit dem 16.03.2020 kennen wir auch die Bedeutung von Lockdown aus eigener Erfahrung.

In diesem Jahr hat sich also nicht nur bei mir viel verändert. Das Leben der meisten von uns hat sich stark verändert. Wir haben diese Krise (Corona) noch nicht ganz überwunden. Aber mit der Verfügbarkeit von Impfstoffen und Ihrer Bereitschaft, sich impfen zu lassen, sehen wir doch ein Licht am Ende des Tunnels.

Seit Montag, dem 15.03.2021, haben wir in Sommerhausen einen bestätigten Fall der Geflügelpest. Sie haben vielleicht die Schilder an den Ortseingängen bemerkt. Die Vorbereitungen für diese Krankheit lief für die meisten von Ihnen im Verborgenen. Bereits 2 Wochen zuvor haben wir dem Landratsamt den Ansprechpartner gemeldet, der sich um das Einsammeln von verendeten Wildvögeln kümmert. Die Meldeketten wurden aktiviert.

Am Samstag, den 13.03., wurde ich von Landrat Thomas Ebert persönlich in Kenntnis gesetzt, dass es einen Verdachtsfall gibt. Daraufhin habe ich die involvierten Kollegen informiert. Als die Bestätigung am Montag eintraf, haben wir auch das weitere Vorgehen mit dem Veterinäramt in Würzburg abgestimmt. Für die meisten von Ihnen verläuft der Lockdown für Geflügelhalter unbemerkt – und doch ist er für uns alle wichtig. Es geht um die Sicherheit unserer Lebensmittel.

Der erste große Ausbruch der Hühnergrippe liegt mittlerweile 17 Jahre zurück. Damals waren wir auch verunsichert, was die Zukunft bringen wird. Es folgte noch die Schweinegrippe, die als Pandemie eingestuft wurde, sich jedoch nicht so gravierend ausbreiten konnte.

Trotz mancher – vielleicht berechtigter – Kritik am Umgang mit Corona höre ich auch Stimmen, die sagen, dass sie nicht in der Haut der Politiker stecken möchten, die heute die Entscheidungen treffen müssen. Das Landratsamt hat es geschafft, die Impfstrecken in Betrieb zu nehmen. Der Impfstoff muss von Unternehmen geliefert werden.

Danach weiß man ja bekanntlich immer mehr. Deswegen wird auch der Umgang mit dieser Krise analysiert werden, um uns dadurch besser auf eine nächste Krise ähnlicher Form vorbereiten zu können.

In der Hoffnung Sie bald persönlich zu sehen

Wilfried Saak
1. Bürgermeister

 

 

 

Gedanken des 1. Bürgermeisters

11. März 2021

 

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

in meiner Rolle als Geschäftsführer eines fränkischen Unternehmens, das am Weltmarkt tätig ist, habe ich schon viele ausländische Gäste empfangen. Gerne zeige ich ihnen dann auch die Region und Sommerhausen. Dabei fällt den Gästen immer wieder auf, wie sauber es in Deutschland ist. Wenn wir im letzten Jahr und wohl auch in diesem Jahr wieder vermehrt durch die regionale Flur streifen, ist es Ihnen vielleicht auch aufgefallen, oder Sie achten bitte mal darauf.

Dass es so „sauber“ ist, liegt nicht ausschließlich daran, dass wir keinen Müll achtlos in die Natur werfen, es hat viel mit den Menschen zu tun, die diesen Müll entsorgen. Unser Bauhof ist zweimal in der Woche damit beschäftigt, alle Mülleimer in unserer Gemarkung zu leeren. Dabei wird auch mal achtlos weggeschmissener Müll eingesammelt. Daneben gibt es aber noch viele Menschen, die freiwillig den Müll der anderen aufsammeln.

Es gibt Landwirte und Winzer, die die Flur sauber halten. Es gibt Familien, die bei ihren Spaziergängen den Müll der anderen aufheben und in der eigenen Mülltonne entsorgen.
Es gibt Bürger, die sich Zeit nehmen und Bereiche in der Flur oder an Wegen von Müll befreien. Es gibt auch jährlich die Aktion „putz.munter“ vom Team Orange, bei der tausende Freiwillige im Landkreis Würzburg mitmachen – so auch unsere Jugendfeuerwehr (Foto von 2020) und die Reservistenkameradschaft.

