Gedanken des Bürgermeisters

Gedanken des 1. Bürgermeisters

 

07.03.2024

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

 

am 27.02.2024 fand eine außerordentliche Generalversammlung des Tourismusvereins statt. Die wichtigen Themen waren die Kooperation mit der Gemeinde und dem 2022 gegründeten Tourismusverband MainDreieck mit Sitz in Sommerhausen.

Bastian Lange hat in seiner Funktion als Geschäftsleiter des Tourismusverbandes sehr anschaulich die Bedeutung des Vereins in Sommerhausen für die Zusammenarbeit der einzelnen Akteure im MainDreieck mit dem Tourismusverband dargelegt. Es ist wichtig, dass alle „Betriebe“ für das gute Ganze zusammenarbeiten. Dabei kann man nicht jeden Aufwand direkt einem Erfolg gegenüberstellen.

Was für den Tourismusverein in Sommerhausen gilt, gilt doch auch für uns Bürger und Nachbarn. Gemeinsam können wir viel erreichen. Die schönen Feste in Sommerhausen sind ein imposanter Beleg dafür.

Auch für die Nachbarschaft gilt diese Regel. Eine gute Nachbarschaft nutzt allen. Man findet schnell mal helfende Hände, man genießt gemeinsam das Umfeld. Die Nachbarschaft gilt sogar im Gesetz als Schicksalsgemeinschaft. Keiner möchte Streit mit den Nachbarn haben. Dies bedingt aber auch, dass man sich an die Regeln hält, auch die, die man unter den Begriff Anstand zusammenfassen kann.

In den letzten Wochen musste ich leider wiederholt erfahren, dass Hundebesitzer die Hinterlassenschaften ihres Tieres nicht entfernen, wie es sich gehört und wie es auch vom Gesetz verlangt wird. Teilweise sind es Hunde aus der direkten Nachbarschaft oder näheren Umgebung.

Wie sollen die Nachbarn darauf reagieren? Wie soll die Gemeinde darauf reagieren? Wenn man den Hundebesitzer kennt, könnte man sich mit ihm streiten; die Gemeinde könnte sich mit dem Hundebesitzer streiten. Ob wir den Anstand des Hundebesitzers damit verbessern?

An dieser Stelle mein Dank an alle anständigen Hundebesitzer, denen der Frieden im Dorf etwas bedeutet. Sie wissen, wo sie Hundekotbeutel finden und die entsprechenden Mülleimer dazu. Für die Unwissenden werden wir noch eine interaktive Karte erstellen.


Frieden geht nur miteinander!

                   Ihr
           Wilfried Saak
         1. Bürgermeister

 

 

 

Gedanken des 1. Bürgermeisters

 

22.02.2024

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

 

am 26.01.2024 fand die Generalversammlung der Freiwilligen Feuerwehr und des Feuerwehrvereins statt. Aufgrund der Mannschaftsstärke unserer aktiven Mannschaft sowie der Jugend, ist es immer wieder eine Herausforderung, einen entsprechenden Ort zu finden. Wir kamen wieder bei Familie Steinmann am Neuenberg unter.

Im Bericht unseres Kommandanten Christian Baumann haben wir auch einige Zahlen in der Zusammenfassung all der in 2023 geleisteten Einsätze erhalten.

Unsere aktive Mannschaft besteht aus 52 Dienstleistenden. 11 Frauen und 41 Männer stehen rund um die Uhr ehrenamtlich parat, wenn es darum geht zu helfen. Um den Nachwuchs kümmern sich Beate Betschler und Wilfried Wagner. Sie betreuen aktuell 19 Jugendliche. 13 Mädchen und 6 Jungs treffen sich jeden Freitag zu ihren Übungen. Die Jugendarbeit in Sommerhausen hat eine lange Tradition. Den Erfolg kann man auch am Altersdurchschnitt unserer Dienstleistenden erkennen. Mit 31,7 Jahren ist das sehr niedrig, besonders wenn man bedenkt, dass wir immer noch auf die Erfahrung der älteren Dienstleistenden zählen können.

Unsere Feuerwehr hat im letzten Jahr 116 Einsätze geleistet; davon galten 22 der Brandabwehr, 75 der technischen Hilfeleistung bzw. HVO (Helfer vor Ort) und 19 Einsätze in anderen Gebieten. Bei den Einsätzen und Übungen wurden 1.669 Stunden ehrenamtliche Arbeit geleistet. Hierbei sind aber etliche Stunden für Jugend- und Vereinsarbeit nicht berücksichtigt.

An dieser Stelle möchte ich mich bei allen aktiven Feuerwehrleuten bedanken. Mein ganz besonderer Dank gilt den Kommandanten Christian Baumann, Christoph Mündlein und Michael Furkel und dem Vorstand des Feuerwehrvereins.

Gott zur Ehr dem Nächsten zur Wehr!

Ihr
Wilfried Saak

 

 

 

Gedanken des 1. Bürgermeisters

 

08.02.2024

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

 

seit Anfang Februar hat unser Grüngutplatz am Brandsberg wieder jeden Samstag geöffnet. Wir haben die Winterpause im letzten Jahr bewusst verkürzt, damit Sie das Grüngut vom Rückschnitt nicht in den Gärten lagern oder weiter weg transportieren müssen. Bis Ende Februar dürfen Sie Ihre Hecken, Sträucher und Bäume noch kürzen und pflegen.

Auch unser Bauhof nutzt die Zeit, unsere Gräben und Wege zu putzen, die Sträucher zurückzuschneiden und die notwendigen Baumfällarbeiten durchzuführen. Dabei sind ihm auch einige Stellen aufgefallen, an denen Handlungsbedarf für die Eigentümer besteht.

Innerhalb der Stadtmauer ragt das Efeu teilweise so weit in die Straße, dass man mit dem Auto nicht - ohne das Efeu zu streifen - durchfahren kann. In den Grabengärten wachsen die Sträucher ebenfalls teilweise auf den Weg, sodass der Bauhof für das Leeren der Mülleimer nicht mehr ohne Kratzer den Weg benutzen kann.

Auf den Weinbergswegen (am Ölspiel) sind die Garteneigentümer auch angehalten / verpflichtet, den Randstein zu ihrem Grundstück sauber zu halten. Es sollte auch kein „Geröll“ vom Grundstück auf den Weg fallen. Teilweise wurden diese Arbeiten schon durchgeführt, teilweise noch nicht. Der untere Weinbergsweg am Ölspiel grenzt an die Wohnbebauung. Die Grundstückseigentümer bitte ich ebenfalls den ggf. erforderlichen Rückschnitt vorzunehmen. Das Grün kann auch die Mauer sprengen, die Sie vor eventuellen Sturzfluten schützen soll.

Die Grüngutabfälle können wieder jeden Samstag zwischen 10.00 Uhr und 12.00 Uhr am Brandsberg entsorgt werden.

Neben dem Rückschnitt sollte man aber auch seine Mauern im Auge behalten. Ende Januar ist eine Grundstücksmauer teilweise eingefallen. Gott sei Dank auf das eigene Grundstück und ohne Verletzte. Bei Stützmauern wäre der Schaden ungleich höher und diese fallen in der Regel hangabwärts auf das Nachbargrundstück bzw. in den öffentlichen Bereich. Nutzen Sie doch bitte den „Frühjahrsputz“ auch für einen bewussten Kontrollgang.

 


Freie sichere Wege für freie Bürger in Sicherheit!


Ihr
Wilfried Saak

 

 

 

Gedanken des 1. Bürgermeisters

 

25.01.2024

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

 

am Anfang des Jahres haben bei uns viele Vereine ihre Jahreshauptversammlung. Leider konnte ich in diesem Jahr nicht an allen Versammlungen teilnehmen.

Die Berichte der Schriftführerinnen und Schriftführer lassen das letzte Jahr immer wieder aus einer speziellen Sicht Revue passieren. Danach verbleiben sie in den Archiven des Vereins und bilden so eine wichtige Quelle zur Dokumentation des Lebens in Sommerhausen zu unserer Zeit.

Unter dem Punkt Wünsche und Anregungen können dann die Mitglieder Fragen stellen, oder auch Vorschläge einbringen. Für das Thema des Kalenders des Bürgervereins im nächsten Jahr wurde der Vorschlag gemacht, mal alle Häuser abzulichten, in denen sich ein Geschäft befunden hat. Es wären weit mehr als 12 Bilder, da es in den 60-er Jahren noch 3 Bäcker, 3 Metzger, 3 Schuster und 3 Kolonialwarengeschäfte (à la Um’s Eck) gab. Viele weitere Geschäfte, wie z.B. Schmiede, Schreiner oder Zimmermann, noch nicht einmal mitgezählt.

Heute würden wir nur schwer 12 Geschäfte abbilden können. Dabei gehören sie doch zur Grundversorgung. Anscheinend kann durch die Technisierung ein Betrieb heute mehr Kunden abdecken, oder wir ersetzen die Leistungen der Handwerker durch Standardwaren, die wir kaufen und ggf. wegwerfen / ersetzen.

Die Apotheke und auch die Poststation haben uns im letzten Jahr gezeigt, wie viel Wert wir auf diese Nahversorgung legen und wie schwer es trotzdem ist, sie zu erhalten. Bei unserem letzten Metzger, Erich Werther, ist es uns nicht gelungen, diesen im Ort zu halten.

Der Marktgemeinderat macht sich bereits seit längerem auch Gedanken um unseren Kauftreff um’s Eck. Irene Eggers wird nicht jünger – wie wir alle. Es braucht also bald eine Nachfolge. Zu diesem Thema stehe ich auch mit ihr im regelmäßigen Kontakt.

Wenn Sie jemanden kennen, oder es sich selbst zutrauen, sprechen Sie Frau Eggers an. Der Erfolg der Nahvervorgung hängt ganz entscheidend von den Nutzern – uns Bürgerinnen und Bürgern – ab. Bei der Apotheke und auch beim Kauftreff sehen wir das.

Bitte fragen Sie Irene aber nicht, wann sie denn aufhören will. Sie will und wird das Geschäft an eine Nachfolgerin oder einen Nachfolger übergeben.

 


Stärken Sie unseren Ort durch Ihren lokalen Konsum!


Ihr
Wilfried Saak

 

 

 

Gedanken des 1. Bürgermeisters

 

12.01.2024

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

 

für das Jahr 2024 wünsche ich Ihnen viel Gesundheit, Glück und Freude.

Es warten bestimmt wieder einige Überraschungen auf uns, die wir im Laufe des Jahres meistern dürfen. Aber als Gemeinde haben wir auch einige Themen, die wir weiter vorantreiben oder anstoßen möchten.

Im letzten Jahr haben wir ein Stellplatzkonzept durch das Ingenieurbüro Horn aus Eibelstadt erstellen lassen. Dabei haben wir den Bereich an der Schlucht, die Stadtmauer am Friedhof und ein Grundstück zwischen Schulstraße und Ernst-Gebhardt-Ring untersuchen lassen. Im Rahmen der Haushaltsberatungen werden wir festlegen welche Parkplatzflächen wir schaffen werden und in welcher Reihenfolge dies geschehen soll.

Als weitere Bauprojekte werden wir die Planung des neuen Kindergartens und die Planungen zum Miltenbergerhaus vorantreiben. Mit der Umsetzung werden wir wohl noch nicht in diesem Jahr beginnen können. Auch die Befunduntersuchung und die Planungen zu den möglichen Nutzungen der Willy-Supp-Halle möchten wir in diesem Jahr abschließen.

Vom Verkehrskonzept möchten wir die ersten Maßnahmen umsetzen. Sie betreffen das Durchfahrtsverbot an Wochenenden und Tempo 20 im Altort. Mit diesem Thema werden wir auch die Beschilderung im Bereich des Altortes untersuchen bzw. bereinigen. An der Parksituation für die Anwohner werden wir noch nichts ändern. Dies gehen wir an, sobald die Parkplatzflächen fertiggestellt sind.

Das Projekt Gemeindegarten schreitet weiter voran. Die Beteiligten haben sich im Herbst nochmals getroffen und wollen im Frühjahr mit den ersten Umsetzungen beginnen. Jeder Interessierte darf sich gerne im Rathaus melden. Wir leiten die Kontaktdaten gerne an die Gruppe weiter. Sie können aber auch einfach ab und zu mal am Garten vorbeischauen.

Dann haben wir noch das Brauchwassernetz und die Genehmigung unserer Quelle mit dem Brunnen. Hierfür müssen wir noch einige Messstellen einrichten. An der Schlucht wollen wir in diesem Zuge auch die Verwaltung der Entnahmen vereinfachen – für die Verwaltung und für die Nutzer.

Vielleicht schaffen wir es auch noch, die letzten Grabengärten mit neuen Zäunen zu versehen.


Nur wer sich etwas vornimmt, kann seine Ziele erreichen!

Ihr
Wilfried Saak
1. Bürgermeister

 

 

 

Gedanken des 1. Bürgermeisters

 

01.12.2023

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

 

in den letzten Wochen wurde unserem Jäger auf der Gemarkung Sommerhausen und Eibelstadt 5 verendete Rehe gemeldet. Alle Tiere wurden nachweislich von Hunden zu tode gehetzt oder gerissen.

Auch Altbürgermeister Steinmann hat mir von einem Vorfall am „Römerwall“ im Reifensteinweg berichtet, bei dem ein Reh von einem freilaufenden Hund fast zu tode gehetzt wurde. Er hat die Hatz gesehen und konnte wohl durch seine Verfolgung das Reh vor weiterem Schaden schützen. Es lag fast leblos am Boden, als er es fand. Bis er die zuständigen Personen informiert hatte, hatte sich das Tier wohl wieder so weit erholt, das es flüchten konnte.

Für große Hunde (50 cm Schulterhöhe) besteht im Ortsgebiet ein Leinenzwang. Dies kann in der Hundehaltungsverordnung des Marktes Sommerhausen nachgelesen werden. Im Wald und auf der Flur besteht in Bayern kein genereller Leinenzwang. Dies setzt aber voraus, dass der Hund unter Aufsicht und Einwirkung des Besitzers steht (Bayerisches Jagdgesetz (BayJG) Art. 56 Abs. 2 Nr. 9; Art. 42 Abs. 1 Nr. 2.). Wenn Sie also jederzeit sicherstellen können, dass Ihr Hund kein Wildtier hetzt und auch sonst niemandem Angst einflößt, können Sie ihn freilaufen lassen. In der Brut- und Setzzeit vom 1. April bis zum 15. Juli gilt jedoch generell auch in der freien Landschaft die Leinenpflicht.

Als Hundehalter sind Sie sicherlich auch ein Natur- und Tierfreund. In diesem Sinne bitte ich Sie im Sinne des „Wildwohls“ darüber nachzudenken, inwieweit Sie Ihren vierbeinigen Freund unter Kontrolle haben.

Sommerhausen wird immer wieder für den hohen Naherholungswert gelobt. Dazu gehört auch das Sicherheitsgefühl eines jeden.

 

Genießen Sie die gesunden Wildtiere in der freien Natur.

          Ihr Wilfried Saak
          1. Bürgermeister

 

 

 

Gedanken des 1. Bürgermeisters

 

16.11.2023

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

 

das Thema Bauen beschäftigt mich als Bürgermeister mehr, als ich zu Beginn meiner Amtszeit erwartet habe. Unsere Gemeinde baut Straßen, Fußwege, plant einen neuen Kindergarten und das Miltenbergerhaus. Wir haben Bereiche der Stadtmauer saniert. Auch das Wassernetz wird teilweise ertüchtigt – leider auch sehr oft bei Rohrbrüchen repariert. Daneben begleiten wir aktuell den Glasfaserausbau.

Die zu planenden Bautätigkeiten werden auch nicht so schnell aufhören. Denken Sie nur an das Feuerwehrgebäude oder die Hauptstraße mit seinem „Innenleben“.

Es haben aber auch viele Bürgerinnen und Bürger gebaut bzw. saniert. Hierbei denke ich sowohl an die Neubauten auf noch unbebauten und erschlossenen Grundstücken, aber auch die vielen Sanierungen von bestehender Substanz. Im Altort haben wir dabei schon einige Projekte mit unseren Förderverträgen auch finanziell unterstützen können.

Das Schließen von Baulücken und das Nutzen der bestehenden Gebäude ist ein Ziel der Gemeinde. Dafür beschließen wir über das Programm „innen statt außen“. Die Beschränkung auf die bestehenden Baugebiete wird vom Staat mit einer erhöhten Förderquote von 80% statt 60% für Projekte im Rahmen des Städtebaus belohnt. Nur aus diesem Grund können wir uns mit bis zu 40.000 EUR an Sanierungen von Gebäuden im Sanierungsgebiet beteiligen. Von der Gemeinde müssen bei der maximalen Förderung 5.000 EUR der Förderkosten getragen werden. Bei einer Förderquote von 60% wären es 10.000 EUR. Dann hätten wir im Gremium wahrscheinlich den maximalen Förderbetrag auf 20.000 EUR festgesetzt.

Durch die vielen Bautätigkeiten kommen auch immer wieder Fragen von Nachbarn und Bürgern zu einzelnen Baumaßnahmen. „Ob die denn so genehmigt wurden?“ Dabei stellen wir leider des Öfteren fest, dass die Vorgaben des entsprechenden Bebauungsplanes nicht eingehalten wurden. Dies fällt bei der Grenzbebauung besonders oft auf.

Einhausungen und Zäune an und auf der Grenze unterliegen auch den Festsetzungen des Bebauungsplanes, der für das Grundstück gilt. Die Planer haben sich damals viele Gedanken zur Grenzbebauung gemacht. Sie wollten eine freundliche, offene Grenzgestaltung zwischen den Anwesen und zur Straße. Aus diesem Grund sind Zäune und Mauern nur mit einer geringen Höhe erlaubt. Grüne Grenzen in Form von Hecken unterliegen nicht diesen Regeln. Sie werden gepflanzt und nicht gebaut.

Bei Fragen zu Ihrem Grund versuche ich gerne Ihnen zu helfen. Besuchen Sie mich in meiner Sprechstunde am Dienstagabend.

Mit freundlichen Grüßen

Ihr Wilfried Saak
1. Bürgermeister

 

 

Gedanken des 1. Bürgermeisters

 

03.11.2023

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

 


am 24. Oktober 2023 fand die 2. Gründungsversammlung der WISO Bürgerenergiegenossenschaft statt. Sie war erforderlich geworden, weil in der Satzung kleinere Passagen von der Zulassungsstelle moniert wurden. Alle Änderungen wurden einstimmig angenommen, sodass die überarbeitete Satzung durch die Vorstände am 25. Oktober 2023 beim Notar beurkundet werden konnte.

In der anschließenden Fragerunde kamen Bedenken auf, dass die Gesellschaft zu wenig Informationen weiterleitet. Wir hoffen, dass die Gründung mit dem Eintrag in das Genossenschaftsregister zügig abgeschlossen werden kann. Danach kann der Vorstand erst rechtssicher handeln und alle Interessenten anschreiben. Wenn wir Glück haben, können wir uns zu Weihnachten einen Genossenschaftsanteil unter den Christbaum legen.

Die Genehmigung des Windrades ist sicher, aber noch nicht vollständig abgeschlossen. Somit wird sich das Windrad wohl ab Mitte 2025 drehen und Strom produzieren. Dann wird der Landkreis Würzburg seinen Überschuss an regenerativ gewonnenem Strom weiter erhöhen.

Wir werden in Zukunft aber auch mehr Strom verbrauchen. Und die Produktion findet zu anderen Zeit statt als der Verbrauch. Schauen Sie mal unter

https://energiemonitor.bayernwerk.de/wuerzburg-landkreis

 

Dass die Produktion von Energie vor Ort auch zur Sicherung unserer Lebensgrundlage beiträgt, wurde uns mit den Krisen der letzten zwei Jahre deutlich vor Augen geführt. Diese Sorge vor Krisen hat bestimmt den einen oder die andere dazu ermutigt, sich an Genossenschaft beteiligen zu wollen. Bei einem Vortrag von Prof. Dr.-Ing. Fabian Scheller, von der Technischen Hochschule Würzburg-Schweinfurt, wurde aber ein weiterer wichtiger Aspekt angesprochen.

Heute kaufen wir den Großteil unserer benötigten Energie im Ausland ein. Das galt auch für das Uran der Atomkraftwerke. Können Sie sich vorstellen, welche Geldbeträge hier den Eigentümer – und das Land – wechseln? Wenn die Energie in Deutschland produziert und eingekauft wird, bleibt dieses Geld im Land und steht uns – oder den Unternehmen – zur Verfügung. Ich empfinde dies als ein weiteres gutes Argument sich als Windmüller zu engagieren.

Glück zu!*
* Grußformel der Müller

 

Ihr Wilfried Saak
1. Bürgermeister

 

 

 

 

Gedanken des 1. Bürgermeisters

 

20.10.2023

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

 

im September hat mich Herr Langer in der Bürgermeistersprechstunde besucht. Die meisten von Ihnen werden ihn nicht kennen. Sie alle kennen aber wahrscheinlich seine Rinder. Die Dexter-Rinder weiden am Main und auch am See oder im Stachelberg an der Goßmannsdorfer Staustufe.

Sie übernehmen dabei wichtige Aufgaben der Landschaftspflege. Durch die Beweidung wird das Verbuschen der Wiesen und Hänge vermieden. Da diese Bereiche teilweise als Kulturlandschaft geschützt werden sollen, werden die Arbeiten teilweise durch staatliche Stellen auch finanziell unterstützt. In diesen Kulturlandschaften finden seltene Pflanzen und Tiere ihr Zuhause. Ohne die Pflege könnten diese Pflanzen und Tiere teilweise sogar aussterben.

Das Fleisch der Dexter-Rinder hat eine sehr gute Qualität. So hat auch der Sternekoch Bernhard Reiser immer wieder Rinder von Herrn Langer abgenommen. An diesen sollen die Auszubildenden lernen, wo das Fleisch herkommt, dass sie auf den Tellern zaubern. Gute Köche sagen immer, dass gutes Essen bei der Qualität der Zutaten beginnt.

Die Aufzucht, Hege und Pflege der Rinder ist aber trotz Förderung und Abnahme durch namhafte Köche nicht dazu geeignet, um davon zu leben. Es ist ein Hobby und minimaler Nebenerwerb von Herrn Langer. Als Haupterwerb kann man von dieser Arbeit leider nicht leben.

Aufgrund der persönlichen Situation und der langfristigen Perspektive würde sich Herr Langer freuen, wenn ein Landschafts-, Tier- und Fleischfreund sich mittel- bis langfristig als Partner beteiligen möchte. Man muss es als Hobby mit Verantwortung verstehen. Ein Hobby, das unsere Landschaft auch liebeswert erhält.

Verantwortung bereitet auch Lebensfreude!


Ihr Wilfried Saak
1. Bürgermeister

 

 

 

Gedanken des 1. Bürgermeisters

 

05.10.2023

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

 

ich habe unseren Friedhof mal als die einzige öffentliche Parkanlage in Sommerhausen bezeichnet. Wenn Sie in diesen Tagen auf unseren alten Friedhof an den Arkaden verweilen, wird Ihnen vielleicht das wunderschöne Blumenbeet im linken Bereich vor den Arkaden aufgefallen sein. Dieses Beet wurde in dieser Form von Frau Herta Supp angelegt und wird heute von Ihr und anderen gepflegt. Vielen Dank dafür.

Bei unserem Tag des Friedhofs im Jahre 2020 wurde schonmal die Idee diskutiert, auch auf unserem Friedhof die Möglichkeit zu schaffen, ein Grab zu erwerben, dass nicht durch die Nachkommen oder andere gepflegt werden muss. Zur Umsetzung dieser Idee hat sich der Gemeinderat im September entschlossen.

Wir werden diesen Bereich als Urnengarten anlegen. In dem Beet werden entsprechende Plätze geschaffen, in denen die Urnen teilanonym beigesetzt werden. Die direkte Grabstelle wird nicht gekennzeichnet. Sie befindet sich im Beet. Es soll einen Platz mit Bank geben. An diesem Platz wird auch die Möglichkeit geschaffen, den Namen des Verstorbenen mit den Jahreszahlen anbringen zu lassen.

Mit dieser Möglichkeit möchten wir dem Wunsch von Menschen nachkommen, die in Sommerhausen ihre letzte Ruhe finden wollen, die aber niemanden haben, dem sie die Grabpflege überantworten wollen oder können.

Den Ort und die Details der Umsetzung wurden in enger Abstimmung mit Gemeinderat, Pfarrer, Landratsamt, Bestattungsinstitut, Bauhof, dem Altbürgermeister und mir abgestimmt und festgesetzt. Die Umsetzung wird im Oktober stattfinden.

Die Idee zusätzlich einen Friedbaum oder eine Friedwiese zu schaffen, wurde bei der Besprechung auf dem Friedhof angesprochen. Diese werden wir im Gemeinderat noch diskutieren. Ihre Ideen und Gedanken dazu sind uns wichtig. Deshalb sprechen Sie die Gemeinderäte oder mich gerne dazu an und teilen Sie Ihre Gedanken dazu mit uns.

Unser Friedhof ist eine wichtige Begegnungsstätte.

 

Ihr Wilfried Saak
1. Bürgermeister

 

 

 

Gedanken des 1. Bürgermeisters

 

21.09.2023

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

 

am 07.09.2023 hat das zweite Treffen der Vereinsvorstände in diesem Jahr im Rathaus stattgefunden. In der Regel treffen wir uns einmal im Frühjahr vor den ersten Festen und dann noch einmal im September vor der Kirchweih.

Ich möchte mich an dieser Stelle nochmals bei allen Vorstandsmitgliedern bedanken. „Ihr investiert Eure Freizeit für die Bereicherung unseres Dorfes – und das in vielfältigster Weise“.

Beim letzten Treffen haben wir die Termine für das Jahr 2024 besprochen. So können Terminüberschneidungen vermieden bzw. im Vorfeld besprochen werden. Die Liste der Termine werden Sie zum Jahresende wieder als „Festkalender“ im Mitteilungsblatt finden.

Neben vielen anderen Themen, die am Tisch besprochen oder geklärt wurden, war auch das Miltenbergerhaus ein Thema. Wie können die Vereine und auch wir Bürger bereits heute das Projekt unterstützen? Leider können wir noch nicht Hand anlegen; es sind noch einige Planungen und Genehmigungsverfahren zu durchlaufen.

Das Projekt wird viel Geld kosten. Neben den Fördergeldern aus dem Städtebau, können auch Spenden die finanziellen Aufwendungen für die Gemeinde reduzieren. So kann man früher mit der Baumaßnahme beginnen. Daraus ist die Idee entstanden, dass jeder zweckgebunden für das Miltenbergerhaus spenden können sollte.

Mit dem Kämmerer habe ich vereinbart, dass wir zwei Konten führen, auf den die Spenden gesammelt werden. Die Summe der eingegangenen Spenden werden wir regelmäßig im Mitteilungsblatt veröffentlichen.

Wie kann ich spenden?

Alle Spenden können auf das Konto des Marktes Sommerhausen bei der Sparkasse Mainfranken (IBAN DE02 7905 0000 0550 1008 79) überwiesen werden. Gerne stellen wir auch eine Spendenquittung aus.

Als Verwendungszweck geben Sie bitte

Spende Miltenbergerhaus
für eine Spende, die für den Umbau verwendet werden soll

oder

Spende Miltenbergerhaus Vereine
für Gelder, die für die Ausstattung der Vereinsräume verwendet werden sollen

an. Jede Spende hilft unser Sommerhausen und die Ortsmitte zu stärken. Im Kreis der Vereinsvorstände fand die Idee von Eric Baum sehr großen Anklang.