Leider kann in diesem Jahr der Führjahrsputz vom Team Orange aufgrund der Corona-Bestimmungen nicht stattfinden. Aus diesem Grund haben sich engagierte Sommerhäuser Bürgerinnen (Cornelia Baumann, Ingrid Bergmann, Alexandra Maiwald und Angelika Völker) gedacht, dass in diesem Jahr die Haushalte einzeln sammeln; das ist ja Corona-konform. Als Gemeinde habe ich gerne die Zustimmung gegeben, dass wir den gesammelten Müll annehmen und bedanke mich bereits jetzt für diesen wertvollen Einsatz. Weitere Details finden Sie im digitalen Bürgerforum.

Sehr viel Müll entsteht durch die Verpackungen. Prof. Dr. Alexander Schraml hat auf der letzten Bürgermeisterarbeitstagung die Meinung vertreten, dass das Duale System nicht der Abfallvermeidung, sondern eher der Verpackungsindustrie dient. Dies ist auch ein Grund, warum die Gelben Tonnen so groß sind.

Wir können alle unsere Natur schützen! Weniger Verpackungsmüll mit einkaufen und diesen richtig entsorgen.



Bleiben Sie sauber und gesund!


Ihr
Wilfried Saak
1. Bürgermeister

 

 

Gedanken des 1. Bürgermeisters

26. Februar 2021

 

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,


im Februar hat der Winter uns mit eisigen Temperaturen überzogen.
Wir durften an vielen Stellen im Ort und in der Natur die Winterlandschaft genießen – lange Eiszapfen an Dächern, zugefrorene Seen und die Rodelbahn an der Tränk.

Manche Freude kann zu einer Gefahr werden. Die Eiszapfen können abbrechen und Passanten schwer verletzten. Aus diesem Grund hat so mancher Eigentümer seine Mitbürger auf Schildern vor Dachlawinen gewarnt.

 

Die Gefahren für Tiere werden seltener wahr bzw. ernst genommen. So wurde auf dem Ochsensee - trotz der Beschilderung - versucht Schlittschuh zu laufen. Da der See recht flach ist, ist es besonders gefährlich für die Fische. Auch das Poltern auf dem Eis mit Steinen oder Stöcken gefährdet die Schwimmblasen und damit die Leben der Seebewohner. Der Vorstand des Angelvereins rief mich deshalb auch besorgt an.

Den gebührenden Respekt gegenüber der Natur und den Menschen haben da doch die Künstler walten lassen, die einen schönen – leider jedoch nicht dauerhaften – Vorschlag zur Gestaltung unseres Kreisels geschaffen haben.
Ob es eine freundliche Erinnerung war, dass hier noch Handlungsbedarf der Gemeinde besteht, mag ich nicht beurteilen. Aber wir wollen den Kreisel noch gestalten. Leider ist ein Workshop dazu noch nicht möglich.

Für das Verkehrskonzept werden wir auf einen Workshop im Rathaus verzichten. Sie finden aber in dieser Beilage eine Umfrage, die Sie bitte ausfüllen und im Rathaus einwerfen. Wir haben auch im digitalen Bürgerforum die Möglichkeit zur Diskussion geschaffen. Bitte nutzen Sie diese. Dort möchten wir auch die bisherigen Vorschläge für den Kreisel diskutieren.

Bleiben Sie kommunikativ, kreativ und gesund.


Ihr
Wilfried Saak
1. Bürgermeister

 

 

Gedanken des 1. Bürgermeisters

12. Februar 2021

 

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

im letzten Jahr habe ich Ihnen mehrfach zum Thema Wald berichtet. Wir konnten ein Stück neu anpflanzen. Dabei haben Sie geholfen. Die Waldläufer sind aktiv und überprüfen die Umzäunungen. Für diese Hilfe möchte ich mich auch bedanken.

Die Bäume im Wald haben bereits sehr unter der Trockenheit der letzten Jahre gelitten. Bei den Regenfällen der letzten Wochen und dem Hochwasser Anfang des Monats mag man das leicht vergessen. Aufgrund der Trockenheit mussten auch einige Bäume entlang der Waldwege gefällt werden. Für die Waldwege haben wir eine Verkehrssicherungspflicht genauso wie für die Wege im Ort. Auch hier müssen wir gefährdende Bäume fällen. Wundern Sie sich also bitte nicht, dass an der Bushaltestelle am Schwanen 2 Bäume gefällt werden.