 

Ich wünsche uns eine schöne Kirchweih!

 

Ihr Wilfried Saak
1. Bürgermeister

 

 

 

Gedanken des 1. Bürgermeisters

 

07.09.2023

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

 

am 01.09.2023 wurde unsere Apotheke eröffnet. Elf Monate mussten wir auf eine Apotheke vor Ort verzichten. Neben dem Engagement der direkt Beteiligten, wie zum Beispiel Frau Lisa Lutzenberger, Frau Beyer, den Landratsämtern von Kitzingen und Würzburg, den Pharmazieräten der beiden Landkreise, den Steuerberatern, dem Gemeinderat und auch mir, haben auch einige Bürger aus Sommerhausen ehrenamtlich dazu beigetragen, dass dieses Werk gelingen kann. Dabei haben hauptsächlich Wilfried Wagner und Stefan Furkel zusammen mit Werner Fuchs und Frank Lindner viel Zeit in den Bau der barrierefreien Rampe investiert. Vielen Dank nochmals an dieser Stelle an Euch und die weiteren ehrenamtlichen Helfer.

Die Gemeinde hat durch den ehrenamtlichen Einsatz beim Bau der Rampe ca. 15.000 EUR gespart. Dies ist nicht nur ein Tropfen auf den heißen Stein. Bei einem geschätzten Eigenanteil von 1.000.000 EUR für das Miltenbergerhaus bräuchten wir als Gemeinde weniger als 70 solcher „Tropfen“.

Auch bei der Gestaltung des Kreisels waren viele ehrenamtliche Bürgerinnen und Bürger aktiv und haben der Gemeinde viel Geld gespart. Hätten wir den Kreisel nur durch Fachfirmen planen, bauen und bepflanzen lassen, wären die Kosten mindestens 3-mal höher ausgefallen (ca. 50.000 EUR). Also haben wir auch hier 2 „Tropfen“ gespart bzw. nur so wurde dieser schöne Kreisel erschwinglich.

Aktuell ersetzen wir den Zaun an den Gärten am Ernst-Gebhardt-Ring. Der erste Abschnitt reicht vom Friedhof bis zum Flurersturm. Auch diese Maßnahme ist nur möglich, weil sich Bürgerinnen und Bürger ehrenamtlich engagieren.

Stefan Furkel wurde beim Bau der Rampe von manchen Bürgern angesprochen, dass sie auch geholfen hätten, wenn sie gewusst hätten, dass Hilfe nötig ist. Er hatte deshalb die Idee, dass ich Sie alle mal fragen soll, wer denn grundsätzlich bereit wäre, unsere Gemeinde ehrenamtlich zu unterstützen. Wenn Sie sich angesprochen fühlen, melden Sie sich bitte im Rathaus bei Frau Busch (Tel. 216, rathaus@sommerhausen.de) oder auch gerne direkt bei mir. Wir möchten eine Liste mit den Kontaktdaten aufbauen.

An dieser Stelle möchte ich mich auch ausdrücklich bei allen ehrenamtlichen Unterstützern der Gemeinde bedanken, die hier nicht erwähnt wurden und teilweise regelmäßige Aufgaben, wie zum Beispiel die Bücherei, den Feuerwehrdienst oder die Pflege von Grünanlagen, übernehmen.

Gemeinsam gestalten wir Sommerhausen!

 

Ihr Wilfried Saak
1. Bürgermeister

 

 

Gedanken des 1. Bürgermeisters

 

24.08.2023

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

 

die Sommerpause neigt sich dem Ende. Auch wenn die nächste Gemeinderatssitzung erst in drei Wochen stattfinden wird, passiert so einiges im Rathaus und im Ort.

Am 1. September wird unsere Apotheke eröffnet. Zur Eröffnungsfeier um 11:00 Uhr möchte ich Sie herzlich einladen. Nachdem aufgrund des plötzliches Todes unseres sehr geschätzten Apothekers Andreas Scheld die Apotheke im letzten Jahr zum Ende September schließen musste, freuen wir uns umso mehr, dass all die Bemühungen von allen Beteiligten dazu geführt haben, dass jetzt die Sommerhäuser Apotheke eröffnet.

Wie bei der Nachfolge der Apotheke, haben wir auch für die Reduktion der Straßenbeleuchtung lange und beharrlich mit allen Beteiligten nach Lösungen gesucht. Hier haben wir leider nicht den gewünschten Erfolg erzielen können. Im Mitteilungsblatt Nr. 16 haben wir dazu einen eigenen Artikel abgedruckt.

Im Zuge der vielen Gespräche mit der WVV zum Thema Straßenbeleuchtung haben wir zumindest die Standorte aller Straßenlaternen mit genauer Position erhalten. Daraus haben wir eine interaktive Karte erstellt, die Sie über unserer WebSite erreichen können. Auf dem Mobiltelefon können Sie sich die aktuelle Position anzeigen lassen und sehen dann alle Straßenlaternen in der direkten Umgebung. Sie können dann einfach eine defekte Lampe per E-Mail ans Rathaus melden. Auf das Symbol der Lampe klicken und dann den Link „Defekt melden“ anklicken.

Auch beim Neubau / der Sanierung des Kindergartens geht es voran. Es wurden noch einige Untersuchungen abgeschlossen, sodass die Fachplaner jetzt zusammen mit unserem Architekten mit der Kostenberechnung beginnen. Im April 2024 sollen dann die Baupläne zur Genehmigung ans Landratsamt eingereicht werden.


Viele Themen bieten viele Wege zum Beschreiten!

 

Ihr Wilfried Saak
1. Bürgermeister

 

 

 

Gedanken des 1. Bürgermeisters

 

27. Juli 2023

 

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

 

die Sommerferien beginnen in der nächsten Woche. Ich hoffe für uns alle, dass wir auch ein wenig Erholung finden.

Alle Schülerinnen und Schüler können morgens ausschlafen und den Tag – auch am Main – genießen. Wir haben, wie in den letzten Jahren schon, eine Toilette an der 2. Badebucht aufstellen lassen. Auch der Sand in der Bucht sollte reichen und der Fußweg ist pünktlich fertiggestellt worden.

Von Mitbürgern und vom Bauhof werde ich immer wieder darauf hingewiesen, dass die Beseitigung von Abfällen aller Art manchmal nicht korrekt stattfindet. Für die tierischen Hinterlassenschaften haben wir Tüten, die von vielen genutzt werden – leider nicht von allen. Für die menschlichen Hinterlassenschaften haben wir in Sommerhausen sehr viele öffentliche Toiletten neben dem Toilettenhäuschen an der 2. Badebucht. Die biologischen Hinterlassenschaften ärgern sowohl die Gartenbesitzer als auch die anderen Besucher und eben auch den Bauhof. Beim Mähen ist das mehr als unangenehm.

Für das Glas haben wir Glascontainer. Wenn dieser voll ist, sollten Sie es später nochmals probieren. In der Regel werden die Container 2 x wöchentlich geleert. Wenn Sie es einfach daneben stellen, hat der Bauhof noch mehr Arbeit und wenn wir Pech haben, wird der Container gar nicht geleert, weil der Fahrer das Glas nicht vom Container räumt. Er fährt dann weiter, ohne zu leeren.

Wenn wir alle ein wenig Rücksicht nehmen, sollten wir alle den Sommer genießen können.

Es stehen noch schöne Feste in Sommerhausen aus. Am Wochenende findet das Weinfest der TSG statt. Ich hoffe, es haben sich viele Mitglieder für eine Schicht zum Helfen eingetragen. Ohne die ehrenamtlichen Helfer geht es nicht. Mich treffen Sie am Montag bei den Getränken.

Vom 4. – 6. August gibt es wieder hochkarätige Gitarrenkonzerte in Sommerhausen im Rahmen des internationalen Gitarrenfestivals im MainDreieck. Weitere Veranstaltungen – auch in der Region – finden Sie auf der Seite des ILE MainDreieck und in der regelmäßigen Veröffentlichung unseres Mitteilungsblattes.

Schöne Ferien!

 

Ihr Wilfried Saak
1. Bürgermeister

 

 

 

Gedanken des 1. Bürgermeisters

13. Juli 2023

 

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

 

Ende Juni hat die Auftaktbesprechung mit Architekturbüro Staib, der Verwaltung und mir für die Sanierung des Miltenberger Hauses stattgefunden.
Am Anfang eines solchen Projektes wird der grobe Zeitplan besprochen. Wenn alles gut läuft, sollten wir im Jahr 2028 das Miltenberger Haus bezogen haben. Neben der Planung und Ausführung der Arbeiten müssen auch die anderen Projekte der Gemeinde berücksichtigt werden. In unserem Fall ist das im Wesentlichen die Sanierung des Kindergartens.
Damit wir bauen können, bedarf es eines Ausführungsplans. Dieser basiert auf einer Entwurfsplanung. Für die Entwurfsplanung muss der Architekt aber wissen, welche Funktionen das Gebäude erfüllen soll. Heute haben wir bereits einen Vorentwurf, den wir am Tag des Denkmals 2021 vorgestellt haben. Er basiert auf den Ergebnissen der 1. Klausurtagung des Marktgemeinderates zum Thema Miltenberger Haus.

Mit dem Vorentwurf haben wir festgestellt, dass sich nicht alle gewünschten Nutzungen im Gebäudekomplex unterbringen lassen werden. Es gab noch eine weitere Klausurtagung, in der der Marktgemeinderat das Konzept weiter verfeinert hat. Bis heute haben wir folgende Nutzungen festgelegt.

Die Scheune muss durch ein Gebäude ersetzt werden, dass die Barrierefreiheit für das Miltenberger Haus und das Rathaus schafft. Die weiteren Nutzungen sind noch zu definieren. Gewünscht wären Platz für ein Stuhllager, Teile des Archivs, Proben- und Bühnenraum.
Das Dach der 3 Haupthäuser wird kalt bleiben und keiner direkten Nutzung zugeführt. So bleibt der historische Dachstuhl weiterhin sichtbar und die Kosten im Rahmen.

Im Obergeschoss werden die vorhandenen Räume für Vereine hergerichtet und zur Verfügung gestellt. Dies stärkt ein lebendiges Zentrum in der Ortsmitte.

Das Erdgeschoss ist mit vielen Wünschen belegt. Als Beispiele seien genannt: Bücherei, Tourist-Information, Eisdiele / Café, Begegnungsstätte, Bistro, …

Alle Nutzungen bedingen ein gewisses Maß an Raum und Geld (Baukosten). Beides ist begrenzt. Es gilt also in der Gemeinderatssitzung am 27. Juli 2023 die gewünschten Nutzungen festzulegen. Hierbei geht es teilweise auch um die Priorität, damit der Planer einen gewissen Kostenrahmen einhalten kann.

Ich werde für Gespräche mit Ihnen auch am Montag, den 17. Juli 2023,
von 18:00 Uhr bis 20:00 Uhr im Rathaus sein.


Diskutieren Sie mit

Ihr Wilfried Saak
1. Bürgermeister

 

 

 

Gedanken des 1. Bürgermeisters

Juli 2023

 

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

 

wie Sie sicherlich schon an den Baumaßnahmen an der Apotheke in der Hauptstraße mitbekommen haben, soll unsere Apotheke zum 01.09.2023 neu eröffnen. Die Räume sind aber entsprechend den heutigen Bestimmungen zu klein, um auch die Poststation mitaufzunehmen.

Im November war Herr Fenn von der Deutschen Post bei mir im Rathaus und wir haben geprüft, ob in der Tourist-Information noch Platz für die Poststation wäre. Leider war dies nicht möglich. Viele weitere Geschäfte haben wir in Sommerhausen leider nicht mehr, die dafür in Frage kommen. Beim Kauftreff ist bereits Hermes, bei Ernst Gebhardt kann man die Pakete von UBS abholen. Die Schmuckleria hatte ich Herrn Fenn noch genannt.

Leider wurde Carolin Bauer als Inhaberin nicht angesprochen. Jetzt hat sie die Initiative ergriffen und bei der Post (ab 01.07. DHL Group) nachgefragt. Zum 05.07.2023 wird in der Schmuckleria die Poststation ihr neues Zuhause finden. Vielen Dank für Deine Eigeninitiative zum Wohle der Gemeinschaft!!

Das Thema Nahversorgung und Selbstversorgung wird
uns aber immer wieder beschäftigen.
Für unsere Radtouristinnen und Radfahrer
haben wir mit Mitteln des Regionalbudgets eine
Servicestation am Parkplatz beim Anker errichten können.
Sie wird bereits gut angenommen.

 

In der Schmuckleria geht die Post ab!!



Ihr Wilfried Saak
1. Bürgermeister

 

 

Gedanken des 1. Bürgermeisters

Juni 2023

 

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

 

am 04. Juni fand unser Waldspaziergang statt. Förster Wolfgang Schölch und Stadtschreiber Markus Grimm haben den ca. 30 Interessierten vieles über unseren Wald erklärt bzw. Gedanken und Literatur zum Thema Wald vorgetragen. Da die Veranstaltung sogar in der Main-Post als Ausflugstipp genannt wurde, haben auch Gäste aus Würzburg, Randersacker und dem Kitzinger Landkreis teilgenommen.

Der Rundgang hat am Tierpark begonnen. Die Lage heißt Hundsrück. Dies bezeichnet in der Regeln die schlechtesten Flächen, wenn man die Qualität des Bodens als Maßstab nimmt. Die 117,5 ha Wald, die dem Markt gehören und den größten Teil der Waldflächen auf unserem Gemeindegebiet ausmachen, befinden sich überwiegend auf den schlechten Böden. Die guten Böden wurden und werden für die Landwirtschaft genutzt.

Der Sommerhäuser Wald ist von Kiefern und Eichen geprägt. Die Eichen sind seit jeher auf den Sommerhäuser Flächen zuhause. Die Kiefer wurde wohl als Nutzholz - dass schneller wächst als die Eiche und gut für den Hausbau verwendet werden kann - von unseren Vorfahren angesiedelt. Andere Baumarten, wie Linde, Buche und Kirsche, finden auch immer wieder ihren Platz im Wald.

Für die Zukunft ist unser Standort für Eiche und Esskastanie gut geeignet. Das ergibt sich zumindest aus den Berechnungen des Forstamtes. Wir wollen aber verschiedene Baumarten ausprobieren. Die Bäume benötigen viele Jahre bis Jahrzehnte, bis wir wissen, ob sie sich bei uns wohl fühlen.

Aus diesem Grund haben wir in mehreren Schonungen bereits verschiedenste Arten angepflanzt. Diese Schonungen sind von Zäunen umgeben, die die jungen Pflanzen vor Verbiss durch Rehe schützen sollen. An dieser Stelle möchte ich gerne das Lob von Wolfgang Schölch an unsere 3 Waldläufer weitergeben. Der Erfolg ist bereits heute sichtbar.

Vielen Dank!

Die jungen Pflanzen leiden durch den Klimawandel bereits heute unter den langen Trockenphasen im Frühjahr und Sommer. Dies ist die Vegetationsphase, in der das meiste Wasser benötigt wird. Gerne würden wir die jungen Bäume im Wald mit Wasser unterstützen. Dies benötigt aber ehrenamtliche Helfer, da der Bauhof zwar gerne das Wasser im Fass liefern, jedoch nicht auch noch die einzelnen Pflanzen gießen kann.

Wer möchte unseren Wald als Waldgießer unterstützen? Bei Trockenheit benötigen die kleinen Pflanzen ca. alle zwei Wochen 5 Liter Wasser zum Überleben. Interessierte melden sich bitte per E-Mail (rathaus@sommerhausen.de) oder telefonisch (09333/216 bzw. 09303/9061-0).

 

Ab in den Wald…

Ihr Wilfried Saak
1. Bürgermeister

 

 

 

Gedanken des 1. Bürgermeisters

Juni 2023

 

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

 

wenn Sie mal wieder zum Ochsensee laufen, oder auch ans Pfaffenholz zu unserem Ökokonto, können Sie sich jetzt auf schönen Bänken ausruhen und die Aussicht genießen. Herr Günter Heilmann aus Ochsenfurt genießt es so sehr, in dieser Region mit seiner Hündin spazieren zu gehen, dass er sich dazu entschlossen hat, der Gemeinde 3 Bänke zu stiften.

Für dieses bürgerliche Engagement für die Gemeinschaft möchte ich mich ganz herzlich bei Ihnen, Herr Heilmann, bedanken. Sie tragen mit Ihrer Spende dazu bei, dass unsere Flur für Spaziergänger noch mehr Rastmöglichkeiten bietet.

Auf die Installation von Mülleimern an den Bänken haben wir bewusst verzichtet. Zum einem schafft es bestimmt jeder, seine Verpackungen, die er / sie mit zur Bank genommen hat, auch wieder mit nach Hause zu nehmen. Zum anderen ist der Bauhof aber bereits heute jeweils montags und freitags damit beschäftigt, alle bereits aufgestellten Mülleimer zu leeren.

Für Krähen und all die anderen wilden Tiere ist es auch besser, wenn sie nicht dazu verleitet werden in unserem Müll nach Essbarem zu suchen. Nicht alles, was für uns Menschen genießbar ist, ist für Wildtiere gesund.

 

Ein Klick auf das Bild vergrößert dessen Ansicht!

Erfreuen Sie sich an unserer Natur im Frühjahr!

Ihr Wilfried Saak
1. Bürgermeister

 

 

Gedanken des 1. Bürgermeisters

18.05.2023

 

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

 

es freut mich sehr, dass wir den Fußweg zur 2. Badebucht am Ende der Ochsenfurter Straße bereits soweit fertigstellen konnten, dass er zum Beginn der Badesaison zur Verfügung steht. Firma Glöckle, Ingenieurbüro Dreikant, unsere Bauverwaltung und unser Bauhof haben gut zusammengearbeitet, damit wir vor den Pfingstferien den Weg nutzen können. Ab Mitte Mai sollten wir auch wieder eine Toilette und Sand für die Badebucht haben.

Am 26. Mai ist in diesem Jahr der Tag der Nachbarn. Es würde mich freuen, wenn dieser Tag von vielen genutzt wird, um unsere Badebucht über den Fußweg zu erreichen. Der Abend darf wieder gerne von allen genutzt werden, um unser „Wohnzimmer“ für den Sommer vorzubereiten und zu beziehen. Alle Bänke im Ort freuen sich über Besuch von Ihnen und lauschen gerne guten Gesprächen.

Nachdem wir den Maibaum 2021 stehen ließen, bis wir ihn gemeinsam abbauen konnten, wird er in diesem Jahr bereits vor Pfingsten abgebaut. Dafür wird unser Plan dann mit den Lichterketten geschmückt, die unseren Weinfesten das besondere Ambiente verleihen.

Beim kleinen Weinfest am Plan werde ich leider nicht anwesend sein. Der Partnerschaftsverein ist über Pfingsten in Frankreich. Wir werden dort nochmals gemeinsam das 30-jährige Bestehen unserer Städtepartnerschaft feiern. Auch werden wir das 2. Wappenpaar, verbunden durch einen keltischen Knoten als Zeichen unserer Freundschaft, an unsere Partnergemeinde Vernou sur Brenne übergeben. Beim Besuch im letzten Jahr in Sommerhausen konnten wir es leider noch nicht mitgeben.

 


Wenn Sie die Pfingstferien für einen Urlaub nutzen,
wünsche ich Ihnen schöne Ferien.

Ihr Wilfried Saak

1. Bürgermeister

 

 

Gedanken des 1. Bürgermeisters

04.05.2023

 

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

 

in den ersten 3 Jahren – oder auch in der ersten Hälfte – meiner Amtszeit habe ich sehr viel gelernt. Über etliche Themen habe ich auch schon geschrieben. Wasser ist eines davon. In der letzten ILE-Ausschusssitzung, an der die 12 Bürgermeister der Städte und Gemeinden des ILE MainDreieck teilnehmen, haben wir einen weiteren Gastbeitrag zum Thema Wasser hören dürfen.

In diesem Jahr haben wir vielleicht einen normal warmen und normal nassen Frühling erleben dürfen. Für die Natur ist das gut, für uns hat es sich schon fast unnatürlich angefühlt. Die Vegetation ist in diesem Jahr „spät“ dran – im Vergleich zu den Vorjahren. In Wirklichkeit ist sie in diesem Jahr näher am langjährigen Mittel als in den Vorjahren.

Das Klima verändert sich weiter und wir müssen uns anpassen. In Mainfranken bedeutet dies in erster Linie, sich Gedanken zu machen, wie wird das Wasser halten können, das uns erreicht. Dabei ist zum einem das Versickern des Regenwassers in der Fläche gemeint. Auf der anderen Seite können wir vielleicht auch das Hochwasser nutzen, um Wasserspeicher zu füllen.

Für eine bessere Versickerung haben die Winzer zum Beispiel die Weinbergszeilen dauerbegrünt. Diese Maßnahme hilft zu einem gewissen Teil auch gegen Starkregenereignisse. Das Wasser zu speichern, würde die langen Trockenphasen im Sommer weiter lindern helfen. Hierzu bedarf es Speicher.

In Sommerhausen werden aktuell viele Flächen für den Abbau von Muschelkalk beantragt. Es entstehen Gruben, die teilweise 20m tief sind. Im Antrag wird regelmäßig deren Verfüllung vorgesehen. Wäre es nicht eine Überlegung wert, diese Gruben als Wasserspeicher der Zukunft zu betrachten?

Wir haben in Sommerhausen auf fast allen Weinbergsflächen die Tröpfchenbewässerung. Dies bedingt viele Rohre und Pumpstationen. Von der obersten Pumpstation bis zu den Steinbrüchen ist es nicht mehr weit. Könnte man diese Infrastruktur nicht im Winter bzw. bei Hochwasser nutzen, um Wasserspeicher auf der Höhe zu füllen?

Viele Gedanken, die wir verfolgen können. Aber jede noch so kleine Maßnahme, die das Wasser auf unseren Grundstücken zurückhält, hilft. So kann, darf oder sollte sich jeder von uns Gedanken zu diesem Thema machen.


Bleiben Sie kreativ

Ihr Wilfried Saak

1. Bürgermeister

 

 

Gedanken des 1. Bürgermeisters

20.04.2023

 

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

 

sicherlich sind Ihnen die Markierungen an unseren Straßenlaternen aufgefallen. In den nächsten Wochen wird die WVV die Straßenbeleuchtung in den Nachtstunden abschalten, so wie wir es in der Marktgemeinderatssitzung am 20.10.2022 beschlossen haben.

Sie sehen, dass selbst eine solch klein erscheinende Änderung viel Zeit in Anspruch nimmt vom ersten Gedanken bis zur Umsetzung. Bereits am 9. Mai hat eine Bürgerin gefragt, ob die Straßenbeleuchtung die ganze Nacht leuchtet, und ob dies denn erforderlich sei. Im weiteren Verlauf habe ich versucht herauszufinden, inwieweit die Straßenbeleuchtung in der Nacht erforderlich ist.

Hier habe ich immer wieder andere Meinungen gehört. Sie lassen sich aus dem Bayerischen Straßen- und Wegegesetz Art. 51, Absatz 1 interpretieren. Dort heißt es „Zur Aufrechterhaltung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung haben die Gemeinden innerhalb der geschlossenen Ortslage nach ihrer Leistungsfähigkeit die öffentlichen Straßen zu beleuchten, …“.
Im September kam dann noch die Information, dass Bushaltestellen beleuchtet sein müssen. Dies habe ich dann auch entsprechend interpretiert, dass die wohl nur für die Nutzungszeiten laut Fahrplan gelten kann.

Die Umsetzung hat dann ziemlich genau so lange gedauert, wie die Vorbereitung des Beschlusses – jeweils gute 5 Monate. Zu der Bedeutung der Markierung an den Laterne wurden die Kollegen vom Bauhof des Öfteren gefragt. In der Fahrschule haben es alle gelernt. Ob diese Regelung noch Sinn macht, können Sie gerne mit Ihren Nachbarn mal bei Tag der Nachbarn diskutieren. Ändern werden wir die Regelung deshalb aber wahrscheinlich nicht.

In den letzten 10 Monaten habe ich von einigen Mitbürgern gehört, dass sie in ihrer Jugend des Öfteren von den Eltern gefragt wurden, ob sie nachhause gekommen sind, als es noch hell war, oder als es wieder hell war. Und in unserer Partnergemeinde in Frankreich wird die Straßenbeleuchtung bereits um 22:00 Uhr abgeschaltet. Auch für die Insekten soll es gut sein. Und eventuell sieht man in der Zeit auch mehr Sterne.


Ich wünsche viel Spaß mit der neuen Erfahrung

Ihr Wilfried Saak
1. Bürgermeister

 

 

Gedanken des 1. Bürgermeisters

06.04.2023

 

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

 

in den letzten zwei Wochen durfte ich wieder sehr viel erleben. Dabei hatte ich noch nicht einmal die Zeit, meine Fortbildung als Bürgermeister in Fürstenfeldbruck nachzubereiten.

Vom 22.-24.03.3023 haben 22 1. Bürgermeister aus dem Landkreis und der Landrat an einer Fortbildung des Bayerischen Gemeindetags teilgenommen. Die Referenten haben uns in verschiedenen Themenbereichen die aktuelle Gesetzeslage nähergebracht. Dabei wurden auch viele Erfahrungen der einzelnen Kommunen ausgetauscht.

Am Montag, den 27.03.2023, wurden durch den Landkreis die langjährigen Feldgeschworenen bei einem Empfang in Winterhausen geehrt. Jedes Jahr werden die 25-, 40-, 50- und 60-jährigen Dienstjubiläen bei einem Empfang geehrt. In diesem Jahr hat Friedrich Wagner sein 40-jähriges Jubiläum begangen, nachdem im letzten Günther Steinmann für sein 25-jähriges ehrenamtliches Engagement geehrt wurde.
Das Ehrenamt des Feldgeschworenen ist das wohl älteste Ehrenamt und hat eine besondere Bedeutung. Es wird auf Lebenszeit verliehen. In der nächsten Ausgabe möchte ich dieses Amt und unsere Siebener, wie sie auch heißen, in einem eigenen Artikel vorstellen.
Am Dienstag haben wir die Fragestunde zur Gründung der WiSo Bürgerenergie­genossenschaft gehabt. Der Bürgersaal war wieder bis auf den letzten Platz gefüllt. Die Satzung wurde besprochen und alle Fragen beantwortet. Die Gründungsveranstaltung hat dann am Samstag, den 01.04.2023, stattgefunden.

Am Mittwoch haben wir die Entscheidung über den Architekten für das Projekt Miltenbergerhaus in einem VgV Verfahren getroffen. Die Vorstellung und Beurteilung der verschiedenen Büros hat den ganzen Tag in Anspruch genommen.

Am Donnerstag fand die letzte Gemeinderatssitzung vor den Osterferien statt. Ich schreibe jedoch diese Zeilen am Mittwoch morgen.
Am Freitag findet die Hauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr statt, dessen oberster Dienstherr ich qua Amtes bin.


Genießen Sie mit mir ein paar ruhigere Tage um Ostern.

 

Frohe Ostern

Ihr Wilfried Saak
1. Bürgermeister

 

 

Gedanken des 1. Bürgermeisters

24.03.2023

 

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

 

wenn Sie die Bürgerversammlung am 09.03. besucht haben, wissen Sie es bereits – Es ist sehr wahrscheinlich, dass wir in Sommerhausen ab September wieder eine Apotheke haben werden.

An der Zeit, die seit der Schließung verstrichen ist, können Sie erkennen, dass viele Prozesse länger laufen als es einem lieb ist. Wenn sie dann ein gutes Ende finden, sind sie die Mühen wert gewesen. Im Fall unserer Apotheke haben wir seit September versucht einen Nachfolger zu finden.