Die Gemeinde hat ein Baumkataster angelegt, in dem alle großen Bäume im Ortsgebiet erfasst sind. Sie werden regelmäßig durch einen Spezialisten begutachtet. Dabei werden erforderliche Maßnahmen festgelegt, die dann durch den Bauhof oder von Spezialisten der Baumpflege durchgeführt werden. In der Regel wird versucht, den Baum durch entsprechenden Rückschnitt zu retten. Das können Sie zum Beispiel an den Kastanien am Ochsenfurter Tor sehen.

Aber Verkehrssicherheit hängt nicht nur von standsicheren Bäumen ab. Auch die Rücksicht der Verkehrsteilnehmer ist wichtig. Und zur Rücksicht bedarf es auch Vorsicht. Für die Vorsicht hilft im Verkehr auch die freie Sicht.

Deswegen möchte ich heute auf ein Ehrenamt hinweisen, dass aus den oben genannten Motiven (Sichten) entstanden ist.

Gerti Fink bewirtschaftet den Grabengarten am Rumorknechtsturm.
Ihr ist dabei immer wieder aufgefallen, dass die Durchfahrt zum Mönchshof aufgrund der hohen Büsche an der Stadtmauer schlecht einsehbar war. Viele Eltern benutzen mit Ihren Kindern den Weg
und die Kinder laufen oder fahren mit dem Laufrad gerne voraus. Sie wurden dann manchmal sehr spät von den Autofahrern gesehen. Gott sei Dank ist nichts passiert.

Um die Sicht zu verbessern, hat Gerti Fink den Vorschlag an die Gemeinde herangetragen, die Büsche zu entfernen. Sie übernimmt seit dem die Pflege des freigelegten Ecks. Aus diesem Grund haben wir dort jetzt die wunderschönen Kräuter, die bitte nicht als Hundeklo verwendet werden.
Auch sollten an der Ecke keine Autos parken, sie nehmen ja nur die Sicht. An dieser Stelle mein herzlichen Dank für die liebevolle Pflege dieses Ecks.

Helau und bleiben Sie gesund!

Ihr
Wilfried Saak
1. Bürgermeister

 

 

Gedanken des 1. Bürgermeisters

29. Januar 2021

 

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

am 19.01. wurden die Maßnahmen zur Einschränkung von Corona erneut verlängert. In einigen Bundesländern gibt es auch Verschärfungen. In Bayern leben wir bereits seit dem 18.01. mit diesen härteren Auflagen.
Das Verwenden der FFP2-Maske im öffentlichen Nahverkehr und beim Einkaufen habe ich am Anfang nicht verstanden. So ist es wohl einigen gegangen. Und das die Maßnahme einen Tag nach Inkrafttreten der neuen Maßnahmen am 12.01. verkündet wurde, hat mich irritiert. Mit der Presseerklärung am 19.01. habe ich auch die Erklärung erhalten. Das mutierte Virus erfordert einen anderen Schutz der eigenen Person wie auch unseres Gegenübers. Das Virus ist ansteckender.

Die Situation ändert sich in diesen Zeiten oft sehr schnell. Und dann benötigen wir eben auch schnelle Entscheidungen wie damit umzugehen ist. Eine langfristige Strategie zu fordern ist verständlich – sie zu liefern aber leider nicht möglich. Der Impfstoff kann uns hoffentlich eine Normalität zurückgegeben.

Von der Zukunft in die Gegenwart:
Wie Sie bemerkt haben, ist der Weihnachtsschmuck entfernt. Die Krippe vor der Kirche wurde wieder eingelagert. Sie wurde ja nach und nach geschmückt. Unter anderem auch mit einer Christrose. Diese ist aber bereits vor dem Abbau verschwunden. Unsere Pfarrersleute würden sich freuen, wenn sie – auf welchen Umwegen auch immer – wieder vor Ihrer Tür erscheinen würde.

Von der Gegenwart in die Vergangenheit:
unsere Gemeinde pflegt ihr Archiv. Der ehemalige Kreisarchivpfleger Peter Wamsler hat mal zum Wesen und Zweck eines Gemeindearchives folgendes geschrieben:
Jede Gemeinde hat die gesetzliche Pflicht, ein Archiv aufzubauen und zu pflegen…Archivpflege ist eine Aufgabe von Verfassungsrang. Als Gedächtnis einer Gemeinde enthält das Archiv dauerhaft aufzubewahrende Archivalien für die Nachwelt. Ferner steht das Archiv für die Öffentlichkeit zur Verfügung, um Unterlagen u.a. zu Familien-, Vereinsgeschichte bzw. zu Belangen der gemeindlichen Vergangenheit einzusehen.