Die guten Beziehungen von Stefan Oehler in die Pharmaziebranche waren dabei sehr wertvoll. Aber auch die Beharrlichkeit und die Kompromissbereitschaft aller Beteiligten, die am Ende über die Zulassung entscheiden müssen bzw. die Voraussetzungen schaffen müssen, hat zu dem aktuellen hoffnungsvollen Ergebnis geführt.

Die Gemeinde wird sich an den Kosten für die Barrierefreiheit finanziell beteiligen. Frau Beyer als Eigentümerin der Räumlichkeiten und Frau Lutzenberger als zukünftige Apothekenbesitzerin finden für die anderen Themen einen gemeinsamen Nenner. Der „Fahrplan“ mit den erforderlichen Schritten bis zur Eröffnung soll bis Ende März stehen. Danach wird umgesetzt.

Die Apotheke wird jedoch maximal 5 Jahre in den jetzigen Räumlichkeiten unterkommen. Danach müssen wir neue Räume gefunden oder geschaffen haben, die alle Anforderungen an eine moderne Apotheke ohne Kompromisse erfüllen kann. Auch daran arbeiten wir im Gemeinderat bereits.

Für die Post haben wir leider noch keine so guten Nachrichten. Aber auch in diesem Bereich suchen wir eine Lösung. Bei diesem Thema ist Markus Schwarz der Spezialist im Gemeinderat. Die Vielfalt ist für unsere Gemeinde immer ein Gewinn. Jeder darf sich dort einbringen, wo es ihr/ihm Spaß macht und sie/er helfen kann.


Feiern Sie Ostern – das Fest der Auferstehung

Ihr Wilfried Saak
1. Bürgermeister

 

 

Gedanken des 1. Bürgermeisters

10.03.2023

 

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

 

so langsam hat das Jahr 2023 Fahrt aufgenommen.

Am 16.02.2023 wurde die Baustelle „Kernweg“ offiziell abgenommen. Damit ist der Bereich zwischen Industriestraße und Tierpark jetzt erneuert. Mit dieser Maßnahme wurde auch die Wasserleitung erneuert und Glasfaser mit eingebaut. Das Glasfaser wird im Rahmen des Breitbandausbaus von der Telekom übernommen. Rohrbrüche beim Wasser im Bereich des Kernwegs sollten jetzt nicht mehr vorkommen. Es gibt aber noch Stichleitungen, die nicht im Baufeld lagen und somit auch nicht erneuert wurden.

Mit dem Ende einer Baumaßnahme beginnt die nächste, habe ich manchmal den Eindruck. Am 20.02.2023 hatten wir das Auftaktgespräch für den Fußweg zur 2. Badebucht. Vielleicht haben Sie schon die Markierungen im Bereich der Ochsenfurter Straße bemerkt. Der Fußweg soll bis Ende Juni soweit hergestellt sein, dass er von uns für den „Badeurlaub“ genutzt werden kann.

Am 24.02.2023 fand das Auftaktgespräch für die Befunduntersuchung und die Erstellung eines Nutzungskonzeptes für die Willy-Supp-Halle statt. Im September 2021 bat die TSG die Gemeinde um Unterstützung bei der Sanierung der Halle. Im Rahmen des ISEK wird jetzt die Befunduntersuchung durchgeführt und ein Nutzungskonzept erstellt.

Auch die Gründung einer Bürgerenergiegenossenschaft schreitet voran. Dieses Thema wird von Christian Luksch (1. Bürgermeister Winterhausen) und mir seit nunmehr fast 1½ Jahren unterstützt. Der Bau der Anlage soll Ende 2024 abgeschlossen sein.

Für die Sanierung des Kindergartens in Form eines Neubaus unter Nutzung des Bestandsgebäudes der Rupert-Egenberger-Schule wird aktuell eine Wirtschaftlichkeitsanalyse durchgeführt. Bevor mit der Detailplanung begonnen werden kann, muss dargelegt werden, dass die Wiederverwendung der R-E-S die kostengünstigste Variante ist.

Neben all den Steinen freue ich mich aber auch über den Start des Projektes Gemeindegarten. An der Auftaktveranstaltung haben 12 Personen teilgenommen. Dieses Projekt wird im Mitteilungsblatt regelmäßig selbst über den aktuellen Stand berichten. An dieser Stelle rufe ich nochmals alle neugierigen Kinder und Jugendlichen auf, die das Gärtnern in heimischen Gefilden als eine kleine Maßnahme zum aktiven Klimaschutz ausprobieren wollen. Meldet Euch im Rathaus (Post, Telefon, persönlich, …).

Der Frühling kann kommen!

Ihr Wilfried Saak
1. Bürgermeister

 

 

Gedanken des 1. Bürgermeisters

24.02.2023

 

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

 

heute möchte ich Ihnen einen etwas sperrigen Begriff versuchen näherzubringen, der jedoch für unser Zusammenleben eine ganz wichtige Bedeutung hat:

Das Subsidiaritätsprinzip

Nach dem Subsidiaritätsprinzip soll eine (staatliche) Aufgabe soweit wie möglich von der unteren Ebene bzw. kleineren Einheit wahrgenommen werden.

Wie Sie erkennen, geht es nicht nur um staatliche Aufgaben. Wenn man die Beschreibung von der anderen Seite betrachtet, heißt es: die kleinste Einheit, die eine Aufgabe lösen kann, soll die Aufgabe lösen. Die größeren Einheiten (am Ende der Staat) soll nur Aufgaben lösen, die nicht durch private Gruppen und Initiativen gelöst werden können. Die kleinste private Gruppe bildet die Partnerschaft, danach kommt die Familie.

Der Staat besteht aus vielen Ebenen. Die Kommune (Markt Sommerhausen), der Kreis (Landkreis Würzburg), der Bezirk (Unterfranken), der Freistaat Bayern, die Bundesrepublik Deutschland, die Europäische Union, die Vereinten Nationen (an die wir jedoch fast keine Autorität abgegeben haben).

Um Aufgaben auf der höheren Ebene wahrzunehmen, benötigen diese auch entsprechende Mittel (Geld). Das Geld kommt von den einzelnen Personen und wird – sehr kompliziert – an die unterschiedlichen staatlichen Ebenen verteilt. Der Markt Sommerhausen finanziert über die Kreisumlage den Landkreis mit.

Wenn Sie dann lesen oder hören, wieviel Geld für die verschiedensten Maßnahmen ausgegeben wird, können Sie sich vielleicht vorstellen, warum der Kreis seine Kreisumlage erhöht. Dies bedeutet aber auch, dass die Gemeinden mit weniger Geld auskommen müssen. Es werden für die Gemeinde aber eher mehr als weniger Aufgaben.

Unter anderem aus diesem Grund sehe ich das private Engagement für die Gemeinschaft als einen notwenigen Beitrag des Einzelnen zum Funktionieren des Ganzen. An dieser Stelle mein Dankeschön an alle ehrenamtlich Tätigen, die wichtige Aufgaben für unsere Gesellschaft übernehmen; sei es Sport, Sicherheit (z.B. Feuerwehr), Umwelt, Soziales oder ein anderes Thema.

Ein Beispiel am Ende: Bei der letzten Sitzung der Jagdgenossenschaft (auch eine private Einheit!) hat man diskutiert, ob man der Gemeinde eine Kehrvorrichtung für den Bauhofschlepper bezahlt. Es kam der Einwand, dass dann viele auf den Bauhof verweisen und ihrer Reinigungspflicht der Feldwege nicht mehr nachkommen. Man hat sich gegen die Anschaffung und für die private Verantwortung entschieden.

Sommerhausen hat eine starke Dorfgemeinschaft!

Ihr Wilfried Saak
1. Bürgermeister

 

 

Gedanken des 1. Bürgermeisters

10.02.2023

 

Liebe Mitbaürgerinnen und Mitbürger,

am 21. Januar fand in unserer Partnerschafts-gemeinde Vernou-sur-Brenne das Weinfest statt. Der 21. Januar ist der Namenstag von St. Vincent, dem Schutzpatrons der Winzer in Frankreich. An diesem Fest durfte ich mit meiner Frau und Freunden teilnehmen.

In diesem Jahr fiel der 21. auf einen Samstag. Am Sonntag, den 22. Januar hat sich die Unter-zeichnung des Elysée-Vertrages zum 60. Mal gejährt. Dieser Vertrag begründet die deutsch-französische Freundschaft und somit auch die mittlerweile 31 Jahre währende Partnerschaft mit Vernou sur Brenne. Zum Gedenken an das Jubiläum haben Bürgermeisterin Pascale Devallée und ich den Elysée-Vertrag symbolisch erneut unterzeichnet.

In diesen unsicheren Zeiten wird einem vielleicht wieder bewusst, wie wichtig es ist, dass aus ehemaligen Feinden Freunde geworden sind. Die aktiv gelebten Städtepartnerschaften sind wichtig, damit diese Freundschaft dauerhaft in unseren Gesellschaften verankert bleibt.


Der Partnerschaftsverein Vernou-sur-Brenne lädt deshalb wieder alle Interessierten in diesem Jahr ein, mit nach Frankreich zu reisen. Dort werden wir dem 30-jährigen Bestehen der Partnerschaft mit vielen Aktivitäten gedenken und unsere Freundschaft feiern.

Wir sehen uns im Bus.

Ihr Wilfried Saak
1. Bürgermeister

 

 

Gedanken des 1. Bürgermeisters

26.01.2023

 

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

 

wie Sie vielleicht im letzten Mitteilungsblatt aus dem Protokoll zur letzten Gemeinderatssitzung im Dezember entnommen haben, hat die Gemeinde das Ingenieurbüro Horn beauftragt eine Machbarkeitsstudie zur Schaffung von zusätzlichen Stellplätzen durchzuführen. Dies ist ein Element für die Umsetzung des Verkehrsentwicklungskonzeptes.

Ende Oktober hat sich der Gemeinderat in einer Klausurtagung mit der Weiterentwicklung und Umsetzung des Verkehrsentwicklungskonzeptes befasst. Dabei soll in einem 1. Schritt die Zone „Altort“ so definiert werden, dass wir mit weniger Schildern auskommen.

Das Parken in dieser Zone wird für Auswärtige reduziert. Für die Anwohner mit Parkausweis sollen in diesem Schritt noch keine Veränderungen eintreten. Da der Bereich jedoch ausgeweitet werden soll, können bzw. müssen weitere Anwohner einen Parkausweis beantragen.

Zusätzlich möchten wir auch die Geschwindigkeit in diesem Bereich nochmals reduzieren. Es soll dann Tempo 20 gelten. Viele Bewohner an der Hauptstraße empfinden die 30 km/h immer noch als zu hoch.
Sobald die Pläne ausgearbeitet sind und wir Sie Ihnen vorstellen können, laden wir – der Gemeinderat und ich – Sie zu einem Bürgerworkshop ein. An diesem Termin möchten wir Ihnen den Entwurf vorstellen, erklären und mögliche Optimierungen mit Ihnen diskutieren.

Ich hoffe und gehe davon aus, dass wir uns zu diesem Termin im Rathaus in Präsenz treffen werden.


Ohne Veränderung kann es keine Verbesserung geben!

Ihr Wilfried Saak
1. Bürgermeister

 

 

Gedanken des 1. Bürgermeisters

16.12.2022

 

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

 

in acht Tagen ist Heiligabend. Damit endet die Adventszeit und es beginnt die Weihnachtszeit. Wann die Weihnachtszeit endet, kann unterschiedlich gesehen werden.

Im Allgemeinen wird heute der 6. Januar als das Ende der Weihnachtszeit angesehen. Er stellt auf jeden Fall das Ende der ruhigen Tage mit Weihnachten, Silvester und den Heiligen Drei Königen dar. In der katholischen Kirche endet die Weihnachtszeit mit Maria Lichtmess am 2. Februar. So lange werden teilweise die Christbäume stehen gelassen. In der evangelischen Kirche endet die Weihnachtszeit nach dem 2. Sonntag nach Epiphanias; im Jahr 2023 also am 17. Januar.

Egal wie lange Ihre persönliche Weihnachtszeit wärt, genießen Sie die Zeit in der Familie und mit Freunden; tanken Sie Kraft für das neue Jahr.

Neben den globalen Katastrophen, wie der Pandemie, dem Klimawandel und dem Krieg in der Ukraine, können uns alle auch noch private „Katastrophen“ treffen. Und dann ist es oft noch wichtiger, dass die Familie und Freunde uns zur Seite stehen und unterstützen.

In meinem Amt als Bürgermeister habe ich in diesem Jahr auch wieder viel Unterstützung durch meine Familie, meine Freunde und Sie erfahren. Die Gewissheit, diese Unterstützung auch im neuen Jahr zu erfahren, lässt mich zuversichtlich in die Zukunft blicken.

Es gibt sehr viele Menschen, die die Zukunft positiv beeinflussen wollen und dies auch schaffen. Jeder Beitrag eines jeden Einzelnen hilft. So haben fast 90 Kinder und Jugendliche mit dem Projekt Plant for the Planet am 26. November über 500 Bäume in unserem Wald gepflanzt. Angeleitet wurden sie von unserem Förster Wolfgang Schölch, der viel privates Engagement dafür investiert hat.

 Vielen Dank an alle, die in diesem Jahr geholfen haben.

Eine frohe Weihnachtszeit wünscht Ihnen

Ihr
Wilfried Saak
1. Bürgermeister

 

 

 

Gedanken des 1. Bürgermeisters

02.12.2022

 

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

 

mit dem Advent beginnt das neue Kirchenjahr. In Sommerhausen beginnt in diesem Jahr – nach zwei Jahren Pause – auch der Weihnachtsmarkt. In den letzten 2 Jahren ist ausgefallen. So mancher fand die Ruhe im Ort sehr schön.

Für die Gastronomen und unsere heimische Betriebe, wie auch für die auswärtigen Aussteller, ist er aber auch ein fester Bestandteil im Jahresablauf. Er trägt teilweise nicht unerheblich zum Geschäftserfolg bei. Dabei geht es sowohl um den Umsatz an sich als auch um die Werbung über das lokale Umfeld hinaus.

Wir sollten auch die Vereine nicht vergessen, die Ihre Kassen mit Kuchen- und Bratwurstverkauf aufbessern können.

In diesem Jahr ist es wohl besonders wichtig, die Betriebe zu unterstützen. Überall wird von schwierigen Zeiten geredet. Die ruhigen Tage werden wir haben und können wir auch genießen. Teilweise unter der Woche, aber sicherlich in der letzten Woche vor Weihnachten und an den Feiertagen.

Das kalendarische Jahr neigt sich dem Ende. Aber bis dahin wollen wir unsere Baumaßnahme Kernweg zwischen Tierpark und Industriestraße abschließen. Am 08. Dezember soll die letzte Asphaltschicht eingebaut werden.

Die Planung für den neuen Kindergarten in der Rupert-Egenberger-Schule werden wir in diesem Jahr noch mit der Fachaufsicht abstimmen. Dies ist ein wichtiger Schritt, damit keine wesentlichen Elemente übersehen werden. Auch für die Förderung muss die Planung mit der Fachbehörde abgestimmt werden.

Der Fußweg zur Badebucht verzögert sich leider ein bisschen, da die Angebote ca. 50 - 80% höher ausgefallen sind als die erste Berechnung. Mit dem Fördergeber konnten wir glücklicherweise auch die Höhe des maximalen Förderbetrages anpassen. Die genauen Details stehen zum Zeitpunkt des Schreibens noch aus.


Sie sehen: Projekte und Arbeit gehen uns nicht aus.

Ihr Wilfried Saak
1. Bürgermeister

 

 

 

Gedanken des 1. Bürgermeisters

18.11.2022

 

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

 

die Adventszeit steht vor der Tür. In dieser Zeit beginnen wir wieder – insbesondere vielleicht die Kinder – uns Gedanken über unsere Weihnachtswünsche zu machen. In diesem Jahr hätte ich auch einen Wunsch. Dieser muss sich aber erfüllen, bevor die Adventszeit beginnt.

Wie Sie alle wissen, ist unsere Apotheke seit Anfang Oktober geschlossen. Der plötzliche Tod von Herrn Scheld hat uns alle betroffen gemacht. Ich persönlich erinnere mich gerne an seine spontane Unterstützung der Corona-Teststrecke von Sommerhausen. Trotz seines hohen Arbeitspensums in der Apotheke hat er sich auch für den Einsatz auf der Teststrecke in seiner Freizeit Zeit genommen.

Damit unsere Apotheke wieder öffnen kann, benötigen wir zusätzliches Fachpersonal. Dies kann eine Apothekerin / ein Apotheker oder eine / ein PTA sein. In den letzten Wochen haben sich sehr viele Menschen im Hintergrund für den Erhalt der Apotheke eingesetzt. Wir haben jetzt noch Zeit bis Ende November. Wenn bis dahin kein zusätzliches Personal gefunden wird, wird die Apothekenlizenz zurückgegeben. Damit würde die Schlossapotheke Sommerhausen für immer schließen. Eine neue Apotheke zu eröffnen wird sehr schwierig und mindestens 3 Jahre – eher länger – dauern.

Wenn Sie jemanden kennen, sprechen Sie sie oder ihn an. Sie / er kann sich gerne im Rathaus melden. Wir geben die Daten umgehend weiter.

Zur Zukunft der Postfiliale in Sommerhausen wurde ich ähnlich oft befragt. Bei den Bedingungen / Vergütungen für den Betrieb einer entsprechenden Filiale habe ich wenig Hoffnung. Die Post entwickelt heute bereits andere Formate. Es gibt heute Paketstationen und Servicestationen. Vielleicht kann eine Servicestation in Sommerhausen etabliert werden. Neben dem Zollhäusle könnte ich mir so eine Station vorstellen.


Mögen diese Wünsche in Erfüllung gehen

Ihr Wilfried Saak
1. Bürgermeister

 

 

 

 

Gedanken des 1. Bürgermeisters

04.11.2022

 

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

 

mit dem Setzen der Zwiebeln Ende Oktober konnte die Gestaltung des Kreisels vor den Toren Sommerhausens abgeschlossen werden. An dieser Stelle möchte ich mich bei allen Helfern bedanken, die zum Gelingen dieses Werkes beigetragen haben – es waren viele.

Das ehrenamtliche Engagement von so vielen Mitgliedern unserer Gemeinde hat einmal mehr dazu geführt, dass unser Ort lebenswerter wird. Und jeder, der sich ehrenamtlich engagiert, verdient den Respekt von uns.

Ich wurde auch schon darauf angesprochen, wie denn die Position der „Scherenschnitte“ unseres Künstlers Frank Lindner zu verstehen sind. Sie zeigen jeweils den Ort, den man erreicht, wenn man den Kreisel gegenüber verlässt. Die Planer hätten gerne auf die irritierenden Pfeile verzichtet. Sie sind meiner Meinung nach ein Ergebnis der Überregulierung in unserem Land.

Bei Thema Weihnachtsbeleuchtung habe ich von Ihnen viele Rückmeldungen erhalten. Vielen Dank dafür. Auch beim Treffen mit den Vereinsvorständen haben wir die Meinung abgefragt. Das teilweise Abschalten ist technisch leider nicht möglich; dies hat der Kultur- und Heimatverein recherchiert.

Mit diesem Feedback hat der Marktgemeinderat im Oktober einstimmig beschlossen, dass die gesamte Straßenbeleuchtung nachts zwischen 01:00 – 05:00 Uhr abstellt wird. Die genauen Zeiten finden Sie im Sitzungsprotokoll. Die Beleuchtung ist mit den Zeiten der ersten und letzten Busabfahrten abgestimmt.

Mit dieser Maßnahme sparen wir wesentlich mehr Energie als mit dem (teilweisen) Verzicht auf die Weihnachtsbeleuchtung. Zusätzlich reduzieren wir die Lichtverschmutzung im Maindreieck. Viele haben daran erinnert, dass sie früher von den Eltern gefragt wurden: „Bist Du heimgekommen, als es noch hell war, oder als es wieder hell war?“

Neben dem Energiesparen ist auch das Energieernten wichtig für das Überwinden der Energiekrise. Deshalb erinnere ich gerne nochmals an die Informationsveranstaltung der Wiso Bürgerenergiegenossenschaft i.G. am 09. Und 10. November.


Ich wünsche allen viel Energie

Ihr Wilfried Saak
1. Bürgermeister

 

 

 

 

Gedanken des 1. Bürgermeisters

10.10.2022

 

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

 

am 08. Oktober haben wir in Sommerhausen zum 3. Mal die Reformation ins Spiel gebracht. Ca. 80 Freiwillige haben zusammen mit ca. 200 Konfirmanden und ihren Begleitern den Zeiten und Gedanken von Martin Luther nachgespürt. In diesem Jahr haben sogar unser Landrat Thomas Eberth und unser Dekan Dr. Wenrich Slenczka mitgespielt.

Der Ort war wieder einmal verzaubert und teilweise ins Mittelalter zurückversetzt. An dieser Stelle möchte ich mich nochmals bei allen Altortbewohner bedanken, die das Spectaculum unterstützt haben, indem sie ihre Autos außerhalb des Altortes oder auf dem eigenen Grundstück geparkt haben.

Ein Thema der Reformation war für Luther die Freiheit. Dies wurde dann auch im abschließenden Gottesdienst thematisiert. Diakon Timo Richter stellte in seiner Predigt Thesen zur Freiheit auf und bat alle Anwesenden aufzustehen, wenn sie die These bejahen. Danach fragt er einzelne, die die These bejahten oder verneinten nach ihren Gründen.

Die These, dass Freiheit ein ruhigeres Leben beschert, wurde sehr unterschiedlich „beantwortet“.

Wir sehen gerade, dass wir für den Erhalt unser freiheitlichen Demokratie etwas tun müssen. Demokratie und Freiheit sind keine Selbstläufer und somit vielleicht auch nicht mit einem ruhigen Leben in Verbindung zu bringen.

Wenn wir uns durch eine eigene Energieversorgung von Abhängigkeiten befreien, hat diese Freiheit aber sehr wohl etwas mit beruhigenden Gefühlen zu tun. Dies ist auch wesentlicher Grund, warum wir in Sommerhausen zusammen mit Winterhausen eine Bürgerenergiegenossenschaft gründen wollen.

Diese Genossenschaft soll regenerative Energiequellen im direkten Umfeld für uns erschließen und damit unsere Versorgungssicherheit stärken. Dies gelingt in einer Gemeinschaft von vielen. Hier ist das bürgerschaftliche Engagement von ganz vielen erforderlich.

Ich möchte Sie deshalb bereits heute auf die beiden Informationsveranstaltungen zur Bürgerenergiegenossenschaft am 09.11. in Winterhausen und am 10.11. in Sommerhausen hinweisen.

Freiheit hat einen Preis

Ihr Wilfried Saak
1. Bürgermeister

 

 

 

 

Gedanken des 1. Bürgermeisters

29.09.2022

 

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

 

auch wenn wir hoffentlich am letzten Wochenende eine normale Kirchweih gefeiert haben, sind viele Themen im Rathaus präsent, die man so früh vielleicht nicht erwartet.

Aufgrund des Angriffskrieges von Russland gegen die Ukraine befinden wir uns in einer Energiekrise. Russland fällt als Gaslieferant aus; Nord Stream 1 und 2 sind aktuell auch technisch unbrauchbar. Durch den Klimawandel mussten in Frankreich viele AKW abgeschaltet werden, weil nicht genug Kühlwasser zur Verfügung steht. Der fehlende Strom wird auch aus Deutschland geliefert. Dafür müssen wir unter anderem die Gaskraftwerke betreiben.

So hat der Krieg und der Klimawandel auch direkt Einfluss auf unser Leben in Sommerhausen. Um Strom zu sparen, stellen sich alle Gemeinden die Frage, wie mit der Weihnachtsbeleuchtung umzugehen ist. In Sommerhausen haben ich das Thema bereits im Gemeinderat, beim Tourismusverein und beim Heimat- und Kulturverein (der Veranstalter des Weihnachtsmarktes) angesprochen. Auch die Bürgermeister der 12 ILE-Gemeinden haben sich schon einmal dazu ausgetauscht.

Für eine Beleuchtung sprechen vielleicht folgende Punkte.

Durch den Einsatz von LEDs benötigt die gesamte öffentliche Weihnachtsbeleuchtung nur ca. 450 W.

In der dunklen Jahreszeit und bei den ganzen Krisen kann die Beleuchtung vielleicht die Stimmung bei den Menschen ein wenig aufhellen.

Der Weihnachtsmarkt ohne Beleuchtung kann man sich nur schwer vorstellen.

Gegen eine Beleuchtung sprechen vielleicht folgende Punkte.

Auch 450 W sind Strom, vor allem, wenn er die ganzen Nacht verbraucht wird.

Wir wollen ein Zeichen gegen Putins Angriffskrieg setzen.

Bis vor 20 Jahren gab es in Sommerhausen gar keine Weihnachtsbeleuchtung.

Einen Mittelweg zu finden, ist gar nicht so einfach.

Gerne würden wir die Beleuchtung nur an den Adventswochenenden und an den Weihnachtsfeiertagen leuchten lassen.
Die Weihnachtbeleuchtung ist aber an die Straßenbeleuchtung gekoppelt.

Vielleicht sollten nur die beiden Weihnachtsbäume und die Sterne an den Toren leuchten.

Können wir trotzdem die Sterne und den Schmuck aufhängen?

Aus finanzieller Sicht ist der komplette Verzicht am besten. Hier hat der Bauhof keine Arbeit. An Position zwei kommt dann die Variante Aufhängen und nicht beleuchten. Wenn wir die Beleuchtung nur zeitweise – nicht im Takt der Straßenbeleuchtung – haben wollen, müssen wir viel Geld für Technik ausgeben, wenn es sie denn überhaupt gibt.

Vielleicht haben Sie auch noch gute Ideen oder kennen andere Möglichkeiten.

 

Guter Rat ist manchmal teuer

Ihr Wilfried Saak
1. Bürgermeister

 

 

 

 

Gedanken des 1. Bürgermeisters

23.09.2022

 

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

 

das Ehrenamt ist eine wichtige Stütze unseres Zusammenlebens. In fast allen Bereichen sind auch bzw. nur ehrenamtlich tätige Mitbürger zu finden. All die Feste, die in Sommerhausen gefeiert werden, würde es ohne die Ehrenamtlichen nicht geben.

Als nächsten stehen der Töpfermarkt und die Kirchweih an. Bei der Kirchweih ist es ganz leicht nachzuvollziehen, wieviel ehrenamtliches Engagement dahintersteckt. Wobei wir die Arbeiten im Hintergrund mit Aufbau, Kuchen backen, Abbau… gar nicht sehen.

Der Töpfermarkt ist zwar auch eine „kommerzielle“ Veranstaltung, weil die Künstler und Handwerker ihre Waren anbieten und hoffentlich auch verkaufen. Aber die Organisation wird vom Bürgerverein getragen. Die Verpflegung mit Zwiebelkuchen und Federweißen übernimmt der Feuerwehrverein. Und sicherlich habe ich die eine oder andere ehrenamtliche Unterstützung vergessen.

Um dem Ehrenamt den ihm gebührenden Respekt entgegenzubringen ist es schon lange ein Anliegen der Gemeinde die engagierten Bürger zu würdigen. Neben den vielen Danksagungen haben wir am 03.09.2022 einen Ehrenamtsabend im Rathaus abgehalten.

Neben der Musik und den zu ehrenden sind viele Gäste der Einladung gefolgt. Das auch zwei Abgeordnete des Landtages (Kerstin Celina und Volkmar Halbleib) und die stellvertretende Bezirkspräsidentin Eva Maria Linsenbreder sich die Zeit genommen haben, macht deutlich, dass das Ehrenamt auf allen politischen Ebenen geschätzt und gewürdigt wird. Ein detaillierten Bericht finden Sie in dieser Ausgabe.

An dieser Stelle möchte ich mich aber ganz besonders bei allen Menschen bedanken, die sich ehrenamtlich für das Wohl unserer Gemeinde, für ihren Mitmenschen und für das Gemeinwohl einsetzen und nicht erwähnt werden – teilweise sogar nicht erwähnt werden wollen.

Vielen Dank
für Ihr Engagement für unsere Gemeinschaft!


Neben all den anderen Formen der Anerkennung möchten wir den Ehrenamtsabend gerne in den nächsten Jahren wiederholen. Dann würden wir auch gerne neben dem ganz großen Engagement auch das große und auch das besondere Engagement würdigen und Ihnen vorstellen.

Wenn Ihnen da Personen einfallen, die wir in diesem Rahmen würdigen sollten, kommen Sie bitte mit Ihren Vorschlägen auf uns im Rathaus zu.


Helfen spricht denselben Teil des Gehirns an,
wie Belohnungen oder Vergnügen

Ihr
Wilfried Saak
1. Bürgermeister

 

 

 

 

Gedanken des 1. Bürgermeisters

25.08.2022

 

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

 

während meines Sommerurlaubs hatten wir auf Sommerhäuser Gemarkung einen Waldbrand. Wenn Sie durch die Alttanne zum Ochsensee laufen, können Sie am Waldrand noch den verbrannten Waldboden sehen.

Dank der Luftüberwachung in diesen Tagen wurde der Alarm sehr schnell ausgelöst. Dank unserer aktiven Feuerwehrfrauen und -männer konnte ein Flächenbrand verhindert werden. Leicht hätten anstelle der ca. 1.000 qm Waldboden auch mehrere Hektar Wald ein Opfer der Flammen werden können.

In diesen Situationen ist es ärgerlich, wenn andere Verkehrsteilnehmer den Einsatzfahrzeugen, die mit Blaulicht und Martinshorn unterwegs sind, nicht schnellstmöglich den notwendigen Vorrang einräumen. Wenn dann aber auch noch mit einem Kopfschütteln das Unverständnis signalisiert wird, muss wohl mit einer Geldbuße die Nachschulung des Fahrers erfolgen.

Unsere Feuerwehr setzt sich ausschließlich aus freiwilligen Frauen und Männern zusammen, die sich ehrenamtlich für den Schutz von uns Bürgern aber auch unserer Umwelt einsetzen. Um im Ernstfall einsatzbereit zu sein, lassen sie sich über Jahre ausbilden und üben regelmäßig. Und mit dem Eintritt in die aktive Wehr übernimmt man auch Verantwortung 24/7. Diese langfristige Bindung, dieses langfristige ehrenamtliche Engagement und diese langfristige Übernahme von Verantwortung haben unseren Wald gerettet.

 Vielen Dank!

 

Der Altersdurchschnitt unserer Freiwilligen Feuerwehr ist eher niedrig, wenngleich wir immer noch auf die Erfahrung der Älteren im Einsatz zurückgreifen können, weil sie teilweise bereits über 40 Jahre diesen ehrenamtlichen Dienst leisten.

Den Nachwuchs in Sommerhausen verdanken wir unseren Jugendleiterinnen und -leitern, die seit vielen Jahren den Nachwuchs ausbilden. Unsere Jugendfeuerwehr steht allen Jugendlichen ab 12 Jahren offen. Neben dem Spaß stärkt Ihr Euer technisches Verständnis, Verantwortungsbewusstsein und Bindungsfähigkeit. Euch wird die Angst vor Gefahren genommen und durch den notwendigen Respekt vor den Gefahren ersetzt.

Ehrenamtlichen Spaß kann man auch in anderen Vereinen finden. Aus diesem Grund möchte an dieser Stelle gerne nochmals auf die Serie im Mitteilungsblatt hinweisen „Unsere Vereine stellen sich vor“.


Engagement stiftet Lebensfreude

Ihr
Wilfried Saak
1. Bürgermeister

 

 

 

 

 

Gedanken des 1. Bürgermeisters

29.07.2022

 

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

 

am 06. Juli hatten wir – mal wieder – einen Wasserrohrbruch. In der Gartenstraße war die Leitung zu einem Grundstück defekt. Als der Hausschieber geschlossen werden sollte, stellte sich heraus, dass dieser defekt ist und ausgetauscht werden muss.

Damit ein Hausschieber ausgetauscht werden kann, muss die Hauptleitung an beiden Seiten geschlossen werden. Dazu dienen die Streckenschieber. Der Abschnitt zwischen den nächstgelegenen Streckenschiebern ist dann für die Zeit der Auswechslung ohne Wasser. Die betroffenen Haushalte werden durch die Gemeinde informiert.

Bei dem oben genannten Rohrbruch ließen sich aber auch die Streckenschieber nicht mehr schließen. Aus diesem Grund musste dann das Wasser großräumig für knapp 2 Stunden abgestellt werden. Hier war leider keine Information aller betroffenen Haushalte möglich. Es wurden der Streckenschieber und 2 Hausschieber gewechselt.

In Sommerhausen haben wir leider seit Jahren regelmäßig mit Wasserrohrbrüchen zu tun. Die Wasserleitung bei den Aussiedlerhöfen hatte in den letzten Jahren im Durchschnitt 3 - 4 Rohrbrüche pro Jahr. Im ganzen Gemeindegebiet haben wir 25 – 28 Rohrbrüche im Jahr. Aus diesem Grund haben wir bei der Planung des Kernwegs auch den Austausch der Wasserleitung im Bereich des Kernwegs beschlossen. Die Kosten dafür belaufen sich auf ca. 250.000 EUR. Die alte Leitung wurde vor über 60 Jahren gelegt. Sie ist aber trotzdem als eher jung zu bezeichnen.

Was lernen wir daraus?

  • Wir haben uns an die permanente Verfügbarkeit gewöhnt, ohne darüber nachzudenken, wie wertvoll Wasser, Abwasser, Strom, Gas und Internet für uns sind.
  • Unsere Infrastruktur ist alt. Sie zu pflegen und erhalten kostet viel Geld, das man nicht sieht.
    Was können wir in Zukunft besser machen?
  • Wir werden konsequent alle Streckenschieber in den nächsten beiden Jahren prüfen und ggf. auswechseln. Das kostet Geld (Wassergebühren), ermöglicht uns aber die Einschränkungen beim Wasser auf die kleinstmöglichen Bereiche einzuschränken.
  • Es werden alle Streckenschieber in Zukunft mindestens einmal jährlich bewegt. Dadurch wird nicht nur die Funktionsfähigkeit geprüft, sie bleibt auch länger erhalten.
  • Wir werden die Informationen zu Wasserrohrbrüchen auch digital zur Verfügung stellen. Als schnelle Maßnahme werden wir die Informationen zu Wasserrohrbrüchen über die Facebook-Gruppe Sommerhausen veröffentlichen. Stefan Oehler und Stefan Furkel werden diese Aufgabe übernehmen.

Durch die konsequente Überwachung unseres Wassernetzes durch den Bauhof konnten wir den Wasserverlust in unserem Netz auf 14% reduzieren. In Italien liegt dieser laut Medien teilweise bei 75%. Andere Gemeinden in unserem ILE haben 25%.


Möge der nächste Rohrbruch lange auf sich warten lassen.

Ihr
Wilfried Saak
1. Bürgermeister

 

 

 

Gedanken des 1. Bürgermeisters

15.07.2022

 

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

 

ich bin immer recht stolz auf unser Sommerhausen und die aktive Bürgerschaft in unserer Gemeinde. Und sofern es sich auf das ehrenamtliche Engagement unserer Mitbürger bezieht, bin ich nach wie vor sehr ergriffen und voll des Dankes. Dieses Engagement macht unseren Ort so lebens- und liebenswert.

In diesem Zusammenhang möchte ich auch auf die neue Serie die „Vereine stellen sich vor“ hinweisen. Wir beginnen mit der TSG in dieser Ausgabe. Mit jeder weiteren Ausgabe hat jeweils ein Verein die Möglichkeit, sich Ihnen vorzustellen.

Leider musste ich aber hören, dass Sommerhausen in Bezug auf den Umgang mit der Verkehrsüberwachung die unzivilisiertesten Bürger aufweist, die unsere aktuelle Politesse in Ihren 35 Jahren in diesem Beruf erlebt hat. Diese „Auszeichnung“ hat mich schockiert; darauf kann niemand stolz sein.

In der Bayerische Verfassung heißt es im Artikel 100:


Die Würde des Menschen ist unantastbar.
Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlicher Gewalt.


Der gleiche Text findet sich auch in unserem Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland im Artikel 1 Absatz (1).

Dieser Artikel ist auch ein Gebot für uns alle. Unter der Würde ist auch der Respekt gegenüber seinem Nächsten zu verstehen. In diesem speziellen Fall wiegt es für mich doppelt schwer. Es werden Personen bei der Ausübung Ihres Amtes angegangen.

Wenn jemand einen Strafzettel erhält, hat er/sie doch etwas falsch gemacht. Der Strafzettel soll nur korrigierend auf das Fehlverhalten hinweisen. Der Fehler liegt doch nicht beim Überbringer der schlechten Nachricht. Und das Gebot des Respekts verbietet uns die Person anzugehen oder gar zu beleidigen.

In den letzten zwei Jahren wurde die Gemeinde immer wieder aufgefordert, die Verkehrsüberwachung zu reaktivieren. Wir haben uns lange bemühen müssen, damit wir eine gute Lösung finden. Ich habe darauf bestanden, dass der Dienstplan frühestens im Nachgang an die Gemeinde übermittelt wird. Also auch mir ist der Dienstplan nicht bekannt.

Jetzt sind teilweise die gleichen Personen, die eine Verkehrsüberwachung gefordert haben, nicht mit der Arbeit zufrieden, weil sie selbst teilweise auch mittels eines Strafzettels auf ein Fehlverhalten hingewiesen wurden.

Respektvolle Grüße!

Ihr
Wilfried Saak
1. Bürgermeister

 

 

 

Gedanken des 1. Bürgermeisters

01.07.2022

 

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

 

am 1. Juli wird unser Landkreis 50 Jahre alt. Neben dem offiziellen Festakt am Freitag, hat das Landratsamt einen Tag der offenen Tür für Sonntag organisiert. An 3. Juli können Sie sich gerne ein Bild von dem machen, was alles im Landratsamt bearbeitet und gelöst wird. Das genaue Programm finden Sie im Internet und in der Presse.

Viele von uns, und dazu gehöre auch ich, können sich gar nicht mehr vorstellen, wie es davor gewesen ist. Es gab den Landkreis Ochsenfurt, zu dem auch der Markt Sommerhausen gehörte. Die Gebietsreform in Bayern war notwendig, um sich den neuen Anforderungen stellen zu können. Sommerhausen hat sich im Rahmen dieser Gebietsreform mit Frickenhausen, Eibelstadt und Winterhausen zusammengeschlossen.

Allerdings sind wir eine Verwaltungsgemeinschaft. Die Verwaltung hat ihren Sitz und Eibelstadt und arbeitet für die vier Kommunen. Jeder Markt und die Stadt sind weiterhin eigene Gemeinden mit den entsprechenden Kompetenzen (wie zum Beispiel einem eigenen Haushalt) und den entsprechenden Pflichten (z.B. Kindergarten).

Die Selbstverwaltung in kleinen Einheiten sehe ich auch für die Zukunft als Erfolgsmodell. Es schafft bzw. bewahrt einen wesentlich stärkeren Bezug von uns Bürgern zu unserem Zuhause. Da man sich oft untereinander kennt, fällt es vielleicht auch einfacher sich in die Gemeinschaft einzubringen.

An dieser Stelle möchte ich deshalb auf die Beilage für Reformation ins Spiel gebracht hinweisen. In den nächsten Wochen muss entschieden werden, ob es stattfinden kann. Dies hängt von den bis dahin angemeldeten „Darstellern“ und Helfern ab. Melden Sie sich doch bitte an.

Zurück zu unseren Aufgaben als Gemeinde. In den letzten Jahren und Jahrzehnten sind auch immer neue Aufgaben an die Kommunen übertragen worden. Um diese Aufgaben zu bewältigen, haben sich bereits oft interkommunale Kooperationen ergeben. Als Beispiele sehe ich die Kläranlage in Winterhausen für das Abwasser, den Mittelschulverband Ochsenfurt für die Mittelschule oder den Grundschulverband in Eibelstadt für alle Gemeinden der VGem.

Auch andere Themen werden interkommunal bearbeitet und vorangetrieben. Das ILEK hat in der letzten Ausgabe nochmals für die Beteiligung der Bürger geworben. Hierbei arbeiten 12 Gemeinden zusammen. Aus dem ILEK ist auch der Tourismuszweckverband MainDreieck hervorgegangen. Vielleicht haben Sie bereits das Monatsprogramm mit den Events in unserer Region entdeckt. Es wird jetzt monatlich im Mitteilungsblatt veröffentlicht.


Machen Sie doch auch mal Urlaub im MainDreieck
an einem Tag oder jedem Tag

 

Ihr
Wilfried Saak
1. Bürgermeister

 

 

 

Gedanken des 1. Bürgermeisters

17.06.2022

 

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

 

in der letzten Marktgemeinderatssitzung haben wir uns wieder mit dem Thema Energie befasst. Auf der Tagesordnung stand die Höhenbegrenzung von aktuell 180 Metern auf 230 Meter zu erhöhen. Der Marktgemeinderat hat nach eingehender Beratung mit 7:3 für die maximale Höhe von 230 Metern gestimmt. Zur gleichen Zeit hat Winterhausen mit 10:0 für die neue Höhe gestimmt.

Sommerhausen und Winterhausen haben im Jahr 2012 gemeinsam das Vorranggebiet Windenergie auf unserer Gemarkung ausgewiesen. Damit konnte verhindert werden, dass in beiden Gemeinden und somit zu beiden Seiten des Mains Windenergieanlagen entstehen. Zu diesem Zeitpunkt befanden sich bereits die Anlagen bei Erlach in Betrieb.

Es sind insgesamt 3 neue Windenergieanlagen geplant. Eine davon wird als Bürgerenergieanlage entstehen. Die vorbereitenden Maßnahmen sind bereits in vollem Gange. Den Betrieb werden die Anlagen wahrscheinlich 2024 oder 2025 aufnehmen.

In der Zwischenzeit wird der Kernweg vom Tierpark bis zum Abzweig der Industriestraße zu den Steinbrüchen saniert sein. Aktuell wird am Bauabschnitt 1 gearbeitet. Dieser befindet sich zwischen dem Tierpark und dem Parkplatz zum Sportgelände / Restaurant Korfu. Der Tierpark ist zurzeit nur über die WÜ 16 (Richtung Erlach) erreichbar. Das Sportgelände kann über die Industriestraße angefahren werden.

Der zweite Bauabschnitt wird zwischen dem Sportplatz und dem Felshof liegen. Dann ist das Sportgelände über die Tränk erreichbar. Der dritte und letzte Bauabschnitt wird dann vom Felshof bis zur Industriestraße sein. Die Maßnahme soll noch in diesem Herbst abgeschlossen werden.

Über den Sommer möchte ich die Verkehrsschau in Sommerhausen durchführen. Sie muss eigentlich mindestens alle 2 Jahre durchgeführt werden. Dabei werden alle Schilder überprüft. Sobald die technischen Voraussetzungen geschaffen sind, dass nach der Verkehrsschau alle Schilder digital im System der Verwaltung abrufbar sind, können wir auch mit der Umsetzung des Verkehrsentwicklungskonzeptes beginnen.

Als Vorgeschmack können Sie die gesperrte Durchfahrt in Sommerhausen während der Schlosskonzerte erleben. Nach den Weinfesten am Plan vom 25. – 27.06. und vom 28.07. – 01.08 finden die Schlosskonzerte vom 12. – 14. August statt. In diesem Sommer haben wir wieder viele Veranstaltungen und Feste in Sommerhausen. Die Termine finden Sie im Mitteilungsblatt und auf der Homepage.

 

Genießen Sie die Zeit

Ihr
Wilfried Saak
1. Bürgermeister

 

 

Gedanken des 1. Bürgermeisters

03.06.2022

 

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

 

leider hat es am Tag der Nachbarn am Abend geregnet. So konnten Sie sich nicht an einer der vielen Bänke treffen und unterhalten. Vielleicht holen Sie es im Laufe des Sommers an verschiedenen Tagen ohne spezielle Einladung nach.

Nach dem Aufruf für Vorschläge zur Platzierung weiterer Hundekotbeutelspender und Mülleimer haben wir mehrere Hinweise erhalten. Sie beschrieben im Großen und Ganzen den Bereich der unteren Tränk. Dort haben wir einen weiteren Spender mit Mülltonne angebracht. An dieser Stelle möchte ich mich bei allen Hundehaltern bedanken, die dieses Angebot annehmen und so dazu beitragen, dass sich alle in der Natur unbeschwert bewegen können.

Manche vorgeschlagenen Orte lassen sich leider nicht verwirklichen, weil Sie zu abseits von der Route liegen, die der Bauhof zweimal wöchentlich für die Entleerung abfahren muss. Längere Routen bedeuten auch mehr Zeit. Wie Sie vielleicht gesehen haben, hatte es der Bauhof in diesem Jahr schwer, das Grün immer im Zaum zu halten. Die Wetterbedingungen waren für die Vegetation optimal.

In Sommerhausen sind wir bisher auch von einem Starkregenereignis, wie es in Winterhausen leider wieder stattgefunden hat, verschont geblieben. Als Kommune beschäftigt uns der Katastrophenschutz aber trotzdem in diesem Jahr. Vielleicht auch gerade wegen dem Ahrtal und den Starkregenereignissen der letzten Jahre, werden die Pläne im Landratsamt zusammen mit uns Gemeinden durchgegangen und überprüft.

Funktionieren noch alle technischen Einrichtungen? Wie werden diese gewartet und geprüft? Benötigen wir weitere Maßnahmen?
Die Katastrophe im Ahrtal hat uns gezeigt, welche Einrichtungen und Ausrüstungen auch für zivile Katastrophen benötigt werden. Dieses Thema wird uns noch länger beschäftigen, auch wenn die meisten Aktionen im Hintergrund stattfinden.


Ich wünschen Ihnen einen schönen Frühsommer

Ihr
Wilfried Saak
1. Bürgermeister

 

 

Gedanken des 1. Bürgermeisters

20.05.2022

 

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

 

am 20.05.2022 ist dieses Jahr der Tag der Nachbarn. Nachdem ich im letzten Jahr sehr viel positive Resonanz zu den Treffen in unserem Wohnzimmer erhalten habe, möchte ich Sie auch in diesem Jahr wieder dazu ermutigen. In der Zwischenzeit sind auch weitere Sitzplätze hinzugekommen.

Es gibt viele Themen, die uns in dieser Zeit berühren. Einige dieser Themen haben einen direkten Einfluss auf unser Umfeld in Sommerhausen. Dazu gehört die Krise in der Ukraine genauso, wie die notwendige Energiewende und der Klimawandel. Auch in diesem Jahr sorgt Corona für ein distanzierteren Umgang miteinander, besonders in den Innenräumen.

Unsere französischen Freunde werden uns dieses Jahr, nach 2 Jahren Zwangspause, endlich wieder besuchen. Sie werden aber wegen Corona nicht mit dem Bus anreisen. Auch unsere Feuerwehr möchte in diesem Jahr keinen Vereinsausflug mit einer Busfahrt planen.

Der Klimawandel zeigt sich wahrscheinlich auch in den Starkregenereignissen, die in diesem Jahr wieder unsere Nachbarn in Winterhausen stark getroffen haben. Wir müssen unsere Schutzmaßnahmen regelmäßig überprüfen. Die Energiewende ist ein wichtiger Baustein beim Abfedern der Auswirkungen des Klimawandels. Hier sind aktuell die Windräder auf unserer Gemarkung ein Thema. Sollen wir die höheren und damit auch effizienteren Windräder zulassen?

Mit Ausbruch des Krieges in der Ukraine haben sich Michaela und Martin Deppe für die Hilfe der Ukrainer eingesetzt. Sie haben den Helferkreis mit vielen Ehrenamtlichen aktiviert. Sie haben Hilfsgüter gesammelt und verpackt, diese mit den Helferkreisen aus Eibelstadt, Randersacker und Winterhausen in die Ukraine geliefert und auf dem Rückweg Flüchtlingen geholfen, zu uns zu kommen. Mittlerweile haben in Sommerhausen mindestens 22 Flüchtlinge eine Unterkunft gefunden. Allen Helfern und Wohnungsgebern gilt mein ganz besonderer Dank.

Ich werde am 20.05. mit den ehrenamtlichen Feuerwehrfrauen und -männern die erste Generalversammlung nach 2 Jahren Pandemie begehen. Aus diesem Grund werden Sie mich wahrscheinlich erst später in unserem Wohnzimmer antreffen.


Ich wünsche allen gute Gespräche und einen schönen Abend

Ihr
Wilfried Saak
1. Bürgermeister

 

 

Gedanken des 1. Bürgermeisters

06.05.2022

 

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

 

im Frühlingsgedicht von Emanuel Geibel von 1841 heißt es so schön:
Der Mai ist gekommen, die Bäume schlagen aus…


In diesem Jahr ist der Frühling kühl geblieben. In den letzten Jahren war es oft schon im März sehr warm. Die Pflanzen zeigten ihr Grün und im Mai sind diese Triebe teilweise wieder erfroren. Das hat dann die Ernten teilweise vollständig vernichtet. Die Häufigkeit dieser Wetterkapriolen ist eine Folge des Klimawandels – nicht ein einzelnes Ereignis.

Am 26. April war in der Mainpost ein interessanter Bericht zum Thema regenerativer Landwirtschaft. Dabei wurde beschrieben, dass es durchaus Vorteile hat, wenn man den Boden nicht jedes Jahr umbricht (pflügt). Die Mikroorganismen können dann den Boden auflockern und der Boden kann so mehr Wasser in kurzer Zeit aufnehmen.

Unsere Winzer und Obstbauern reduzieren auch schon länger die Bodenbearbeitung. Es schützt die Hänge vor Erosion. Den Auswirkungen von Starkregenereignissen kann so etwas entgegengewirkt werden. Trotzdem sind Ausschwemmungen an den Hängen möglich. Die Abschlagsrinnen in den Weinbergen sollen das Wasser geordnet ableiten. Bei zu viel Niederschlag können sie das gesamte abfließende Wasser jedoch auch nicht fassen. Dann sucht sich das Wasser seinen Weg.

Für diese Fälle sind zum Schutz der Siedlungsgebiete Wälle und Mauern an verschiedenen Stellen errichtet worden. Im Reifensteinweg haben wir am südlichen Ende den sogenannten Römerwall errichtet. Der Bewuchs mit Gras schützt die oberste Schicht vor Erosion. Dazu muss das Gras aber mehrere Jahre Wurzeln bilden.

Die fleißigen „Maulwürfe“, die in ihrer Freizeit und in den Ferien in diesen Wall Höhlen graben, schwächen damit die Schutzfunktion des Walls. So sehr ich das Spielen an der frischen Luft in Gemeinsamkeit schätze, möchte ich doch auf die Wichtigkeit der Schutzfunktion des Römerwalls hinweisen.

Vielleicht können sich die Nachbarn des Reifensteinwegs in diesem Jahr beim Tag der Nachbarn am 22.05. am Römerwall treffen. Beim gemeinsamen Grillen (?) können sich doch die Älteren und Jüngeren austauschen. Die Geheimverstecke aus der Jugend vor vielen Jahren sind doch vielleicht auch für die aktuelle Jugend interessant und spannend.

Das Gedicht endet im Übrigen mit
Wie bist du doch so schön, o du weite, weite Welt!

Ihr
Wilfried Saak

1. Bürgermeister

 

 

Gedanken des 1. Bürgermeisters

22.04.2022

 

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

 

Mitte letzten Jahres ist die Firma Bals auf die Gemeinde zugegangen. Sie könne und wolle das ausgewiesene Gebiet für Windräder jetzt endlich bebauen. Dies soll im Einvernehmen mit der Gemeinde stattfinden.

Aus diesem Grund hat sie sich auch bereit erklärt, eines der drei geplanten Windräder als Bürgerwindrad zur Verfügung zu stellen. Die Gemeinde hat in der Zwischenzeit zusammen mit Winterhausen und engagierten Bürgern dieses Projekt weiter vorangetrieben.

Dabei ist auch die Idee entstanden, eine Gesellschaft für Bürgerenergie zu gründen, die auch mögliche Dachflächen für Photovoltaik erschließen soll. Das Thema Energiewende ist in Sommerhausen nicht erst mit der neuen Regierung in Berlin oder dem Ausbruch des Krieges in der Ukraine bearbeitet worden. Es bedarf aber weiterhin der Anstrengung von uns als Bürgerschaft.

Bei den Windrädern haben wir jetzt die Visualisierungen des Ingenieurbüros erhalten. Aktuell sind auf der Fläche Windräder mit einer maximalen Höhe von 180 m erlaubt. Aktuelle Windräder haben aber eine maximale Höhe von 230 m. Diese höheren Anlagen erwirtschaften auch deutlich mehr Energie.

In der nächsten Gemeinderatssitzung werden wir diese Visualisierungen erstmals besprechen. Danach möchte ich sie auch öffentlich zugänglich machen. Die Entscheidung müssen Winterhausen und Sommerhausen treffen. Dies soll im Mai geschehen.

Und so gibt es viele Themen, die auch durch unsere Gemeinde behandelt und vorangetrieben werden können und müssen. Heute möchte ich Sie aber nochmals auf ein Thema in Bezug auf unsere Flüchtlinge aus der Ukraine aufmerksam machen.

Es ist bewundernswert, wie viele Familien in Sommerhausen Flüchtlinge aufgenommen haben. Dabei teilen Sie oft die eigene Wohnung mit den geflüchteten Gästen. Dieser Wohnraum ist als Übergangslösung von unschätzbarem Wert; er muss aber mittelfristig durch eigenen Wohnraum für die Geflüchteten ersetzt werden.

Aus diesem Grund hat Christian Bernreiter, Staatsminister für Wohnen, Bau und Verkehr, das Städtebauförderungsprogramm „Leerstand nutzen – Lebensraum schaffen“ auch für das Sanieren und Renovieren von leeren Wohnungen geöffnet, die dann für die nächsten ein – drei (?) Jahre den Flüchtlingen zur Verfügung stehen. Über dieses Programm werden 80 – 90 % der förderfähigen Kosten einer Sanierung durch den Staat übernommen.

Wenn Sie leere Wohnungen haben, denken Sie bitte darüber nach, Sie zu vermieten – gerne auch an Flüchtlinge. Wenn Sie sanierungsbedürftigen Wohnraum haben, denken Sie jetzt darüber nach, diesen wieder seiner ursprünglichen Nutzung zuzuführen. Bei den Kosten hilft Ihnen der Staat gerne.

Lassen Sie uns gemeinsam unsere Zukunft gestalten!

 

Ihr Wilfried Saak

1. Bürgermeister

 

 

Gedanken des 1. Bürgermeisters

08.04.2022

 

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

der Frühling ist gekommen. Überall wird es grün. In den letzten Wochen haben uns täglich viele Anfragen erreicht, wann denn das Wasser am Friedhof endlich wieder genutzt werden kann. Auch der Sportverein benötigt wieder das Wasser, damit die Plätze für die Saison vorbereitet werden können.