Damit das Archiv eingesehen werden kann, haben wir am 10.09.2020 eine entsprechende Satzung erlassen. Frau Irene Meeh pflegt unser Archiv. Sie stellt sich in dieser Ausgabe vor. Dabei berichtet sie über eine interessante Anfrage. Dies wird sie zukünftig in unregelmäßigen Abständen tun.

Von der Vergangenheit in die Zukunft:
Aus den Archiven geht hervor, dass die 2. Welle einer Pandemie meistens schlimmer wird als die Erste. Soweit die schlechte Nachricht. Es hat sich aber auch gezeigt, dass wir bisher alle Pandemien und Seuchen als Gesellschaft überlebt haben. Dies ist die gute Nachricht.

Versuchen wir also diese 2. Welle besser zu bewältigen.

Ihr
Wilfried Saak
1. Bürgermeister

 

 

Gedanken des 1. Bürgermeisters

14. Januar 2021

 

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

für das Jahr 2021 wünsche ich uns allen Gesundheit, Glück und Respekt. Gesundheit ist immer das Wichtigste im Leben. Jeder hat nur Eine. Seit dem Ausbruch der Pandemie erkennen wir alle wieder den Wert der Gesundheit. Manchmal haben wir es ja doch auch als selbstverständlich angenommen. Mit ein bisschen Glück gelingen uns dann auch all die anderen Dinge, die wir uns für 2021 wünschen.

Der Respekt gegenüber der eigenen Person, aber auch der Respekt gegenüber allen Mitmenschen und unserer Umwelt ist aus meiner Sicht der beste Garant für ein friedliches und erfolgreiches Miteinander.

Durch den Impfstoff haben wir die Hoffnung, dass wir in diesem Jahr wieder zu ein wenig mehr „Normalität“ finden können. Auch wenn es lange dauern wird, bis die große Mehrheit geimpft werden kann, ist es ebenso wichtig, dass sich möglichst alle impfen lassen. Durch die eigene Impfung schützen wir ja genauso die anderen. Das ist doch eine Form von Respekt.

Respekt zeigt sich aber auch in ganz anderen Situationen. Wenn wir die Hinterlassenschaften unserer Hunde aufsammeln und in den dafür vorgesehenen Abfallbehältern entsorgen, hat das auch etwas mit dem Respekt gegenüber den Mitmenschen und der Natur zu tun.

Alle Wanderer und Spaziergänger dürfen sich daran ein Beispiel nehmen. Tragen Sie Ihre Abfälle, die zuvor als Verpackung dienten, bis zu einem Papierkorb oder, noch besser, bis
nach Hause. So halten wir gemeinsam unsere schöne Umgebung sauber.

Durch die Einschränkungen von Corona hat sich auch unser Freizeitverhalten geändert. Wir sind heute häufiger und länger in der Natur unterwegs. Dabei entdecken wir hoffentlich auch wieder die Schönheit unserer Heimat. Aber auch hier sollten wir die Natur mit ihren Pflanzen und Tieren respektieren. Die Tiere benötigen Ruhe. Dies gilt besonders im Frühjahr, wenn überall der Nachwuchs kommt.

Ruhe und Respekt hat auch etwas mit dem Straßenverkehr zu tun. Wir haben im Herbst zwei zusätzliche Geschwindigkeitsanzeigen beschafft und installiert. Bitte achten Sie auch von sich aus auf die geltenden Regeln. Sie dienen dem friedlichen Miteinander.

Für die nächste Ausgabe bereiten wir eine Umfrage zur Verkehrssituation in Sommerhausen vor. Diese möchten wir auch online zur Verfügung stellen. In den Zeiten von Corona findet vieles online statt. Für die Weiterentwicklung von Sommerhausen möchten wir auch das Medium „Internet“ benutzen.

Leider sind Bürgerversammlungen und -workshops auf längere Sicht nicht möglich. Mit der hohen Anzahl an Teilnehmern bei den Workshops zum ISEK haben Sie unsere Berater überrascht und unsere Gemeinde geehrt. Den Sommerhäusern liegt viel an ihrem Zuhause.

Bleiben Sie gesund und gehen Sie auch mal online.

 

Ihr
Wilfried Saak
1. Bürgermeister