In den letzten Jahren sind uns immer wieder die Armaturen aufgefroren. Dies führt zu unnötigen Kosten und teilweise auch zu einem unkontrollierten Wasserverlust. In Zeiten, in denen der Wert des Trinkwassers zunimmt, ist ein sparsame Umgang angebracht. Dies konnte ich auch auf dem 16. Unterfränkischen Wasserforum erfahren, an dem ich teilgenommen habe.

Der Klimawandel sorgt dafür, dass wir immer früher im Jahr warme Temperaturen genießen können. Aus diesem Grund hat mich auch die Gastronomie angesprochen und gefragt, warum die Außenbestuhlung auf den Straßen erst zum 01. April genehmigt wird.

Wir werden versuchen, diese Themen für das nächste Jahr so vorzubereiten, dass wir sowohl dem Klimawandel als auch den Wünschen der Mitbürgerinnen und Mitbürger gerechter werden. Konstruktive Vorschläge helfen dabei mehr als bloße Forderungen. In diesem Jahr hat unser Bauhofleiter immer wieder erklären dürfen, dass die Leitungen in den letzten Jahren aufgefroren sind. Nur einmal haben wir den Hinweis erhalten, dass es zum Beispiel jetzt schon möglich ist im Friedhof auf der Toilette Wasser zu holen. Dann hat der Bauhof auch ein paar Gießkannen aufgestellt.

Ich bitte alle Friedhofsbenutzer auf unsere Toilette zu achten.

Ein anderes wichtiges Thema ist die Unterstützung der Ukraineflüchtlinge. Der Sommerhäuser Helferkreis arbeitet mit dem Eibelstädter und Randersackerer Helferkreisen eng zusammen. Die Winterhäuser haben an unserem Treffen am 28.03. im Rathaus auch teilgenommen. Hier ist eine starke Gemeinschaft entstanden, die noch wächst und sich über jeden weiteren Helfer freut.

In diesem Sinne – Frohe Ostern

Ihr Wilfried Saak

1. Bürgermeister

 

 

Gedanken des 1. Bürgermeisters

24.03.2022

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

ein Zitat, das Herrn Christian Ude, ehemaliger Oberbürgermeister von München, nachgesagt wird:

„Parken und Hundekot ist jedes Bürgermeisters Not!“

 

Es hat mit Rücksicht und dem Einhalten von Regeln zu tun, wenn es funktionieren soll. An dieser Stelle möchte ich darauf hinweisen, dass in Sommerhausen eine neue Verkehrsüberwachung ihren Dienst aufgenommen hat. Nach über 1½ Jahren ohne Verkehrsüberwachung ist das vielleicht etwas ungewohnt.

Die Regeln haben aber die ganze Zeit gegolten. Es ist bedauerlich, dass wir als Gemeinde Geld dafür ausgeben müssen, um die Einhaltung dieser Regeln einzufordern. In der Summe kostet Sommerhausen die Verkehrsüberwachung mehr Geld als es über die Strafzettel „zurückerstattet“ bekommt. In Zeiten von stark gesunkenen Einnahmen ist dies umso bedauerlicher.

Die Mitbürgerinnen und Mitbürger, die an meiner ersten Bürgerversammlung teilgenommen haben, konnten sich selbst ein Bild über die finanzielle Situation in Sommerhausen machen. Wir müssen in den nächsten Jahren „den Gürtel enger schnallen“. Dies ist auch ein Grund für die unpopulären - aber in diesem Zusammenhang notwendigen - Gebühren- und Steuererhöhungen, die der Gemeinderat beschließen musste.

Umso mehr freut es mich, dass die Hilfsbereitschaft bei den Sommerhäusern so hoch ist. Das Ukraine Netzwerk Sommerhausen mit der E-Mail-Adresse uns@sommerhausen.de hat bereits viele Unterstützer. Menschen, die Wohnungen zur Verfügung stellen, die die Organisation und Koordination übernehmen, die Botengänge erledigen, die übersetzen, die Formulare ausfüllen helfen. Diese Hilfe werden wir mindestens ein Jahr – eher länger – leisten dürfen.


Jede Hilfe nützt UNS!

Ihr Wilfried Saak
1. Bürgermeister

 

P.S.:
Gerne dürfen Sie sich auch telefonisch im Rathaus melden, wenn Sie Ihre Hilfe anbieten wollen.

 

 

Gedanken des 1. Bürgermeisters

11.03.2022

 

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

der Überfall Russlands auf die Ukraine erinnert mich sehr stark an den Überfall Deutschlands am 1. September 1939 auf Polen. Beginnen so Kriege in Europa? Auch in Sommerhausen sind viele Menschen beunruhigt. Aber sehr viele wollen auch etwas tun. Für den Frieden – für die Opfer dieses Krieges.

Bis Ende Februar befanden sich nach Angaben des Flüchtlingswerks der Vereinten Nationen bereits 500.000 Menschen auf der Flucht. Am 01. März hat auch das Landratsamt begonnen sich für die Aufnahme von Geflüchteten vorzubereiten. Es werden Unterkünfte benötigt.

Im Fernsehen kann man sehen, wie sich die Menschen nur mit dem Nötigsten auf den Weg machen. Diese Menschen wollen wieder zurück, wenn der Krieg vorbei ist. Und ich hoffe, dass dieser Krieg schnell endet. Aber in der Zeit, in der die Menschen bei uns sind, können und wollen wir sie doch unterstützen. Noch haben wir Mitbürgerinnen und Mitbürger, die eine Flucht selbst erlebt haben.

Was wird benötigt?

Wohnraum Es gibt in Sommerhausen leerstehende Wohnungen. Vielleicht können sich die Eigentümer überwinden, diesen Wohnraum den Geflüchteten für eine gewisse Zeit zur Verfügung zu stellen; zu vermieten.

Einrichtung Die leeren Wohnungen benötigen auch eine Einrichtung. Vielleicht ist dies ein guter Zeitpunkt, den Keller kritisch zu betrachten und nützliche Dinge, die wir aber nicht mehr verwenden werden, zu spenden. Einrichtung kann auch mit Geld gekauft werden.

Kontakt Bei all den Sorgen, die die Geflüchteten haben werden, ist der soziale Kontakt zu uns vielleicht die beste Unterstützung. Dadurch lernen unsere „Gäste“ unsere Heimat und die Menschen, die hier leben, besser kennen. Wenn dann noch Freundschaften entstehen, haben auch wir etwas gewonnen.

Verantwortung Die Organisation im Ort muss von einer kleinen Gruppe durchgeführt werden. Die Gemeinde und auch ich persönlich unterstützen gerne, wo immer es geht. Wer bereit ist, sich einzubringen, darf sich gerne im Rathaus mit seinen Kontaktdaten melden.


Gemeinsam sollten wir uns jetzt vorbereiten, denn jeder kann helfen


Ihr Wilfried Saak
1. Bürgermeister

 

 

Gedanken des 1. Bürgermeisters

25.02.2022

 

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

die ILE MainDreieck ist die Interkommunale Allianz der 12 Gemeinden Eibelstadt, Frickenhausen a. Main, Marktbreit, Marktsteft, Obernbreit, Ochsenfurt, Randersacker, Segnitz a. Main, Sommerhausen, Sulzfeld a. Main, Teilheim und Winterhausen. Sie wurde im Jahre 2012 gegründet und wird aktuell für weitere 5 Jahre fortgeschrieben.

Das Amt für ländliche Entwicklung (ALE) fördert in diesem Rahmen Projekte, die unsere Region stärken. Neben dem Tourismus, welches ein wichtiges Handlungsfeld in den ersten Jahren war und das zur Gründung des Tourismusverband MainDreieck geführt hat, sind auch Themen wie Regionalbudget, Probierbäume, Kultursommer aber auch das Kernwegenetz im Focus einer Förderung.

Wir in Sommerhausen haben uns dabei auch für den Ausbau der Kernwege eingesetzt. Sie sollen den landwirtschaftichen Verkehr abseits der Hauptstraßen verbessern. Dazu haben zu Beginn die Gemeinden gemeinsam die Wege festgelegt, die besser ausgebaut werden sollen. Diese wurden eng mit dem ALE abgestimmt, damit eine entsprechende Förderung der Ausbaumaßnahmen möglich wird. Jetzt beginnen die einzelnen Gemeinden nach ihren Bedürfnissen, diese Wege auszubauen.

Die erste große Baumaßnahme beginnt im April in Sommerhausen. Wir werden nach fast 3 Jahren Planung den Bereich vom Tierpark bis zur Industriestraße ausbauen. Sie haben vielleicht schon die Löcher im Asphalt gesehen, die zur Voruntersuchung des Untergrundes dienten. Die Baumaßnahme wollen wir bis zum Herbst abschließen.

In diesem Rahmen wird auch die Wasserleitung zu den Aussiedlern erneuert. Dort haben wir in den letzten Jahren immer wieder vielen Rohrbrüche beheben müssen.

Während der Bauzeit wird der Parkplatz am Wiesenhof für die Baustelleneinrichtung benötigt. Auch wird es Einschränkungen bei der Zufahrt zu den Aussiedlerhöfen, dem Restaurant Korfu und dem Wochenendgebiet Aubsetz kommen. Der Tierpark und das Wochenendgebiet werden jederzeit über die Erlacher Straße erreichbar sein.

Über den genauen Baufortschritt werden wir Sie über unsere WebSite auf dem Laufenden halten.

 

Genießen Sie den Frühling


Ihr Wilfried Saak
1. Bürgermeister

 

 

Gedanken des 1. Bürgermeisters

11.02.2022

 

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

am 19.02.2022 werde ich das 2. Mal einen Holzstrich in unserem Wald durchführen. Im letzten Jahr durfte ich diese Aufgabe zusammen mit Altbürgermeister Fritz Steinmann erleben. Beim Holzstrich werden Lose mit Holz im Wald verkauft. Das Holz kann dann durch den Erwerber aus dem Wald geholt und zu Brennholz verarbeitet werden.

Unser Förster Wolfgang Schölch hat diesen Winter durch ein Lohnunternehmen die Wege sichern lassen. Dabei mussten leider etliche Bäume gefällt werden. Dies ist erforderlich, damit auf den viel genutzten Wegen nicht ein umstürzender Baum für uns Menschen zur Gefahr wird. In diesem Jahr haben wir noch einige zusätzliche Bäume gefällt. Sie sind jetzt noch gesund und bringen deshalb einen relativ guten Preis. Es ist aber zu befürchten, dass sie in den nächsten Jahren absterben und dadurch ihren Wert verlieren würden.


Die Wegesicherung muss auch durch die privaten Waldbesitzer durchgeführt werden. Nicht alle unsicheren Bäume an den Wegen stehen im gemeindlichen Wald. Teilweise haben wir die privaten Waldbesitzer darauf hingewiesen. Sie haben auch entsprechend reagiert. Bei Sturm sollte der Wald aber trotzdem nicht – oder nur mit maximaler Vorsicht – betreten werden. Aber weiter zum Holzstrich.


Wir werden uns am Eingang des Tierparks treffen. Dann werden wir zusammen die Lose ablaufen. An jedem Los wird dann ein Anfangsgebot festgelegt. Danach beginnt die Versteigerung. Das letzte Gebot wird mit Bieter notiert. Wenn der Bieter genug Lose ersteigert hat, kann er unseren „Waldspaziergang“ verlassen. Die anderen gehen weiter.

Ist das letzte Los versteigert, ist der Holzstrich im Wald beendet. Am darauffolgenden Montag werden dann die Rechnungen erstellt und versandt. In diesem Jahr werden wir die Rechnungen über die Forstbetriebsgesellschaft erstellen und versenden lassen. Es handelt sich dabei um eine Genossenschaft von vielen „kleinen und mittleren Waldeigentümern“, die durch die gemeinsame Vermarktung des Holzeinschlags Vorteile bei der Vermarktung und teilweise auch bei Förderungen haben.


In den darauffolgenden Wochen werden Sie vielleicht den ein oder anderen „Waldarbeiter“ sehen, wie er seine Lose aus dem Wald holt. Die Furchen, die Sie im Wald sehen, hat der Havester hinterlassen und werden Rückegassen genannt. Dies sind keine Wege, liebe Radfahrer. Lassen Sie den Waldbewohnern bitte noch ein kleines Rückzugsgebiet.

 


Ein durchwachsener Sommer hilft unserem Wald!


Ihr
Wilfried Saak
1. Bürgermeister

 

 

Gedanken des 1. Bürgermeisters

Januar 2022

 

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

Sommerhausen das Tor zu Kunst, Wein und Kultur. So lautet unser Motto. Es versucht zu beschreiben, was Sommerhausen ausmacht.

Bei Kunst denken viele wahrscheinlich an das Torturmtheater. Es befindet sich seit über 70 Jahren im Würzburger Tor. Es ist damit zu einem wichtigen Teil der Sommerhäuser Identität geworden. Das Theater wird heute von Angelika Relin geleitet. Sie hat es auch in den letzten beiden schweren Jahren mit interessanten Stücken geschafft, Kultur in Sommerhausen erlebbar zu machen. Der Marktgemeinderat hat in seiner letzten Sitzung die finanzielle Förderung des Theaters auch für 2022 beschlossen.

Im letzten Jahr gab es vier Premieren. Es lohnt sich, diese Stücke zu besuchen. Teilweise schafft es ein Schauspieler die Gäste für 90 Minuten, oder auch länger, in eine andere Welt zu entführen. Da die Schauspieler während ihres Engagements sich auch in Sommerhausen aufhalten, kann man sie auch auf der Straße oder in Gaststätten treffen und mit ihnen ins Gespräch kommen.

Unter der Kultur wird vieles zusammengefasst. In Sommerhausen haben auch die Vereine einen großen Anteil an der Kultur. Sie geben uns die Möglichkeit, uns in die Gemeinschaft einzubringen. Der älteste Trachtenverein Deutschlands hat seine Heimat in Sommerhausen. Mit seinen Trachten sind seine Mitglieder überall gerne gesehen.

Der Vorstand konnte nun ein wertvolles Kulturgut nach Sommerhausen holen.
Im Archiv von Sommerhausen war unser 2. Bürgermeister Stefan Diroll auf eine Urkunde gestoßen, in der zwei Trommeln dem Germanischen Nationalmuseum in Nürnberg als Dauerleihgabe zur Verfügung gestellt werden. Er nahm Kontakt zum Museum auf. Dieses war bereit, uns eine Trommel zurückzugeben.
 



Am 17. Januar sind Werner Schönig, Doris Bauer und Eric Baum in Tracht mit dem 2. Bürgermeister und mir nach Nürnberg gefahren, um die Trommel abzuholen. Als wir gegen 18:00 Uhr die Trommel in der Werkstatt übernehmen wollten, stellten wir fest, dass dort nicht unsere Trommel stand. So durften wir nachts ins Museum und unsere Trommel suchen. Die Trommel stammt aus dem 18. Jahrhundert und wurde 1895 an das Germanische Nationalmuseum ausgeliehen. Jetzt kann sie als Teil unserer Sommerhäuser Identität im Rathaus besichtigt werden.


Kultur verbindet!

 

Ihr Wilfried Saak
1. Bürgermeister

 

 

Gedanken des 1. Bürgermeisters

Januar 2022

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

willkommen im Jahr 2022. Ich wünsche Ihnen viel Gesundheit und Glück in diesem Jahr.

Für die eigene Gesundheit kann jeder etwas tun. Es hat oft mit einer gewissen Anstrengung zu tun, deren Erfolg dann die eigene Zufriedenheit (Glück) erhöht. Aber die eigene Gesundheit ist immer auch ein Geschenk, denn wir können sie nicht erzwingen.

Mit dem Glück oder besser der Zufriedenheit ist es ähnlich. Auch hier helfen Dinge, die wir uns vornehmen und deren Umsetzung uns gelingt. Aber auch die Zufriedenheit kann man nicht erzwingen.

Bescheidenheit soll ja ein Schlüssel zum Glück sein. Dies verstehe ich aber eben so, dass ich mir Dinge vornehme und mich über das Erreichen der Ziele freue. Auch ich erreiche nicht alle Ziele, erfreue mich aber an den Erreichten. Und Ziele, die man gemeinsam mit anderen erreicht, können die Zufriedenheit noch stärker erhöhen. Geteilte Freude ist doppelte Freude.

In diesem Jahr hat die Gemeinde auch wieder - oder weiterhin - einige Ziele ins Auge gefasst.

Beginnen wir mit der Gestaltung des Kreisels an der Brücke. Die Planung ist abgeschlossen. Neben der professionellen, pflegeleichten Bepflanzung möchten wir an jeder Auffahrt eine Silhouette des gegenüberliegenden Ortes aufstellen. Wer von Sommerhausen auf den Kreisel fährt, sieht also die Silhouette von Eibelstadt, von Winterhausen kommend sieht man die Silhouette von Erlach, ...

Im Dezember konnte die Erschließung der Finsteren Gasse abgeschlossen werden. Im Frühjahr wird dann noch der Erdweg als Verbindung zum Rinnenflössle wiederhergestellt. Der erste Bauantrag liegt bereits in der Verwaltung; der zweite sollte schnell folgen.

Weiter geht es zur Stadtmauer zwischen Flurersturm und Torturmtheater. Diesen Abschnitt wollen wir abschließen. Danach können wir die Gärten und die Flächen zwischen Stadtmauer und Malipieroplatz gestalten. Zwei Gärten möchte ich gerne für ein Gemeinschaftsprojekt zur Verfügung stellen.

Neben dem Rathaus steht das Miltenbergerhaus und wartet auf seine Sanierung. Wir haben ein Nutzungskonzept erstellt. Bei geschätzten Kosten von aktuell 5 Millionen Euro müssen wir aber nochmal „über die Bücher“. Dieser Kostenrahmen sprengt leider die finanziellen Möglichkeiten der Gemeinde.

Die Planung vom Kindergarten werden wir in diesem Jahr beginnen, nachdem wir im letzten Jahr das VgV Verfahren abschließen konnten. Für die Sanierung haben wir 5 Millionen Euro bis Mitte 2026 eingeplant.

Wir können in diesem Jahr hoffentlich den Kernweg zwischen Tierpark und Industriestraße herstellen. Die Planungen haben sich etwas hingezogen. Die Ausschreibung läuft jetzt. Geschätzte Kosten: ca. 1 Millionen Euro; Gewünschte Bauzeit: März - September 2022.

Und dann ist noch der Fußweg von der Ochsenfurter Straße zur 2. Badebucht in der Ausschreibung. Kosten ca. 200.000 Euro; Gewünschte Bauzeit: bis zu den Sommerferien.

Dies sind nur die Bauprojekte der Gemeinde. Diese Projekte liefern den Rahmen, in dem wir unsere Gemeinschaft leben und erleben können. Diese Gemeinschaft dürfen wir Sommerhäuser mitgestalten.

Das ehrenamtliche Engagement von vielen von Ihnen hat unsere Gemeinschaft und Gemeinde geformt. Sie hat auch vielen Helfern Zufriedenheit gegeben. In diesem Sinne möchte ich auch allen Vereinen und Gruppen, die sich ehrenamtlich engagieren, in diesem Jahr den Raum geben, sich einmal im Mitteilungsblatt vorzustellen. Bei der Vielfalt in Sommerhausen sollte für jeden etwas dabei sein.


Auf ein spannendes und Zufriedenheit stiftendes Jahr 2022!

 

Ihr Wilfried Saak
1. Bürgermeister 



 

 

Gedanken des 1. Bürgermeisters

16.12.2021

 

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

heißa, bald ist Weihnacht! Alle wünschen sich etwas vom Christkind.

Früher wurden wir Kinder gefragt, ob wir denn artig waren? Geschenke gab es nur für Kinder, die auch artig waren. Was bedeutet aber artig sein? Im Duden steht dazu:

—— ar|tig: sich so verhaltend, wie es Erwachsene von einem Kind erwarten; sich gut und folgsam benehmend ——

Aus dieser Bedeutung würde ich als Kind zwei Schlüsse ziehen:

Erstens muss man sich als Kind an die Regeln der Erwachsenen halten. Dabei wird wohl mehr Wert auf das Beachten der Pflichten als das Einfordern bzw. die Inanspruchnahme der Rechte gelegt. Das jeder in der Gemeinschaft, in der er lebt, Rechte und Pflichten hat, ist wohl nicht zu bezweifeln.

Zweitens muss man dann als Erwachsener nicht mehr artig sein. Es wird ja nur von den Kindern erwartet. Müssen sich die Erwachsenen deshalb nicht mehr an die Regeln halten? Haben die nicht auch Rechte und eben auch Pflichten?

Als Bürgermeister beschäftige ich mich sehr intensiv mit Rechten und Pflichten. Es heißt zwar im Deutschen „Rechtsprechung“, aber unsere Gesetze, über die im Rahmen der Rechtsprechung geurteilt wird, beschreiben eben sowohl die Rechte als auch die Pflichten jedes einzelnen. Die Gemeinde erlässt ja auch „Gesetze“. Über die vielen gemeindlichen Satzungen habe ich bereits vor einem Jahr berichtet. Für die bevorstehende Weihnachtszeit wünsche ich Euch Kindern und uns Erwachsenen eine schöne und besinnliche Zeit. Freuen wir uns über die Geschenke - wer auch immer sie erhält. Spielen Sie, lachen Sie, reden Sie. Für gute Gespräche bietet die Weihnachtszeit den nötigen Raum.

Vielleicht versuchen Sie mal die Regeln (Rechte und Pflichten) aufzuzählen, die für Sie gelten. Und seien Sie nicht überrascht, wenn Sie mehrere Mahlzeiten dazwischen zu sich nehmen. Vielleicht verstehen Sie dann meinen Wunsch Regeln abzuschaffen, an die wir uns nicht halten wollen.


Kommen Sie bitte froh und gesund ins neue Jahr

Ihr Wilfried Saak
1. Bürgermeister

 

 

Gedanken des 1. Bürgermeisters

03.12.2021

 

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

leider können wir in diesem Jahr noch nicht sagen, dass wir die Pandemie überwunden haben. Der Weihnachtsmarkt musste das 2. Mal in Folge abgesagt werden. Auch die Bürgerversammlung haben wir auf den 14. März 2022 verschoben.

Wir werden diesen Winter wohl wieder viel spazieren gehen und uns an der frischen Luft aufhalten. Das ist doch grundsätzlich auch sehr gut und gesundheitsfördernd. In und um Sommerhausen gibt es ja auch viel zu entdecken.

So zum Beispiel auch den Ochsensee am Zeubelrieder Moor. In diesem Jahr konnte er mal wieder seinen normalen Wasserstand erreichen. Diesen hat er auch über den gesamten Sommer gehalten. Es war so weit eher ein normaler Sommer.
Die Fische im See konnten sich dadurch auch normal entwickeln. Der Bestand wird vom Angelverein betreut und gepflegt. Dies bedeutet auch einen regelmäßigen Nachbesatz. Im Winter ist der normale Wasserstand wichtig, damit der See bei Frost nicht bis zum Boden gefriert.

Sollte der See in diesem Winter zufrieren, bitte ich Sie, die Eisfläche nicht zu betreten und auch keine Gegenstände darauf zu werfen. Es dient dem Schutz und der Gesundheit der Fische, die am Seegrund verweilen. Geräusche werden unter Wasser besser übertragen und erscheinen so wesentlich „lauter“ für die Fische. Das Poltern von Steinen oder Stöcken kann auch die Schwimmblasen und damit das Leben der Seebewohner gefährden.

Wenn wir uns im Ort umschauen, können wir auch einiges entdecken, dass sich in diesem Jahr verändert hat. So haben Carolin Bauer, Dominic Bauer, Stefan Diroll, Werner Fuchs, Frank Lindner, Sebastian Schönig, Theresa Schönig, Andreas Speiser und Markus Willer in ihrer Freizeit die Dreschhalle gestrichen. Mit den vielen Stunden ehrenamtlicher Arbeit haben sie den Erhalt gesichert. Dabei haben sie auch die Buchstaben und Wappen auf dem Balken, der jetzt über dem Weinausschank thront, mit viel Liebe zum Detail nachgezeichnet.

Die Bilder auf der nächsten Seite geben einen Eindruck. Bei der Kirchweih durften wir es ja schon bestaunen. Vielen Dank an Euch alle!


Jeder kann helfen und mitmachen

Ihr Wilfried Saak
1. Bürgermeister

 

 

Gedanken des 1. Bürgermeisters

19.11.2021

 

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

die Corona-Zahlen steigen wieder. Ich danke allen, die sich bereits haben impfen lassen. Mit den aktuellen Inzidenzwerten hätten wir im letzten Jahr das Haus nicht verlassen und der Lock-Down hätte einfach noch länger gedauert. In diesem Jahr wird der Weihnachtsmarkt geplant. Ich hoffe für die Aussteller, dass er auch sicher durchgeführt werden kann. Allerdings ist die Entwicklung aktuell für mich nicht einschätzbar.

Wir haben in der letzten Gemeinderatssitzung das VgV Verfahren (Vergabe Verordnung) für die Architektenleistungen zur Sanierung des Kindergartens in der jetzigen Rupert-Egenberger-Schule abgeschlossen. Dieses Verfahren hat fast 11 Monate in Anspruch genommen und ca. 11.000 EUR gekostet. Die geschätzten Gesamtkosten für die Sanierung des Kindergartens liegen heute bei ca. 5 Mio. EUR. Fertigstellung ist für Mitte 2026 geplant. Dann soll der Kindergarten aus insgesamt 4 Kleinkindgruppen und 4 Kindergartengruppen bestehen.

Bis zum Jahresende möchten wir auch das Verkehrsentwicklungskonzept abschließen. Die Bürgerbeteiligung ist uns wichtig. Beim ISEK konnten wir leider aufgrund der Pandemie keinen Bürgerworkshop durchführen. Für das Verkehrskonzept ist dieser für den 25.11. im Rathaus geplant. Je nach Corona-Situation wird es in 2G, 3G plus oder 3G stattfinden - vielleicht müssen wir auch auf die Turnhalle ausweichen. Wichtig ist dem Gemeinderat, dass die Bürgerbeteiligung stattfindet.
Wir haben deshalb den aktuellen Entwurf auf unserer Homepage veröffentlicht, damit ihn jedermann lesen kann. Im Digitalen Bürgerforum haben wir ein eigenes Forum mit den Vorschlägen auf diesem Entwurf eingerichtet. Dort können Sie gerne jetzt schon Ihre Gedanken und Kommentare niederschreiben und mit den Mitbürgern „diskutieren“.

Der Bereich Verkehr hat viel mit dem Klimawandel zu tun. Er hat aber auch großen Einfluss auf die Lebensqualität des Einzelnen. „Kein Verkehr“ schränkt uns in unserem Bewegungsradius ein - zu viel Verkehr belastet uns durch Abgase und Lärm.

Und ein Stadtplaner hat mir mal gesagt: „Verkehr bringt Verkehr“. Mit dem zweiten Verkehr sind die Geschäfte und Möglichkeiten bei uns vor Ort gemeint. Die Besucher (Touristen) stärken mit ihrem Besuch unsere Infrastruktur. Sie dürfen gerne die Gastronomen oder auch Frau Eggers vom Um’s Eck oder Herrn Werther in unserer Metzgerei dazu befragen.

Ich freue mich auf die Diskussionen und hoffe diese auch
im Rahmen des Bürgerworkshops mit Ihnen führen zu können.

Ihr Wilfried Saak
1. Bürgermeister

 

 

Gedanken des 1. Bürgermeisters

04.11.2021

 

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

in den letzten Wochen wurde ein Thema in der Gemeinde teilweise heftig diskutiert. Es handelt sich um die Windräder, die auf der Sommerhäuser Flur errichtet werden sollen.

Im September ist die Firma Bals an die Gemeinde herangetreten. Sie wollen drei Windenergieanlagen (WEA) errichten. Da sich eine Anlage auch auf einem Grundstück, dass der Gemeinde gehört, gebaut werden soll, muss dazu ein Pachtvertrag geschlossen werden.
Ich habe mir den Pachtvertrag zusenden lassen, damit ich ihn im Gremium (Marktgemeinderat) beraten kann. Pachtverträge werden immer in nicht öffentlicher Sitzung behandelt.

Bevor der Gemeinderat einen Beschluss gefasst hatte, wurde schon bei vielen Eigentümern und weiteren Betroffenen behauptet: „die Gemeinde baue Windräder“; „die Gemeinde hat den Vertrag unterzeichnet“; ...

Es wurde viel über die Gemeinde gesprochen, leider aber fast gar nicht mit der Gemeinde. Ich habe von diesen Gerüchten durch einen Betroffenen erfahren und habe dann auch umgehend den Betreiber gebeten in seinen Gesprächen klarzustellen, dass die Gemeinde noch nichts entschieden hat. Jeder darf bei so wichtigen Themen auch den Bürgermeister direkt fragen.
Mittlerweile hat der Gemeinderat den Grundsatzbeschluss gefasst, einem Pachtvertrag unter bestimmten Bedingungen zuzustimmen.

Warum?

  • Das Gebiet, in dem die WEA entstehen werden, wurde 2012 für Windkraftnutzung ausgewiesen. Damit sollte der Wildwuchs der Anlagen vermieden werden. Damit besteht aber auch Baurecht für Anlagen in diesem Bereich.
  • Die Gemeinde muss auch auf ihre Einnahmen achten. Da in dem Bereich gebaut werden darf, geht es nur um das „Wo“ - nicht um das „Ob“.
  • Die Gemeinde kann als Verpächter wahrscheinlich mehr Einfluss nehmen.


Der Gemeinderat ist sich sehr wohl bewusst, dass WEA das Erscheinungsbild von Sommerhausen nicht aufwerten. Aber die Entscheidung, dass dort gebaut werden kann, wurde vor fast 10 Jahren getroffen. Das Gebiet wurde zusammen mit Winterhausen für die Windkraftnutzung ausgewiesen.

Wir wollen aber auch den Klimawandel. In 2020 lag der Ökostromanteil bei 45,4 % (251 Mrd. kWh) am gesamten Stromverbrauch, aber nur bei 17,5 % am gesamten Energieverbrauch in Deutschland.

Abhängig von der Höhe der Anlagen können diese 3 Anlagen in etwa soviel Energie produzieren, wie die 7 bereits installierten Anlagen.


Die Klimaneutralität fordert Opfer von jedem und bietet auch Chancen für jeden!

Ihr
Wilfried Saak
1. Bürgermeister

 

 

 

 

Gedanken des 1. Bürgermeisters

21.10.2021

 

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

es wird Herbst. Die Kirchweih konnte stattfinden und hat uns ebenfalls daran erinnert. Der goldene Oktober hat noch schöne Tage, jedoch wird das Laub bunt. Wir hatten auch schon Tage, bei denen die Temperatur am Morgen gegen den Gefrierpunkt ging.

Wenn in diesen Tagen das Laub auf die Straße fällt und es regnet, kann es sehr schnell glatt werden - ganz ohne Frost. Deshalb bitte ich Sie aus Respekt vor der Gesundheit Ihrer Mitmenschen die Wege vor Ihrem Anwesen entsprechend zu reinigen. Dies gilt für alle Grundstücke, die sich in Ihrem Eigentum befinden und in der Reinigungs- und Sicherungsverordnung entsprechend beschrieben sind. Sie finden diese Verordnung auf der Seite unserer VG (www.vgem-eibelstadt.de => Bürgerservice => Ortsrecht => Markt Sommerhausen => Reinigungs- und Sicherungsverordnung).

Neben dem Kehren gehört aber auch das Zurückschneiden der Sträucher und Bäume zu Ihren Pflichten - zumindest, wenn diese in oder über die Straße reichen. An dieser Stelle möchte ich auch die Gartenbesitzer an der Stadtmauer bitten sicherzustellen, dass keine Äste über das Grundstück ragen. Der Bauhof hat teilweise schon Probleme bei der Leerung der Mülleimer ohne Kratzer alle Wege zu befahren.

Da das Zurückschneiden in der Zeit vom 01. Oktober bis zum 28. Februar erlaubt ist, ist jetzt der richtige Zeitpunkt. Unser Grüngutplatz am Brandsberg hat noch bis zum 20. November an den Samstagen geöffnet. Kurze Wege helfen unserem Klima.

Der Bauhof mulcht zur Zeit die Gräben an den Wegen. Diese Arbeiten sollen wir nur noch maximal 2-mal jährlich durchführen, denn auch die Gräben und Hecken stellen Biotope dar. Trotzdem würden wir gerne wieder die Sträucher am Mainufer zurückschneiden. Der freie Blick vom Ufer auf unseren Main ist auch für mich immer wieder ein Grund an unserer Mainlände zu spazieren.


Genießen Sie die frische Luft und bei Regen Ihr gemütliches Zuhause

Wilfried Saak
1. Bürgermeister

 

 

Gedanken des 1. Bürgermeisters

Oktober 2021

 

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

manche Friedhofsbesucher haben sich gefragt, was denn die seltsamen Sperren auf dem alten Grüngutplatz am Haupteingang und am Eingang vom Ernst-Gebhardt-Ring bedeuten. Es handelt sich dabei um Fahrradständer.

Gerade am Haupteingang ist es schon häufiger vorgekommen, dass die abgestellten Fahrräder angerempelt wurden. Auf der Suche nach einem schönen und vielleicht auch etwas unaufdringlichem Fahrradständer haben wir diese Variante entdeckt und probieren sie am Friedhof aus.

Ich wurde auch schon angesprochen, dass dadurch ein Parkplatz verloren geht. Für die Radfahrer, die ja erfreulicherweise immer mehr werden, und dadurch den Autoverkehr teilweise entlasten, benötigen wir aber auch Parkraum. Der alte Grüngutplatz ist betoniert, und damit kann der Bauhof den Ständer leicht montieren und ggf. auch wieder entfernen. An anderen Stellen wird ein Fundament benötigt. Wenn das Modell gefällt, werden auch noch weitere Ständer montiert - Platz ist ja vorhanden. Fahrräder können dort auch mit ihrem angebauten Ständer abgestellt und angeschlossen werden.

In den nächsten Monaten wird das noch nicht sanierte Teilstück der Stadtmauer zwischen Torturmtheater und Flurersturm behandelt. Wir haben mittlerweile die Zusagen aller Fördergeber. Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) beteiligt sich mit 40.000,- EUR, der Freistaat Bayern (E-Fond) gibt mit 420.000,- EUR und der Bezirk Unterfranken 5.000,- EUR. Mit dem verbleibenden Eigenanteil von 143.446,- EUR belaufen sich die geschätzten Gesamtkosten auf 608.466,- EUR.

Während der Sanierung werden die Parkplätze am Friedhof teilweise gesperrt sein. Wir werden übergangsweise die 2 Friedhofsparkplätze an anderer Stelle ausweisen. Ich bitte alle diese nur für die Friedhofsbesuche zu nutzen.

Genießen Sie den goldenen Oktober
Wilfried Saak
1. Bürgermeister

 

 

Gedanken des 1. Bürgermeisters

24. September 2021

 

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

die Sommerferien neigen sich dem Ende. In Sommerhausen stehen einige interessante Ereignisse vor der Tür.

Am Sonntag, den 12.09., ist das Miltenbergerhaus im Rahmen des Tags des offenen Denkmals für Sie geöffnet. Architekt Fritz Staib wird bei seinen Führungen auf viele interessante Aspekte hinweisen. Wir möchten in diesem Rahmen auch die Entwürfe zu Nutzungskonzepten der Architekturstudenten und -studentinnen, als auch den Entwurf des Büros Staib, der Allgemeinheit vorstellen. Sie können diese Entwürfe auch im Digitalen Bürgerforum einsehen.

Am Donnerstag, den 16.09., findet die erste Marktgemeinderatssitzung nach der Sommerpause statt. Wir haben viele Themen. Bis zum Ende des Jahres wollen wir auch das Verkehrskonzept abschließen. Danach können wir mit dessen Umsetzung beginnen. Auch hierzu möchten wir im Digitalen Bürgerforum diskutieren. Wenn ein Workshop in Präsenz möglich ist, freuen wir uns darauf, mit Ihnen persönlich zu diskutieren.

Am Samstag, den 18.09., werden wir in Sommerhausen den Tag des Friedhofs mitveranstalten. Hierbei möchten wir mit Ihnen auch über die Zukunft des Friedhofs ins Gespräch kommen. Das Programm entnehmen Sie bitte der Beilage.

Über den Sommer haben wir den Eingangsbereich des Rathauses neu gestaltet. Dabei haben wir die Prospekte auf einem Ständer zwischen den beiden Eingangstüren gesammelt. Im rechten Bereich finden Sie die touristischen und kulturellen Angebote. Im linken Bereich haben wir alle Informationen für uns Bürgerinnen und Bürger ausgelegt. Hier finden wir neben vielen anderen kommunalen Broschüren das aktuelle Mitteilungsblatt und die Erhaltungs- und Gestaltungssatzung.

In der Erhaltungs- und Gestaltungssatzung ist auch festgelegt, dass Kundenstopper auf öffentlichem Grund nicht mehr erlaubt sind. Vor dem Rathaus finden Sie deshalb auch keine mehr. Dadurch kommen unsere Ausleger in der Hauptstraße und teilweise auch in den Gassen viel besser zur Geltung. Und wenn Sie mal schauen - sie enthalten aktuelle Informationen.

Zum Abschluss möchte ich Sie nochmals einladen an den Diskussionen zur Gestaltung des Kreisels teilzunehmen. Die Ansprechpartner im Gemeinderat sind der 2. Bürgermeister Stefan Diroll, Birgit Gunreben, Reinhold Schwarz und Wilfried Wagner.


Ich freue mich, Sie nach den Ferien gesund wiederzusehen

Ihr
Wilfried Saak
1. Bürgermeister

 

 

Gedanken des 1. Bürgermeisters

13. September 2021

 

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,


am Tag des offenen Denkmals waren viele von Ihnen im Miltenbergerhaus und konnten eine Führung von Fritz Staib miterleben. Er versteht es, die Zusammenhänge von alter Bausubstanz und Stadtarchitektur spannend zu beschreiben. Ich habe auch eine seiner Führungen genossen, obwohl wir uns schon lange im Gemeinderat mit dem Anwesen und seiner zukünftigen Nutzung auseinandersetzen.

Das Nutzungskonzept vom Büro Staib und auch die Nutzungskonzepte der Studenten finden Sie im digitalen Bürgerforum. Jetzt sind wir dabei mittels eines VgV-Verfahrens (VgV ≙ Vergabeverordnung) das Architekturbüro zu finden, dass die Planung erstellt und Ausführung überwacht und steuert. Bei dem finanziellen Umfang kann die Gemeinde diesen Auftrag nicht einfach frei vergeben.

 


Wir möchten uns aber schon an den Ideen orientieren, die im vorliegenden Nutzungskonzept beschrieben sind. Diese werden wir sicherlich an der einen oder anderen Stelle noch verändern. Das wir das Gebäude als Zuhause für die Vereine, zur Erweiterung der Verwaltung und für den barrierefreien Zugang des Rathauses nutzen werden, ist jedoch ziemlich sicher. Hiermit haben sich auch die allermeisten Besucher am Tag des offenen Denkmals identifizieren können.

In Kürze werden wir hoffentlich eine möglichst normale / althergebrachte Kirchweih feiern. Die Rückmeldung des Landratsamtes zum Ablauf lag erst nach dem Verfassen dieser Gedanken vor. Ich lade Sie trotzdem alle gerne zu den möglichen Aktivitäten am 1. Wochenende im Oktober ein. Montag, der 4. Oktober, ist Feiertag in Sommerhausen.

Nach der Kirchweih werden wir das VgV-Verfahren für die Sanierung des Kindergartens in der Rupert-Egenberger-Schule abschließen. Dann kann die Fachplanung beginnen. Die Schule wird noch bis Ende August 2024 vom Landkreis genutzt. Danach wollen wir mit den Baumaßnahmen beginnen. Die neuen Container auf dem Schulhof sind der Ersatz für den gesperrten Pavillon.


Ich wünsche uns allen eine Lockdown-freie Zukunft - Impfen hilft


Ihr
Wilfried Saak
1. Bürgermeister

 

 

Gedanken des 1. Bürgermeisters

26. August 2021

 

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

heute schreibe ich Ihnen aus meinem Urlaub. Meinen Sommerurlaub habe ich in zwei Teile zu je einer Woche aufgeteilt - vom 12. bis 18. August und vom 28. August bis 05. September 2021. Der Redaktionsschluss für diese Ausgabe war am 17. August. Die Zeit dazwischen ist notwendig, um das Mitteilungsblatt mit seinen vielen Beiträgen zu ordnen und aufzubereiten.

So kann es bis zu 3½ Wochen dauern, bis eine Information im Mitteilungsblatt erscheint. Für die geplanten und planbaren Informationen stellt dies kein Problem dar. Für andere Informationen dann vielleicht schon. Und mit der Sommerpause haben wir dieses Mal bis zu 5½ Wochen „Nachrichtenlaufzeit“.

So war es unmöglich, den Abbau des Maibaums im Mitteilungsblatt anzukündigen. Wir mussten warten, bis es in dem gewünschten Rahmen möglich war. Und dann musste es auch wieder schnell gehen, weil wir nicht wussten, wie sich die Infektionslage entwickelt. Ich hoffe, am 18. August hat dann alles geklappt.

Ich schreibe Ihnen heute diese Zeilen, weil ich schon länger - und auch in verschiedenen Gruppen - nach Wegen suche, wie wir uns in der Gemeinde schneller informieren können. Auch die Flutkatastrophe an der Ahr hat uns gezeigt, dass die schnelle Information der Bürgerinnen und Bürger heute vielleicht schwieriger ist als vor 40 Jahren. Damals wurden die Sirenen am Samstag getestet und wir haben in der Schule die Bedeutung der unterschiedlichen Tonfolgen gelernt. Für die Dorfnachrichten gab es noch den Gemeindediener mit seiner Gemeindeglocke.

Neben dem Mitteilungsblatt, dass wir unbedingt erhalten müssen, möchte ich den Internetauftritt der Gemeinde stärken. Wir versuchen zur Zeit auf der Seite „Aktuelles“ möglichst viele Neuigkeiten, die Sommerhausen betreffen, einzustellen. Dazu wollen wir auch noch einen RSS-Feed einrichten, der Sie bei Neuigkeiten automatisch informiert, wenn Sie es entsprechend einrichten.

Die Inhalte auf der Seite sollten wir diskutieren. Bei den Schlosskonzerten ist mir aufgefallen, dass vielleicht auch die Straßensperrungen dort eingestellt werden könnten. Vielleicht haben Sie noch weitere Ideen. Im Bürgerforum habe ich dazu ein entsprechendes Forum eingerichtet.
Ansonsten genießen Sie bitte die letzten Ferienwochen auf Reisen oder in Sommerhausen. Das Leben in den Straßen ist bei schönem Wetter vielfältig und bunt. Mit der Eisdiele im Miltenbergerhaus haben wir eine neue Attraktion für ALLE, die Eis mögen.

 

Wir sehen uns hoffentlich gesund im September wieder!

Ihr

Wilfried Saak

1. Bürgermeister

 

 

Gedanken des 1. Bürgermeisters

30. Juli 2021

 

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

im letzten Jahr haben wir auf viele Freiheiten verzichtet. Das betrifft das Reisen, wie auch die Feste und Veranstaltungen vor Ort. Neben der Gastronomie hat es die Künstler und Kulturtreibenden am Schlimmsten getroffen. Auch andere Bereiche, wie zum Beispiel das Schaustellergewerbe, kämpfen um das Überleben. Viele von uns haben in dieser Zeit die nächste Umgebung kennen und schätzen gelernt. Die Bewegung im Freien war ja eine Beschäftigung, die immer erlaubt war - ob mit dem Fahrrad oder zu Fuß.

Kulturelle Angebote waren im letzten Jahr fast ausgeschlossen. Das Vogelhaus hat als einer der wenigen Betriebe ein Konzept umgesetzt, bei dem Kultur und Gastronomie vereinbar waren. Das Torturmtheater hat seine Vorstellungen in das Foyer verlegt. Dort gibt es 27 Plätze, wobei nur 13 verschiedene Haushalte zugelassen sind. Das Internationale Gitarrenfestival konnte durchgeführt werden. Die besten Künstler konnten im letzten Jahr jedoch weder aus den USA noch aus Belgien anreisen. Das holen sie in diesem Jahr nach.

In diesem Jahr müssen wir zwar immer noch auf die Weinfeste verzichten. Wir wissen nicht, ob der Weihnachtsmarkt stattfinden kann. Die Kirchweih - für uns Sommerhäuser vielleicht das wichtigste Fest - wird zwar bereits geplant, aber ob sie durchgeführt werden darf, wissen wir nicht. Andere Events, wie die Schlosskonzerte, wurden um ein Jahr verschoben und finden heuer statt. Eine weitere Konzertreihe ist am Mainufer geplant.

Bei den vielen Projekten, die in der Gemeinde anstehen, ist es uns auch schwer gefallen, die Bürgerbeteiligung zufriedenstellend umzusetzen. Workshops waren nicht möglich. Wir haben versucht mit Umfragen und dem digitalen Bürgerforum die Meinungen einzufangen.

Wir wollen und müssen aber auch Entscheidungen für die Zukunft unserer Gemeinde treffen. Aus diesem Grund haben wir in der Gemeinderatssitzung am 15. Juli beschlossen, dass wir das Thema „Gestaltung Kreisel“ bis Ende September entscheiden werden. Alle bisherigen Vorschläge haben wir im Digitalen Bürgerforum eingepflegt. Sie können dort eingesehen und diskutiert werden. Vom Gemeinderat haben sich der 2. Bürgermeister Stefan Diroll, Birgit Gunreben, Reinhold Schwarz und Wilfried Wagner bereiterklärt, dieses Thema über den Sommer voranzutreiben. Nehmen Sie gerne mit ihnen Kontakt auf.

 

Ich wünschen Ihnen einen erholsamen und gesunden Sommer

Wilfried Saak

1. Bürgermeister

 

 

Gedanken des 1. Bürgermeisters

16. Juli 2021

 

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

am 03.07.2021 war die Teststrecke Sommerhausen das letzte Mal geöffnet. Aufgrund der rückläufigen Inzidenzzahlen ist es aktuell nicht mehr erforderlich auch in unseren Gemeinden ein Testangebot zu haben. Einen ausführlichen Bericht zur Teststrecke finden Sie ebenfalls in diesem Mitteilungsblatt.

Wir alle hoffen, dass wir im Herbst nicht wieder einen Lockdown erleben. Aus diesem Grund haben sich bereits viele Personen impfen lassen. Auch ich bin bereits das erste Mal geimpft. Für die sogenannte Herdenimmunität ist es wichtig, dass möglichst viele Menschen geimpft oder genesen sind. Die Experten gehen von einer Quote zwischen 80 und 85% aus, damit dieses Ziel erreicht werden kann.

An dieser Stelle darf ich den Impfgegnern einen gewissen Egoismus vorwerfen. Sie gefährden ja nicht nur ihre eigene Gesundheit. Durch ihre Verweigerung gefährden sie ja auch das Ziel der Herdenimmunität. Und damit bleibt die Wahrscheinlichkeit für einen erneuten Lockdown, der dann uns alle betrifft, höher. Es hat eben auch etwas mit Rücksicht zu tun, wenn man sich impfen lässt.

_____________________________________________________________________

Unsere eigenen Freiheiten enden dort, wo sie die Freiheiten
der anderen einschränken.
_____________________________________________________________________

 

Im Juni mussten wir uns von Lothar Bohne verabschieden. Er war immer als ehrenamtlicher Helfer bei den verschiedensten Festen aktiv. Auch beim Sommerhausen Festival 2019 hat er geholfen und teilweise den Spüldienst alleine bewältigt. Mir wird er aber auch als Mensch fehlen.

Bei der Trauerfeier hat leider die Technik (Mikrofon) versagt. Es war nicht das erste Mal - aber doch das erste Mal in meiner Amtszeit. Deshalb hat sich auch Karl Zimmermann bei mir gemeldet. Zusammen mit Altbürgermeister Fritz Steinmann haben wir das Problem untersucht.

Die Anlage ist, auch nach Meinung von Karl Zimmermann, sehr gut. Das Problem wurde bei den Akkus der Mikrofone lokalisiert. Zusammen haben wir entschieden, dass in Zukunft immer neue Batterien verwendet werden. Damit sollte das Problem nicht mehr auftreten. Mein Dank geht an dieser Stelle an Fritz und Karl für die zielorientierte Zusammenarbeit.

Genießen Sie den Sommer

Wilfried Saak

1. Bürgermeister

 

 

Gedanken des 1. Bürgermeisters

02. Juli 2021

 

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

beim letzten Mal habe ich Ihnen von unseren Gärten berichtet. Davor war mein Thema unser Main als Freibad und Naherholungsort. Und begonnen hat diese „Serie“ in unserem Wohnzimmer beim Tag der Nachbarn.

An dieser Stelle nochmal ein herzliches Dankeschön. Ich habe einige Rückmeldungen bekommen, dass sich die Nachbarn im öffentlichen Raum zusammengesetzt haben. Viele haben auch gemeint, dass wir das gerne wiederholen können bzw. sollten.

Was wir heute im Ort, an den Gärten und am Main genießen, haben zum größten Teil unsere Vorgänger geschaffen. Und seitdem wurde es von den jeweiligen Besitzern gepflegt. Was lange nicht gepflegt worden ist, wurde dann auch mal durch etwas Neues ersetzt. Und so ist das Ensemble Sommerhausen entstanden. Zum Ensemble gehören übrigens Sommerhausen und Winterhausen gleichermaßen. Zusammen bilden wir wohl das einzige Ensemble in Bayern, dass sich über 2 Gemeinden erstreckt, die durch einen Fluss getrennt sind.

Wir möchten dieses Ensemble erhalten und weiterentwickeln. Dies ist ein Grund, warum Sommerhausen ein ISEK (integriertes städtebauliches Entwicklungskonzept) erstellt hat. Jetzt sind wir aktiv an der Umsetzung.

Bis August werden wir die Erhaltungs- und Gestaltungssatzung beschließen. Damit wird der Weg frei für kommunale Förderungen im Sanierungsgebiet. In die Erstellung dieser Satzung haben nicht nur das Büro Kläre mit Melanie Eisner und Cornelia Pfeuffer viel Zeit investiert. An den vielen Beratungen waren auch das Bayrische Landesamt für Denkmalpflege (Dr. Thomas Gunzelmann), die Regierung von Unterfranken (Daniela Kircher), Dr. Wieser, Fritz Staib, Sylvia Haines und der gesamte Gemeinderat beteiligt. Alle haben Zeit und Ideen mitgebracht. Es hat gedauert - aber es ist gut.

Die Sanierungsberatungen sind ein weiterer Baustein des ISEK, die wir als Gemeinde anbieten. Sie werden sehr gut angenommen. Frau Haines als beratende Architektin ist erfreut über die vielen Termine.

Daneben steht auch das Verkehrskonzept auf der Agenda. Ein ähnlich großer Kreis an Beteiligten ringt auch hier um sehr gute Lösungen. Es ist allerdings ganz anders, da der Verkehr sich in den letzten 100 Jahren vollständig verändert hat. Und er verändert sich weiter, sodass wir hier auch mit Annahmen arbeiten müssen, die sich in der Zukunft als falsch erweisen können.

Ein weiteres Projekt im ISEK ist unser Miltenbergerhaus. Hier wurde dem Gemeinderat ein Nutzungskonzept vorgestellt, das jetzt diskutiert werden muss. Die Studenten der FHWS haben als Studienobjekt in diesem Semester auch das Miltenbergerhaus untersucht und Nutzungskonzepte erstellt.

Es passiert vieles, was man nicht direkt sieht.

Gut Ding will Weile haben


Wilfried Saak
1. Bürgermeister

 

 

Gedanken des 1. Bürgermeisters

18. Juni 2021

 

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

am 27. Juni findet in diesem Jahr der Tag der offenen Gartentür statt. Dabei werden auch die Grabengärten teilnehmen. Sie können von uns ja täglich besichtigt werden, betreten darf man sie auch am 27.06. nicht.

Familie Reichelt hat sich mit ihrem Garten im letzten Jahr beworben. Frau Tokarek vom Landratsamt möchte den Blick auf die Möglichkeiten und Vielfältigkeit hinweisen, die auch auf kleinstem Raum entstehen. Die kleinsten Grabengärten besitzen eine Fläche von ca. 60 qm. Vielleicht genießen Sie unsere Gärten am Samstag und lassen den Gästen am Sonntag von Vorrang. Sie dürfen auch gerne die anderen teilnehmenden Gärten besuchen.

Auch unser Friedhof ist im Sommer ein Blumengarten. Viele Gräber sind bepflanzt. Dadurch entsteht ein buntes Blumenmeer. Der Friedhof ist aber mehr als ein Blumengarten und Ort der Trauerbewältigung. Er ist auch eine Begegnungsstätte.

Ab sofort ist auch die öffentliche Toilette am Friedhof geöffnet. Auch wenn es länger gedauert hat, als ich mir am Anfang vorgestellt habe, ist die Bauzeit von gut 6 Monaten für eine Baumaßnahme im öffentlichen Bereich eher kurz. Dabei ist eine behindertengerechte Toilette entstanden.

Aus diesen Gründen möchten wir in diesem Jahr auch am Tag des Friedhofs teilnehmen. Am 18.09.2021 möchte ich mit Ihnen diesen Ort entdecken und über seine Zukunft diskutieren.

Die Grabpflege gestaltet sich in der heutigen Zeit durchaus anders. Die mobilere Gesellschaft führt oft dazu, dass die Kinder nicht mehr in der Nähe der Eltern wohnen. Die regelmäßige Grabpflege wird dadurch erschwert bis unmöglich.

Steinplatten auf den Gräbern reduzieren den Pflegeaufwand, aber sie reduzieren auch den Lebensraum von Insekten. Die Friedwälder versiegeln kaum Flächen, sie sorgen aber trotzdem für eine Veränderung unseres Friedhofs. Und mit seinen Arkaden zählt er zu einem schönen Ort, der auch in Zukunft als Friedhof erkennbar bleiben sollte.

Genießen Sie diese Jahreszeit mit seinen Blumenmeeren an den verschiedensten Stellen im Ort. Wenn Sie die Rosen in der Herrengasse bewundern, erschrecken Sie sich nicht. Die drei Kraniche machen dort eine kurze Rast.


Auf ein Treffen an unseren Gärten

Wilfried Saak
1. Bürgermeister

 

 

Gedanken des 1. Bürgermeisters

04. Juni 2021

 

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

so langsam kommt der Sommer. In diesem Jahr ist das Frühjahr kühler und feuchter ausgefallen als 2020. Das hat für die Natur durchaus Vorteile. Zur Zeit ist alles noch sehr grün. Auch unsere Jungpflanzen im Wald haben mit diesem Bedingungen bessere Chancen heranzuwachsen.

Wie bereits in den letzten Jahren werden wir auch in diesem Jahr das Mulchen am Main und in der Flur soweit reduzieren wie möglich. Auch im Weinbaufax Franken wurde in der Ausgabe vom 17.05.2021 darauf hingewiesen, dass die Wegeränder „vom Endstickel bis zur Straße“ weitgehend unbearbeitet bleiben sollten. So kann sich mit der Zeit eine reichhaltige Lebensgemeinschaft mit vielerlei Pflanzen und Tieren ansiedeln.

Zu dieser Lebensgemeinschaft zählt auch die Zecke. Sie liebt das hohe Gras als Lebensraum. In den letzten Jahren hat sie sich in Unterfranken stark verbreitet. Es finden auch für uns Veränderungen in unserem Lebensraum statt, auf die wir entsprechend reagieren sollten. Denken Sie deshalb doch auch mal über eine FSME-Impfung nach.

Trotzdem freue ich mich auch auf die warmen und sonnigen Tage, an denen man sich gerne im Main abkühlt. Wir werden in diesem Jahr wieder Sand an den Badebuchten deponieren. Die Hundebesitzer bitte ich auch in diesem Jahr die beiden Buchten für das „Hundebad“ zu meiden. Weiter Mainaufwärts haben wir noch viele Buchten, an denen die Hunde gerne das kühle Nass genießen dürfen.

An der 2. Badebucht werden wir in diesem Jahr auch wieder mobile Toiletten aufstellen. Im letzten Jahr haben wir wegen Corona davon abgesehen. Beim Müll würde ich Sie gerne alle bitten, soviel Müll wie möglich zu vermeiden. Vielleicht können Sie dann auch den restlichen eigenen Müll wieder mit nach Hause nehmen. Der Bauhof leert zweimal wöchentlich die Mülleimer, trotzdem haben sie im letzten Jahr nicht immer gereicht.

Mit etwas Rücksicht auf die Natur und die Mitmenschen kann es wieder ein wunderschöner Sommer am Sommerhäuser Main werden.


Auf ein Treffen in unserem Freibad

Wilfried Saak
1. Bürgermeister

 

 

Gedanken des 1. Bürgermeisters

21. Mai 2021

 

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

am 28.05.2021 ist der Tag des Nachbarn. Ich möchte Sie einladen in diesem Jahr den Tag des Nachbarn zu nutzen, um mit Nachbarn und Mitbürgern unser Sommerhausen zu beleben.
Überall in Sommerhausen stehen Bänke vor den Türen. Im Altort sind es besonders viele, aber auch in den anderen Straßen finden sich immer wieder Plätze, an denen man sich in einer kleinen Gruppe niederlassen kann. Teilweise sind die Bänke aus Stein, wie vorm Rathaus.

Früher haben die Menschen am Abend auf der Gasse gestanden, auf den Bänken gesessen und sich unterhalten. Der öffentliche Raum war auch eine Art Wohnzimmer. Deshalb war er auch an vielen Stellen mit Blumen, Sträuchern und Bäumen geschmückt. Im Wohnzimmer will man sich doch wohlfühlen.

In den letzten Jahren sind wieder viele neue bepflanzte Stellen im Altort entstanden. Jetzt sollten wir anfangen es auch wieder zu bewohnen. Bisher waren unsere Gastronomen und die Brunnen die häufigsten Treffpunkte. Gerne dürfen auch die anderen Plätze mit Bänken genutzt werden.

Bei Kaffee oder Tee, einem Schoppen, einem Bier oder einem Wasser und einem Obstsaft aus der Region können und dürfen wir auch in unserem Wohnzimmer am Abend diskutieren. Eine Bank ist in der Regel Corona-konform.

Es gibt auch viele private Bänke. Hier kann man sich nicht sicher sein, ob die Benutzung erwünscht oder gestattet ist. Wenn Sie als Hauseigentümer nichts gegen die Benutzung haben, bringen Sie doch am 28. Einfach ein Schild mit dem Schriftzug Tag des Nachbar an. Die Touristinfo hält entsprechende Schilder parat.

Ich freue mich auf den nächsten Freitag. Weitere Informationen finden Sie auch auf unserer Homepage unter aktuelles.


Auf ein Treffen in unserem Wohnzimmer

Wilfried Saak
1. Bürgermeister

 

 

Gedanken des 1. Bürgermeisters

07. Mai 2021

 

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

das erste „Lehrjahr“ ist vorbei. Und gelernt habe ich bereits einiges. Es gibt aber noch vieles, was ist noch lernen darf.

An dieser Stelle möchte ich bei allen Mitarbeitern bedanken. Sei es der Bauhof, die Verwaltung, der Kindergarten, der Wasserwart oder all die anderen Helfer, die mich immer umfänglich informieren, sodass wir gute Entscheidungen für unsere Gemeinde treffen können. Mein ganz besonderer Dank gilt unserem Altbürgermeister Fritz Steinmann und der „guten Seele“ unseres Rathauses – Frau Petra Busch. Beide unterstützen mich jederzeit bei der Ausübung meines Amtes.


In diesem 1. Jahr war das allseits präsente Thema Corona. Gefühlt gab es keine Feiern – definitiv keine Feste. Feierliche Momente hat es in Sommerhausen aber trotzdem gegeben. Ich erinnere mich gerne an den Besuch des evangelischen Landesbischofs Dr. Heinrich Bedford-Strohm im September des letzten Jahres.


In diesem Jahr sollten im September genügend Personen geimpft / immunisiert sein, sodass wir uns wieder gemeinsam in Gruppe treffen und auch feiern können. Ich freue mich auch auf die Bürgerworkshops mit Ihnen im Rathaus, bei denen wir über Zukunftsthemen unserer Gemeinde diskutieren werden. Die Kirchweih und den Weihnachtsmarkt habe ich heute bereits fest im Kalender eingeplant. Damit liege ich hoffentlich richtig.


Für dieses Ziel sollten wir uns alle impfen lassen. Wenn Sie Bedenken haben, sprechen Sie bitte mit Ihrem Hausarzt darüber. Er hat Medizin studiert und kann Ihre Fragen mit seinem fundierten Wissen beantworten. Im Internet finden Sie jede Meinung – und so manche Meinung als Sachinformation getarnt.

Ich warte noch auf meinen Impftermin; ich freue mich aber schon darauf!


Bleiben Sie gesund!

Wilfried Saak
1. Bürgermeister

 

 

Gedanken des 1. Bürgermeisters

23. April 2021

 

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

ich bin stolz auf „meine“ Sommerhäuser. Und damit meine ich all jene, die sich ehrenamtlich für das Wohl und das Wohlfühlen in Sommerhausen engagieren.

Mein Aufruf im letzten Mitteilungsblatt für Helfer bei den Teststrecken in Sommerhausen war noch nicht verteilt, da hatten sich schon 36 Freiwillige gefunden, die die Teststrecken (Mittwochs und Samstags) betreiben werden. Davon sind 16 medizinisch versierte Personen, die die Abstriche nehmen werden. So konnten wir 4 Gruppen à 9 Personen mit 4 Abstrichnehmern bilden. Jede Gruppe ist im zweiwöchentlichen Rhythmus aktiv und kann auch noch untereinander tauschen.

Wenn jeder ein bisschen hilft, haben alle viel Zeit zum Feiern.

So beschreibe ich das Prinzip „Helfen bei Festen“, die zur Zeit noch nicht stattfinden. Bei der Teststrecke kann man das Ergebnis wunderbar sehen, wenn jeder ein bisschen hilft. Mit dem Feiern müssen wir leider noch ein wenig warten.

Auch in anderen Bereichen sind „meine“ Sommerhäuser ehrenamtlich aktiv. So haben viele Familien Müll gesammelt. Die Aktion putz.munter konnte in diesem Jahr leider nicht in der gewohnten Weise stattfinden. Deshalb haben viele Familien an verschiedenen Stellen in der Flur gesammelt. Das Ergebnis wird im nächsten Mitteilungsblatt von den Initiatorinnen präsentiert.

Auch der „soziale Wohnungsbau“ wurde in Sommerhausen von Ehrenamtlichen unterstützt. Jürgen Helm, Jürgen Jerschel und Wilfried Wagner haben 25 Nistkästen gebaut. Die Ausführung entspricht dabei eher dem Modell Villa. Sie hängen jetzt an den Spielplätzen, auf dem Friedhof und an vielen anderen Stellen im Ort.

Alle ehrenamtlichen Helfer machen auf mich einen zufriedenen Eindruck und haben Spaß an den gemeinsamen Aufgaben. Wenn Sie das noch nicht ausprobiert haben, versuchen Sie es doch einmal. Sie können sich schon heute bei den Vereinsvorständen als Helfer für das nächste Fest anmelden. Das Fest kommt bestimmt.

Und wenn Sie es gar nicht abwarten können – die Feuerwehr besteht nur dank der Ehrenamtlichen Feuerwehrfrauen und -männer. Die freiwillige Feuerwehr Sommerhausen, so wie alle Feuerwehren im Landkreis haben keine Angestellten.


Ich wünsche Ihnen viel Spaß in den Ehrenämtern

 

Wilfried Saak
1. Bürgermeister

 

 

 

Gedanken des 1. Bürgermeisters

09. April 2021

 

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

Ostern ist vorbei, die Osterferien neigen sich dem Ende. Die Pandemie leider nicht.

Seit fast 2 Wochen versuchen wir in den Gemeinden der Veraltungsgemeinschaft Teststrecken einzurichten. Aufgrund der enormen Anzahl an erforderlichen Tests hat uns das Landratsamt um Unterstützung gebeten.

In den Gemeinden schaffen wir es nur mit dem ehrenamtlichen Engagement von Ihnen. Viele haben sich sofort bereit erklärt zu helfen. Trotzdem ist jede weitere Hilfe erwünscht. Melden Sie sich bitte im Rathaus (Tel.: 216 oder 8226) oder per E-Mail (rathaus@sommerhausen.de). In diesen Zeiten ist es wichtig, dass wir zusammenstehen und für einander da sind.
Die aktiven Mitglieder der Feuerwehr sollen nicht beim Testen eingesetzt werden. Wir benötigen auch in diesen Tagen eine einsatzbereite Feuerwehr und unsere Ersthelfer vor Ort.

Welche Corona-Regeln gerade gelten, kann ich Ihnen hier nicht schreiben. Dieser Text entstand vor Ostern.

Es fallen in diesem Jahr wieder viele Feste aufgrund von Corona aus. Andere Aktivitäten unser Gemeindemitglieder sind trotzdem möglich. So gibt es die Aktion Sommerhausen startet durch; es wird Willis Schneckenweg als Erlebnis- und Rätselpfad für die jüngeren Gemeindemitglieder geschaffen; neue Wohnungen für Vögel wurden aufgehängt. Auch wenn das gemeinsame Miteinander fehlt, zeigen die einzelnen Aktionen, dass wir nicht alleine sind.

Im Gemeinderat werden zur Zeit die Gestaltungssatzung und das Verkehrskonzept beraten. An der Umfrage zum Verkehrskonzept haben Sie rege teilgenommen. Dafür möchte ich mich an dieser Stelle bei Ihnen bedanken. Beide Themen möchten wir gerne mit Ihnen in einem Workshop besprechen, aber wir wollen es auch auf den Weg bringen.
Vielleicht werden wir es online im Bürgerforum vorstellen. Dort können Sie aktuell mitdiskutieren, wie wir unseren Kreisel gestalten wollen. Bürger, denen der Umgang mit den neuen Medien nicht liegt, dürfen sich gerne im Rathaus melden. Wir werden die Beiträge in ausgedruckter Form zur Verfügung stellen.



Nutzen wir die Zeit für gute Ideen und deren Umsetzung

Wilfried Saak
1. Bürgermeister

 

 

 

Gedanken des 1. Bürgermeisters

26. März 2021

 

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

am Montag, den 15.03.2021 ist es ein Jahr her, dass Sie mich zu Ihrem Bürgermeister gewählt haben. Nochmals vielen Dank für Ihr Vertrauen und für Ihre Unterstützung. Seit dem 16.03.2020 kennen wir auch die Bedeutung von Lockdown aus eigener Erfahrung.

In diesem Jahr hat sich also nicht nur bei mir viel verändert. Das Leben der meisten von uns hat sich stark verändert. Wir haben diese Krise (Corona) noch nicht ganz überwunden. Aber mit der Verfügbarkeit von Impfstoffen und Ihrer Bereitschaft, sich impfen zu lassen, sehen wir doch ein Licht am Ende des Tunnels.

Seit Montag, dem 15.03.2021, haben wir in Sommerhausen einen bestätigten Fall der Geflügelpest. Sie haben vielleicht die Schilder an den Ortseingängen bemerkt. Die Vorbereitungen für diese Krankheit lief für die meisten von Ihnen im Verborgenen. Bereits 2 Wochen zuvor haben wir dem Landratsamt den Ansprechpartner gemeldet, der sich um das Einsammeln von verendeten Wildvögeln kümmert. Die Meldeketten wurden aktiviert.

Am Samstag, den 13.03., wurde ich von Landrat Thomas Ebert persönlich in Kenntnis gesetzt, dass es einen Verdachtsfall gibt. Daraufhin habe ich die involvierten Kollegen informiert. Als die Bestätigung am Montag eintraf, haben wir auch das weitere Vorgehen mit dem Veterinäramt in Würzburg abgestimmt. Für die meisten von Ihnen verläuft der Lockdown für Geflügelhalter unbemerkt – und doch ist er für uns alle wichtig. Es geht um die Sicherheit unserer Lebensmittel.

Der erste große Ausbruch der Hühnergrippe liegt mittlerweile 17 Jahre zurück. Damals waren wir auch verunsichert, was die Zukunft bringen wird. Es folgte noch die Schweinegrippe, die als Pandemie eingestuft wurde, sich jedoch nicht so gravierend ausbreiten konnte.

Trotz mancher – vielleicht berechtigter – Kritik am Umgang mit Corona höre ich auch Stimmen, die sagen, dass sie nicht in der Haut der Politiker stecken möchten, die heute die Entscheidungen treffen müssen. Das Landratsamt hat es geschafft, die Impfstrecken in Betrieb zu nehmen. Der Impfstoff muss von Unternehmen geliefert werden.

Danach weiß man ja bekanntlich immer mehr. Deswegen wird auch der Umgang mit dieser Krise analysiert werden, um uns dadurch besser auf eine nächste Krise ähnlicher Form vorbereiten zu können.

In der Hoffnung Sie bald persönlich zu sehen

Wilfried Saak
1. Bürgermeister

 

 

 

Gedanken des 1. Bürgermeisters

11. März 2021

 

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

in meiner Rolle als Geschäftsführer eines fränkischen Unternehmens, das am Weltmarkt tätig ist, habe ich schon viele ausländische Gäste empfangen. Gerne zeige ich ihnen dann auch die Region und Sommerhausen. Dabei fällt den Gästen immer wieder auf, wie sauber es in Deutschland ist. Wenn wir im letzten Jahr und wohl auch in diesem Jahr wieder vermehrt durch die regionale Flur streifen, ist es Ihnen vielleicht auch aufgefallen, oder Sie achten bitte mal darauf.

Dass es so „sauber“ ist, liegt nicht ausschließlich daran, dass wir keinen Müll achtlos in die Natur werfen, es hat viel mit den Menschen zu tun, die diesen Müll entsorgen. Unser Bauhof ist zweimal in der Woche damit beschäftigt, alle Mülleimer in unserer Gemarkung zu leeren. Dabei wird auch mal achtlos weggeschmissener Müll eingesammelt. Daneben gibt es aber noch viele Menschen, die freiwillig den Müll der anderen aufsammeln.

Es gibt Landwirte und Winzer, die die Flur sauber halten. Es gibt Familien, die bei ihren Spaziergängen den Müll der anderen aufheben und in der eigenen Mülltonne entsorgen.
Es gibt Bürger, die sich Zeit nehmen und Bereiche in der Flur oder an Wegen von Müll befreien. Es gibt auch jährlich die Aktion „putz.munter“ vom Team Orange, bei der tausende Freiwillige im Landkreis Würzburg mitmachen – so auch unsere Jugendfeuerwehr (Foto von 2020) und die Reservistenkameradschaft.

Leider kann in diesem Jahr der Führjahrsputz vom Team Orange aufgrund der Corona-Bestimmungen nicht stattfinden. Aus diesem Grund haben sich engagierte Sommerhäuser Bürgerinnen (Cornelia Baumann, Ingrid Bergmann, Alexandra Maiwald und Angelika Völker) gedacht, dass in diesem Jahr die Haushalte einzeln sammeln; das ist ja Corona-konform. Als Gemeinde habe ich gerne die Zustimmung gegeben, dass wir den gesammelten Müll annehmen und bedanke mich bereits jetzt für diesen wertvollen Einsatz. Weitere Details finden Sie im digitalen Bürgerforum.

Sehr viel Müll entsteht durch die Verpackungen. Prof. Dr. Alexander Schraml hat auf der letzten Bürgermeisterarbeitstagung die Meinung vertreten, dass das Duale System nicht der Abfallvermeidung, sondern eher der Verpackungsindustrie dient. Dies ist auch ein Grund, warum die Gelben Tonnen so groß sind.

Wir können alle unsere Natur schützen! Weniger Verpackungsmüll mit einkaufen und diesen richtig entsorgen.



Bleiben Sie sauber und gesund!


Ihr
Wilfried Saak
1. Bürgermeister

 

 

Gedanken des 1. Bürgermeisters

26. Februar 2021

 

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,


im Februar hat der Winter uns mit eisigen Temperaturen überzogen.
Wir durften an vielen Stellen im Ort und in der Natur die Winterlandschaft genießen – lange Eiszapfen an Dächern, zugefrorene Seen und die Rodelbahn an der Tränk.

Manche Freude kann zu einer Gefahr werden. Die Eiszapfen können abbrechen und Passanten schwer verletzten. Aus diesem Grund hat so mancher Eigentümer seine Mitbürger auf Schildern vor Dachlawinen gewarnt.

 

Die Gefahren für Tiere werden seltener wahr bzw. ernst genommen. So wurde auf dem Ochsensee - trotz der Beschilderung - versucht Schlittschuh zu laufen. Da der See recht flach ist, ist es besonders gefährlich für die Fische. Auch das Poltern auf dem Eis mit Steinen oder Stöcken gefährdet die Schwimmblasen und damit die Leben der Seebewohner. Der Vorstand des Angelvereins rief mich deshalb auch besorgt an.

Den gebührenden Respekt gegenüber der Natur und den Menschen haben da doch die Künstler walten lassen, die einen schönen – leider jedoch nicht dauerhaften – Vorschlag zur Gestaltung unseres Kreisels geschaffen haben.
Ob es eine freundliche Erinnerung war, dass hier noch Handlungsbedarf der Gemeinde besteht, mag ich nicht beurteilen. Aber wir wollen den Kreisel noch gestalten. Leider ist ein Workshop dazu noch nicht möglich.

Für das Verkehrskonzept werden wir auf einen Workshop im Rathaus verzichten. Sie finden aber in dieser Beilage eine Umfrage, die Sie bitte ausfüllen und im Rathaus einwerfen. Wir haben auch im digitalen Bürgerforum die Möglichkeit zur Diskussion geschaffen. Bitte nutzen Sie diese. Dort möchten wir auch die bisherigen Vorschläge für den Kreisel diskutieren.

Bleiben Sie kommunikativ, kreativ und gesund.


Ihr
Wilfried Saak
1. Bürgermeister

 

 

Gedanken des 1. Bürgermeisters

12. Februar 2021

 

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

im letzten Jahr habe ich Ihnen mehrfach zum Thema Wald berichtet. Wir konnten ein Stück neu anpflanzen. Dabei haben Sie geholfen. Die Waldläufer sind aktiv und überprüfen die Umzäunungen. Für diese Hilfe möchte ich mich auch bedanken.

Die Bäume im Wald haben bereits sehr unter der Trockenheit der letzten Jahre gelitten. Bei den Regenfällen der letzten Wochen und dem Hochwasser Anfang des Monats mag man das leicht vergessen. Aufgrund der Trockenheit mussten auch einige Bäume entlang der Waldwege gefällt werden. Für die Waldwege haben wir eine Verkehrssicherungspflicht genauso wie für die Wege im Ort. Auch hier müssen wir gefährdende Bäume fällen. Wundern Sie sich also bitte nicht, dass an der Bushaltestelle am Schwanen 2 Bäume gefällt werden.

Die Gemeinde hat ein Baumkataster angelegt, in dem alle großen Bäume im Ortsgebiet erfasst sind. Sie werden regelmäßig durch einen Spezialisten begutachtet. Dabei werden erforderliche Maßnahmen festgelegt, die dann durch den Bauhof oder von Spezialisten der Baumpflege durchgeführt werden. In der Regel wird versucht, den Baum durch entsprechenden Rückschnitt zu retten. Das können Sie zum Beispiel an den Kastanien am Ochsenfurter Tor sehen.

Aber Verkehrssicherheit hängt nicht nur von standsicheren Bäumen ab. Auch die Rücksicht der Verkehrsteilnehmer ist wichtig. Und zur Rücksicht bedarf es auch Vorsicht. Für die Vorsicht hilft im Verkehr auch die freie Sicht.

Deswegen möchte ich heute auf ein Ehrenamt hinweisen, dass aus den oben genannten Motiven (Sichten) entstanden ist.

Gerti Fink bewirtschaftet den Grabengarten am Rumorknechtsturm.
Ihr ist dabei immer wieder aufgefallen, dass die Durchfahrt zum Mönchshof aufgrund der hohen Büsche an der Stadtmauer schlecht einsehbar war. Viele Eltern benutzen mit Ihren Kindern den Weg
und die Kinder laufen oder fahren mit dem Laufrad gerne voraus. Sie wurden dann manchmal sehr spät von den Autofahrern gesehen. Gott sei Dank ist nichts passiert.

Um die Sicht zu verbessern, hat Gerti Fink den Vorschlag an die Gemeinde herangetragen, die Büsche zu entfernen. Sie übernimmt seit dem die Pflege des freigelegten Ecks. Aus diesem Grund haben wir dort jetzt die wunderschönen Kräuter, die bitte nicht als Hundeklo verwendet werden.
Auch sollten an der Ecke keine Autos parken, sie nehmen ja nur die Sicht. An dieser Stelle mein herzlichen Dank für die liebevolle Pflege dieses Ecks.

Helau und bleiben Sie gesund!

Ihr
Wilfried Saak
1. Bürgermeister

 

 

Gedanken des 1. Bürgermeisters

29. Januar 2021

 

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

am 19.01. wurden die Maßnahmen zur Einschränkung von Corona erneut verlängert. In einigen Bundesländern gibt es auch Verschärfungen. In Bayern leben wir bereits seit dem 18.01. mit diesen härteren Auflagen.
Das Verwenden der FFP2-Maske im öffentlichen Nahverkehr und beim Einkaufen habe ich am Anfang nicht verstanden. So ist es wohl einigen gegangen. Und das die Maßnahme einen Tag nach Inkrafttreten der neuen Maßnahmen am 12.01. verkündet wurde, hat mich irritiert. Mit der Presseerklärung am 19.01. habe ich auch die Erklärung erhalten. Das mutierte Virus erfordert einen anderen Schutz der eigenen Person wie auch unseres Gegenübers. Das Virus ist ansteckender.

Die Situation ändert sich in diesen Zeiten oft sehr schnell. Und dann benötigen wir eben auch schnelle Entscheidungen wie damit umzugehen ist. Eine langfristige Strategie zu fordern ist verständlich – sie zu liefern aber leider nicht möglich. Der Impfstoff kann uns hoffentlich eine Normalität zurückgegeben.

Von der Zukunft in die Gegenwart:
Wie Sie bemerkt haben, ist der Weihnachtsschmuck entfernt. Die Krippe vor der Kirche wurde wieder eingelagert. Sie wurde ja nach und nach geschmückt. Unter anderem auch mit einer Christrose. Diese ist aber bereits vor dem Abbau verschwunden. Unsere Pfarrersleute würden sich freuen, wenn sie – auf welchen Umwegen auch immer – wieder vor Ihrer Tür erscheinen würde.

Von der Gegenwart in die Vergangenheit:
unsere Gemeinde pflegt ihr Archiv. Der ehemalige Kreisarchivpfleger Peter Wamsler hat mal zum Wesen und Zweck eines Gemeindearchives folgendes geschrieben:
Jede Gemeinde hat die gesetzliche Pflicht, ein Archiv aufzubauen und zu pflegen…Archivpflege ist eine Aufgabe von Verfassungsrang. Als Gedächtnis einer Gemeinde enthält das Archiv dauerhaft aufzubewahrende Archivalien für die Nachwelt. Ferner steht das Archiv für die Öffentlichkeit zur Verfügung, um Unterlagen u.a. zu Familien-, Vereinsgeschichte bzw. zu Belangen der gemeindlichen Vergangenheit einzusehen.

Damit das Archiv eingesehen werden kann, haben wir am 10.09.2020 eine entsprechende Satzung erlassen. Frau Irene Meeh pflegt unser Archiv. Sie stellt sich in dieser Ausgabe vor. Dabei berichtet sie über eine interessante Anfrage. Dies wird sie zukünftig in unregelmäßigen Abständen tun.

Von der Vergangenheit in die Zukunft:
Aus den Archiven geht hervor, dass die 2. Welle einer Pandemie meistens schlimmer wird als die Erste. Soweit die schlechte Nachricht. Es hat sich aber auch gezeigt, dass wir bisher alle Pandemien und Seuchen als Gesellschaft überlebt haben. Dies ist die gute Nachricht.

Versuchen wir also diese 2. Welle besser zu bewältigen.

Ihr
Wilfried Saak
1. Bürgermeister

 

 

Gedanken des 1. Bürgermeisters

14. Januar 2021

 

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

für das Jahr 2021 wünsche ich uns allen Gesundheit, Glück und Respekt. Gesundheit ist immer das Wichtigste im Leben. Jeder hat nur Eine. Seit dem Ausbruch der Pandemie erkennen wir alle wieder den Wert der Gesundheit. Manchmal haben wir es ja doch auch als selbstverständlich angenommen. Mit ein bisschen Glück gelingen uns dann auch all die anderen Dinge, die wir uns für 2021 wünschen.

Der Respekt gegenüber der eigenen Person, aber auch der Respekt gegenüber allen Mitmenschen und unserer Umwelt ist aus meiner Sicht der beste Garant für ein friedliches und erfolgreiches Miteinander.

Durch den Impfstoff haben wir die Hoffnung, dass wir in diesem Jahr wieder zu ein wenig mehr „Normalität“ finden können. Auch wenn es lange dauern wird, bis die große Mehrheit geimpft werden kann, ist es ebenso wichtig, dass sich möglichst alle impfen lassen. Durch die eigene Impfung schützen wir ja genauso die anderen. Das ist doch eine Form von Respekt.

Respekt zeigt sich aber auch in ganz anderen Situationen. Wenn wir die Hinterlassenschaften unserer Hunde aufsammeln und in den dafür vorgesehenen Abfallbehältern entsorgen, hat das auch etwas mit dem Respekt gegenüber den Mitmenschen und der Natur zu tun.

Alle Wanderer und Spaziergänger dürfen sich daran ein Beispiel nehmen. Tragen Sie Ihre Abfälle, die zuvor als Verpackung dienten, bis zu einem Papierkorb oder, noch besser, bis
nach Hause. So halten wir gemeinsam unsere schöne Umgebung sauber.

Durch die Einschränkungen von Corona hat sich auch unser Freizeitverhalten geändert. Wir sind heute häufiger und länger in der Natur unterwegs. Dabei entdecken wir hoffentlich auch wieder die Schönheit unserer Heimat. Aber auch hier sollten wir die Natur mit ihren Pflanzen und Tieren respektieren. Die Tiere benötigen Ruhe. Dies gilt besonders im Frühjahr, wenn überall der Nachwuchs kommt.

Ruhe und Respekt hat auch etwas mit dem Straßenverkehr zu tun. Wir haben im Herbst zwei zusätzliche Geschwindigkeitsanzeigen beschafft und installiert. Bitte achten Sie auch von sich aus auf die geltenden Regeln. Sie dienen dem friedlichen Miteinander.

Für die nächste Ausgabe bereiten wir eine Umfrage zur Verkehrssituation in Sommerhausen vor. Diese möchten wir auch online zur Verfügung stellen. In den Zeiten von Corona findet vieles online statt. Für die Weiterentwicklung von Sommerhausen möchten wir auch das Medium „Internet“ benutzen.

Leider sind Bürgerversammlungen und -workshops auf längere Sicht nicht möglich. Mit der hohen Anzahl an Teilnehmern bei den Workshops zum ISEK haben Sie unsere Berater überrascht und unsere Gemeinde geehrt. Den Sommerhäusern liegt viel an ihrem Zuhause.

Bleiben Sie gesund und gehen Sie auch mal online.

 

Ihr
Wilfried Saak
1. Bürgermeister

 

 

Gedanken des 1. Bürgermeisters

17. Dezember 2020

 

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,


dieser Eintrag ist der Letzte vor Weihnachten. Er ist auch der letzte in diesem Jahr. Aus diesem Grund wünsche ich Ihnen zuerst einmal eine schöne Weihnachtszeit und einen guten Beschluss, viel Gesundheit, Erfolg und Glück im neuen Jahr.

Wir haben in diesem Jahr viel über Entbehrungen gesprochen. Diese sind ja auch immer noch notwendig, um die Pandemie einigermaßen unter Kontrolle zu halten.
Aber jede Krise birgt ja auch Chancen und bei all den Problemen dürfen wir uns in dieser Zeit auch mal über die positiven Aspekte dieses Jahres Gedanken machen.

Mein Leben hat sich am 15. März 2020 aufgrund des Wahlergebnisses stark verändert. Dafür möchte ich mich heute gerne nochmals bei Ihnen bedanken. Diese Veränderung macht es mir jedoch auch schwer, die Ursache so manch positiver Veränderung auszumachen.

Unser Familienleben ist intensiver geworden, da wir alle lange im „Home Office“ waren. Diese Veränderung würde ich trotzdem der Pandemie zuordnen.
Durch das Home Office habe ich ca. eine Stunde am Tag gewonnen, die ich oft für Spaziergänge oder Radtouren durch unsere Flur nutze.

Das Kirchenkino wäre wahrscheinlich auch nicht entstanden. Es ist schade, dass wir es in diesem Jahr wohl eher nicht mehr wiederholen können. Aber in den nächsten Jahren kann das vielleicht ein neuer Akzent in unserem Dorfleben sein; und das für Jung und Alt.

Der „Biergarten“ am Miltenbergerhaus wäre auch nicht entstanden und hat doch so den einen oder anderen zu weiteren Restaurantbesuchen in Sommerhausen eingeladen.
Das Essen zum Abholen hat uns erlaubt, in den eigenen vier Wänden ohne Kochen ein leckeres Essen auf den Tisch zu zaubern. Familie Saak war in diesem Jahr häufiger Kunde bei unseren Gastronomen und wird diese auch weiterhin unterstützen.

Unsere Krippe hat einen sehr schönen neuen Platz vor unserer Kirche gefunden.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Wahrscheinlich wird sie auch in den nächsten Jahren dort zu sehen sein.

Ich möchte Sie daher auffordern, Ihre positiven Aspekte dieses besonderen Jahres zu ergründen und zu genießen.

 

Ihr
Wilfried Saak

 

 

Gedanken des 1. Bürgermeisters

03. Dezember 2020

 

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

 

die Redaktion des Mitteilungsblattes übernimmt unsere Frau Graf aus der Verwaltung. An dieser Stelle möchte ich mich bei Ihr ganz herzlich bedanken. In den letzten Monaten haben wir ja viel miteinander zu tun bekommen.
Sie sammelt und gestaltet die Beiträge. Sie meldet sich auch, wenn wir zu viele oder zu lange Beiträge liefern. Aus diesem Grund heißt es bei den Protokollen der Gemeinderatssitzungen mittlerweile auch immer, dass es Auszüge sind. Das vollständige Protokoll kann im Bürgerinformationssystem der Verwaltungsgemeinschaft eingesehen werden.

Die Beiträge selbst werden von den unterschiedlichsten Personen geschrieben. Da sind die Vereine, unser Siegbert Fuchs und viele andere mehr. Es sind aber auch die Mitarbeiter der Verwaltung, die immer wieder auf Satzungen und Verordnungen der Gemeinde hinweisen. Das Mitteilungsblatt dient ja zur Information von uns Gemeindemitgliedern durch die Gemeinde. Als Bürgermeister bin ich verantwortlich, was letztendlich abgedruckt werden darf.

Zu den Hinweisen zählen auch die Hinweise zu unseren Regeln für ein friedliches Miteinander. Ich habe mal nachgeschaut, wie viele Satzungen und Verordnungen es gibt, die der Gemeinderat beschlossen hat. Im Internet (VGem. Eibelstadt => Bürgerservice => Ortsrecht) habe ich für die Verwaltungsgemeinschaft und Sommerhausen mehr als 30 Satzungen und Verordnungen gefunden. Jede einzelne versucht, einen kleinen Aspekt unseres Gemeindelebens zu regeln.

 

Die Reinigungs- und Sicherungsverordnung regelt zum Beispiel, wann und
wo wir die Wege und Gassen zu räumen haben. Diese Regeln gelten auch
für die Gemeinde. Und wir wollen uns auch daran halten.


Der gemeindliche Winterdienst wird in diesem Jahr wieder vom Bauhof
durchgeführt. Dazu gehört auch der Schaudienst morgens um 5:00 Uhr.
Es muss ja von Montag bis Freitag ab 7:00 Uhr alles geräumt sein – am
Wochenende ab 8:00 Uhr. Und wir haben einige Wege und Plätze.


Dieses Jahr werden wir Schilder mit dem Text „Eingeschränkter Winterdienst“
auch am Friedhof anbringen. Der Friedhof wird vom Bauhof geräumt.
Das Schild möchte ich aber anbringen, weil der Bauhof diesen als letztes
räumen wird, wenn morgens geräumt werden muss. Und so kann es auch
mal nach 7:00 Uhr sein.


Und ich vertrete die Meinung, dass wir uns an unsere Regeln halten,
oder die Regeln abschaffen sollten.

 

In diesem Sinne wünsche ich uns allen ein rücksichtsvolles Miteinander.


Ihr
Wilfried Saak
1. Bürgermeister

 

 

Gedanken des 1. Bürgermeisters

20. November 2020

 

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,


die Adventszeit naht und oft werde ich gefragt, ob wir den Ort weihnachtlich schmücken. Da ich immer der Meinung gewesen bin, dass wir den Ort in erster Linie für uns schmücken, werden wir auch dieses Jahr unseren Weihnachtsschmuck in den Straßen und Gassen aufhängen. Natürlich darf der Weihnachtsbaum an der Kirche nicht fehlen. Vielen Dank an dieser Stelle für die Spender der Christbäume an und in der Kirche.

Die Adventszeit wird in diesem Jahr in Sommerhausen eine ganz spezielle sein. Ich bitte Sie es zu genießen. Es wird hoffentlich für uns die Möglichkeit geben, die Adventszeit als besinnliche Zeit uns Vorbereitung für eine ruhige Weihnacht zu nutzen. Schnee an Weihnachten wäre dann die Krönung.

 

Für unsere Betriebe stellt der Ausfall des Weihnachtsmarktes jedoch einen weiteren herben Verlust dar. Das dürfen wir nicht
vergessen. Deshalb hoffe ich auch, dass wir die nächsten Jahren den Weihnachtsmarkt wieder in seiner bekannten Form durchführen können. Dann können auch unsere Vereine wieder eine wichtige Einnahmequelle nutzen.

Neben der Adventszeit gibt es noch weitere Themen, die uns beschäftigen. Wir haben im Sommer diesen Jahres das ISEK fertiggestellt. Jetzt befinden wir uns in der Umsetzung.
Wie ich bereits schon mal erwähnte, ist das Verkehrsplanungsbüro Link mit dem Verkehrsentwicklungskonzept beschäftigt.
In der ersten Novemberwoche hatten wir das Auftaktgespräch mit Frau Sylvia Haines vom Architektur- und Stadtplanungsbüro Haines-Leger.
Sie ist beauftragt die Sanierungsberatung in Sommerhausen durchzuführen. Für persönliche Termine beachten Sie bitte den Beitrag in diesem Mitteilungsblatt.
Wir werden auch in Kürze mit der Gestaltungssatzung beginnen. Das Büro Klärle haben wir damit beauftragt.

 

Zum ISEK gehört auch das Miltenbergerhaus. Hier werden aktuell die Befunduntersuchungen durchgeführt. Daneben lassen wir aber auch schon ein Nutzungskonzept erstellen. Es wird ein Thema bei der Klausur des Gemeinderates im Januar sein. Ein weiteres Thema wird die Sanierung des Kindergartens sein. Die Container und der Turnsaal können inzwischen genutzt werden. Die Sanierung muss aber jetzt auch geplant werden.

In der Gemeinde gehen uns weder die Arbeit noch die Ideen aus. Aber wie viele Sprichwörter sagen, benötigen die guten Dinge ihre Zeit.

 

In diesem Sinne nutzen Sie bitte auch diese Adventszeit für gute Dinge.

 

Wilfried Saak
1. Bürgermeister
Sommerhausen

 

Gedanken des 1. Bürgermeisters

06. November 2020

 

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,


aktuell gibt es zwar das eine alles beherrschende Thema. Ich möchte heute über einen anderen Aspekt des Bürgermeisteramtes berichten.

Der Bürgermeister darf auch Trauungen durchführen. Unser Altbürgermeister Fritz Steinmann hat dies sehr gerne getan. Er hat auch gerne am Wochenende getraut. Da dies im Landkreis sehr selten ist, war Sommerhausen eine sehr beliebte Anlaufstelle für Trauungen am Wochenende.

Neben dem Bürgermeisteramt bin ich auch noch einer der Geschäftsführer meiner Unternehmen MINOVA und AFIS. Genauso wichtig ist mir jedoch auch meine Familie. Aus diesem Grund habe ich mich zu Beginn entschieden, das Wochenende vorrangig meinem Familienleben zu widmen. Der 2. Bürgermeister und ich haben deshalb festgelegt, dass wir Trauungen in Sommerhausen nur Paaren anbieten, die einen Bezug zu Sommerhausen haben. Bürger von Sommerhausen haben diesen Bezug automatisch - ehemalige Bürger schließen wir da mit ein.

 

 

Aufgrund vom Lockdown im März konnte Fritz Steinmann nicht mehr alle Trauungen, die bereits ausgemacht waren, bis Ende April durchführen. Sie haben sich verschoben. Leider dürfen nur aktive Bürgermeister Standesbeamte für Eheschließungen sein. So habe ich die Trauungen ab Mitte Juli übernommen. Eine Schulung ist die Voraussetzung, dass man trauen darf. Und diese Schulung konnte auch nicht früher stattfinden.

Die ersten sieben Trauungen liegen nun hinter mir. Ich hoffe allen Paare stehen gute Zeiten bevor!

Jede Trauung ist bisher einzigartig gewesen. Ich kann mir aufgrund der bisherigen Erfahrungen auch nicht vorstellen, dass ich jemals 2 annähernd gleiche Trauungen erleben werde. Es beginnt mit dem Traugespräch, bei dem das Paar und der Standesbeamte sich kennen lernen. Dabei erfährt man persönliche Geschichten und lernt sich besser kennen. Trotz der kurzen Zeit sind es aufgrund der Situation bisher immer sehr persönliche Gespräche gewesen. Mit diesen Informationen versuche ich dann die Trauansprache für das Paar zu schreiben.

Und dann kommt der große Tag. Das Brautpaar ist aufgeregt. Und glaube Sie mir, beim ersten Mal war ich aufgeregter als das Brautpaar. Mittlerweile dürften die Brautpaare aufgeregter sein als ich. Das Lampenfieber bleibt aber trotzdem. Es soll doch einer der schönsten Tage im Leben des jungen Glücks sein.

In diesem Jahr habe ich noch eine Trauung im Kalender. Für das nächste Jahr habe ich auch schon 6 Anmeldungen. All diese Paare bezeugen damit das Vertrauen in die Zukunft.

Ich wünsche Ihnen ebenfalls diese Zuversicht und bleiben Sie gesund!


Wilfried Saak
1. Bürgermeister
Sommerhausen

 

 

Gedanken des 1. Bürgermeisters

23. Oktober 2020

 

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,


nach einem etwas entspannten Sommer erleben wir gerade, wie Corona uns immer noch beschäftigt und wieder einschränkt. Wir sehen aber auch, wie sich neue Formen des Zusammenlebens und der Zwischenmenschlichen Kontakte entwickeln. An dieser Stelle möchte ich die Events in Sommerhausen erwähnen.

Die Kirchweih konnte zwar nicht in seiner gewohnten und geschätzten Form stattfinden. Wir hatten keinen richtigen Montag mit Umzug und Festbetrieb. Der Schießplatz war verweist und das gesellige Zusammensein mit vielen anderen Sommerhäusern war nicht möglich. Aber, dass alle Wirte sich an dem erweiterten Öffnungszeiten zu Kirchweih beteiligt haben und es so ermöglichten, dass jeder, der wollte, zur Kirchweih in Sommerhausen essen gehen konnte, beweist, wie es auch anders gehen kann.

Der Jugendausschuss der evangelischen Kirche hat sich auch Gedanken gemacht, wie man etwas mit der Jugend bzw. was man für die Jugend machen kann. Dabei ist das Kirchenkino entstanden. Am Samstagabend wurde im Kino der Film "Nachts im Museum" ausgestrahlt. Der Film wurde von den Jugendlichen im Ausschuss ausgesucht. Bei der Technik haben dann wieder alle mit angepackt. Die Leinwand maß 3 * 3 m. Sie hing unter der Orgel vor dem Altar.

Aufgrund von Corona mussten sich alle anmelden. Es kamen ca. 60 Personen; hauptsächlich Jugendliche, aber auch Eltern und Erwachsene. Viele haben direkt nach dem Kino gefragt, wann es denn das nächste Mal sei.
Mit dieser Aktion hat die Jugend (Jugendausschuss) die Jugend zurück in die Kirche geholt.

 

Unsere Gemeindebücherei, die seit nunmehr über 30 Jahren von Frau Gäbl geleitet wird, ist wieder geöffnet. Man muss zwar eine Maske tragen, wenn man die Bücherei betritt, aber es steht das gesamte Angebot offen. Frau Gäbl hat zusammen mit Rita Wagner und Ralf Bergmann in den letzten 2 Jahren den Bestand ziemlich erneuert. Es lohnt sich also für jeden, der gerne liest oder zuhört, mal wieder unsere Bücherei zu besuchen - es gibt auch mehr und mehr Hörbücher.

Bei meinem letzten Besuch wurde mit erzählt, dass die Kinder in letzter Zeit ausbleiben. Wir haben dann vermutet, es könnte an der unglücklichen Formulierung zu den Öffnungszeiten im Mitteilungsblatt liegen. Dort stand bisher "Zutritt für Kinder nur in Begleitung von ihren Eltern". Alle Kinder die lesen können, dürfen weiterhin alleine in die Bücherei. Den Mundschutz bitte nicht vergessen. Aber wenn Ihr selbständig in die Schule kommt, dürft Ihr auch selbständig in unsere Bücherei.

 

Bei Frau Gäbel möchte ich mich an dieser Stelle ganz besonders bedanken. Über eine so lange Zeit unsere Bücherei zu führen, zu pflegen und zu begleiten verdient unser aller Respekt. Frau Gäbel übt diese Tätigkeit als Ehrenamt aus, wie alle Mitarbeiter der Gemeindebücherei.

Ich wünsche Ihnen einen gesunden Herbst mit vielen Regentagen zum Lesen.

 

Wilfried Saak
1. Bürgermeister
Sommerhausen

 

 

Gedanken des 1. Bürgermeisters

Oktober 2020

 

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,


am 31.07. habe ich Ihnen von unserem Wald und seinen Problemen berichtet. Der Förster hat mir beim Besuch im Wald die unterschiedlichen Problemfelder gezeigt. Bei diesem Rundgang hat er mir auch vom Ehrenamt des Waldläufers berichtet, für dass ich dann am 11.09. geworben habe.

Bereits kurz darauf haben sich 3 Personen gemeldet, die dieses Ehrenamt gerne übernehmen würden. Bei Ihnen möchte ich mich bereits jetzt schon bedanken.

Der erforderliche Umbau des Waldes spiegelt sich auch in unserem Forstplan wider, der in der Sitzung am 1. Oktober beschlossen wurde. Herr Schölch (Förster) hat darauf hingewiesen, dass uns der Wald in den nächsten Jahren Geld kosten wird. Die Verkehrssicherung der Wege erfordert entsprechende Fällungen. Die Preise für Holz sind so niedrig, dass sich der Verkauf teilweise nicht einmal rechnet. Dies hat auch mit den Stürmen der letzten Jahre zu tun.

Wir werden eine neue Jungpflanzung anlegen. Dazu werden wir zu einem Teil Jungpflanzen kaufen. Diese werden aus verschiedenen Baumarten bestehen, von denen wir heute glauben, dass sie sich in unserem zukünftigen Klima gut entwickeln werden. In Sommerhausen geht um den Erhalt des Waldes - nicht um die Nutzung.

 

Neben den Jungpflanzen wollen wir aber auch Eicheln aus unserem Wald sammeln und neben den Jungpflanzen aussähen.

Für das Sammeln konnten wir schon die Rupert-Egenberger-Schule und den Kindergarten gewinnen.

Sie dürfen gerne auch - mit Ihren Kindern, Enkeln oder selbst - sammeln gehen.

Dazu verweise ich auf den Sammelaufruf  im Mitteilungsblatt und auf unserer Homepage - Seite Aktuelles.

 

 

Die Reservisten haben sich auch schon bereiterklärt, uns beim Pflanzen zu unterstützen. Da wir die Jungpflanzung mit einem Zaun schützen müssen, entsteht hier auch ein weiteres Beobachtungsobjekt für unsere Waldläufer.


Hier sehen Sie ganz konkret, wie das Ehrenamt unsere Gemeinde positiv beeinflusst.

Am 24.09. durfte ich in Marktsteft und Sulzfeld an einer Veranstaltung teilnehmen, die sich ebenfalls mit dem Klimawandel befasst. In Marktsteft wird der alte Binnenhafen saniert und in ihm ein BNE etabliert. BNE steht für Bildungseinrichtung für nachhaltige Entwicklung.
In Sommerhausen haben wir die Umweltstation im Tierpark mit einem ähnlichen Auftrag. Marktsteft bewirbt sich für den Landkreis Kitzingen, ist aber auch Teil unseres ILEK.

In Sulzfeld haben wir den Wald und danach die Felder und Weinberge besichtigt. Das Wasser wird in unserer Region immer knapper. Wir hatten in den letzten 30 Jahren 22 Jahre, in denen mehr Wasser verdunstet ist, als durch Niederschlag hinzugekommen ist. Dieser Trend wird sich leider noch verstärken. Das wird unsere Kulturlandschaft verändern.
Ich möchte versuchen diesen spannenden Vortrag auch in Sommerhausen präsentieren zu können. Dr. Wolfgang Patzwahl hat das Thema sehr spannend und begreifbar erklärt. Wir müssen keine Angst haben, aber wir müssen uns auf den Weg machen.


In diesem Sinne wünsche ich Ihnen eine schöne und gesunde Kirchweih
Wilfried Saak
1. Bürgermeister
Sommerhausen

 

Gedanken des 1. Bürgermeisters

September 2020

 

Sehr geehrte Bürgerinnen und Bürger,

 

Anfang August habe ich Urlaub gemacht. Ich weiß, dass der 1. Bürgermeister die letzten 18 Jahre keinen Urlaub gemacht hat. Es ist für mich aber immer auch die Zeit, in der ich neben der Erholung auch Dinge neu ordne. Meine Buchhalterin hat mal gesagt: Jedes mal, wenn er aus dem Urlaub kommt, hat er neue Ideen. Es ist doch auch wichtig, die Eindrücke eines Jahres mal in aller Ruhe zu ordnen. Ich habe meinen Urlaub dieses Jahr im Paradies verbracht. Ich bin nicht vereist. Tagesausflüge in die umliegenden Mittelgebirge Rhön, Spessart und Steigerwald haben wir für Wanderungen im Wald genutzt. Vielen Dank an Sie alle, dass Sie meinen Urlaub respektiert haben.
Ich hoffe, dass Sie alle auch ein wenig Urlaub genießen konnten / können. Und noch wichtiger, dass wir alle wieder gesund zurückkommen. Die Ansteckungszahlen gehen leider wieder hoch.

Aber zu den Ideen, die ich aus meinem Urlaub mitbringe. Besser vielleicht, über was habe ich so nachgedacht.
Zum einem hoffe ich, dass wir im September noch 2 Container für den Kindergarten errichten können. Dort benötigen wir dringend Platz für einen Sozialraum und das Büro der Leitung.
Danach werden wir uns mit möglichen Sanierungskonzepten für den Kindergarten auseinandersetzen.

Mit der Kündigung des Mietvertrages mit der Rupert-Egenberger-Schule stehen uns in 2 - 3 Jahren weitere Flächen und Gebäude in unmittelbarer Nähe des Kindergartens zur Verfügung. Die Schule mussten wir leider kündigen, da der Pavillion Teil des Mietvertrages ist.

Zum anderen freue ich mich auf das Verkehrskonzept. Wir haben den Beschluss gefasst, dieses zu erstellen. Jetzt warten wir nur noch auf den Förderbescheid im Rahmen der Städtebauförderung, um damit beginnen zu können. Ich habe ja schon viele Rückmeldungen von Ihnen erhalten, dass wir überall im Altort Probleme mit dem rollenden und ruhenden Verkehr haben. Für die Entwicklung des Konzeptes werden wir wieder versuchen einen Bürgerworkshop durchzuführen. Wir werden aber auch das Digitale Bürgerforum in eine neue Plattform übertragen. Aufgrund von Corona sollten wir auch dort diskutieren. Dazu möchte ich Sie schon heute auffordern.

Ich versuche jeden Monat ein Ehrenamt vorzustellen. Heute möchte ich Ihnen Ihr mögliches neues Ehrenamt vorstellen. Es gibt viele Aufgaben in unserer Gemeinde, die nur wenig Zeit in Anspruch nehmen; in der Summe ist es jedoch sehr viel Zeit. Deshalb möchte ich Ihnen mögliche Ehrenämter beschreiben, die der Gemeinde - und somit uns allen - helfen. Sie werden dann hoffentlich aus feststellen, dass ein Ehrenamt Freude bereiten und neue Bekanntschaften bzw. Freundschaften entstehen lassen kann.

Waldläufer

Im Mitteilungsblatt vom 31.07.2020 habe ich Ihnen über den Zustand unseres Waldes berichtet. Dabei habe ich auch das Ehrenamt des Waldläufers, das es schon in anderen Gemeinden gibt, beschrieben. Der Waldläufer überprüft regelmäßig eine Einzäunung im Wald auf Schäden oder Löcher. Die Einzäunung dient dem Schutz der Jungbäume vor Wildverbiss. Dadurch können die jungen und kleinen Pflanzen besser anwachsen. Sie benötigen ca. 5 - 8 Jahre, um eine Größe zu erreichen, bei der der Wildverbiss den Pflanzen keinen massiven Schaden zufügen kann. Sollten Schäden am Zaun entdeckt werden, kann die Reparatur zügig durch den Bauhof oder auch gerne durch Ehrenamtliche vorgenommen werden. Und je kürzer die Zäune beschädigt sind, desto schneller können die Zäune aus dem Wald entfernt werden. Unser Förster hätte am liebsten keine Zäune im Wald, aber dass ist leider bei dem aktuellen Wildbestand und dem klimabedingten starken Waldumbau nicht möglich. Dieses Ehrenamt ist also ideal für alle, die gerne mal einen Rundgang in unserer Flur und unseren Wäldern vornehmen. Wenn man 4 - 6 mal im Jahr den Zaun besucht, sollten die Schadstellen schnell entdeckt und behoben werden können.

Grenzsteinpate

Wer kennt denn die Gemarkung Sommerhausen in seiner ganzen Ausdehnung. Die Gemarkung nennt man das Gebiet, das durch den Markt Sommerhausen verwaltet wird. Es grenzt im Norden an Eibelstadt und Erlach, im Osten an Erlach, welches zu Ochsenfurt gehört. Im Süden befindet sich Kleinochsenfurt, das auch zu Ochsenfurt gehört. Im Westen haben wir noch Gossmannsdorf (ebenfalls Ochsenfurt) und Winterhausen. Die Gemarkungsgrenze zum Gossmannsdorf und Winterhausen befindet sich im Main. Heute können wir die Gemarkung im Internet anschauen. Dazu empfiehlt sich zum Beispiel der [BayernAtlas]. Früher gab es kein Internet und auch kein GPS. Deshalb wurden die Grenzen mit Steinen - eben den Grenzsteinen - markiert. Die Grenzsteine werden heute noch von den sogenannten Siebenern betreut. Die Grenzsteine der Gemarkung wurden dann von den Siebenern der beiden benachbarten Gemeinden gesetzt. Diese Gemarkungssteine sind immer etwas größer als normale Grenzsteine und bei uns auch teilweise sehr schön. Wir haben ca. 130 Grenzsteine, welche die Grenzen unserer Kommune umgeben. Das Ehrenamt in Bezug auf unsere Gemarkungssteine würde ebenfalls den regelmäßigen Besuch (3 - 4 mal im Jahr) bedeuten. So etwas kann man gerne mit der Familie im Rahmen eines Spaziergangs oder Ausflugs machen. Dabei kann man sich ja eventuell auch mit den Grenzsteinpaten der benachbarten Gemarkungssteine absprechen und ein Picknick organisieren. Sollten Schäden entdeckt werden, informieren Sie einen Siebener. Sollte der Stein im Sommer einwachsen, darf man den Bewuchs auch gerne mal niedertreten oder entfernen.

Mitarbeiter beim digitalen Bürgerforum

Wie ich schon mehrfach geschrieben habe, wird auch das digitale Bürgerforum in eine neue Plattform verschoben. Dabei sind viele kleine Aufgaben zu erledigen. Es müssen neue Benutzer angelegt werden; es sollen neue Themen / Foren angelegt werden, in denen dann alle Teilnehmer zu einem Thema diskutieren können. Sicherlich müssen manchmal auch die Beiträge redaktionell bearbeitet werden. Dieses Ehrenamt findet nicht unbedingt in der freien Natur statt. Es wird dafür aber vielleicht viel mehr Kontakte zu anderen Sommerhäusern ermöglichen. Den persönlichen Kontakt kann man dann ja im Ort nachholen.

Fragen und Anmeldung

Sollten Sie noch Fragen haben, oder sollten Sie Anregungen haben, melden Sie sich gerne bei uns im Rathaus. Sie können sich per E-Mail (rathaus@sommerhausen.de) oder persönlich melden. Das Rathaus ist am Montag, Dienstag, Donnerstag und Freitag von 10:00 - 12:00 Uhr geöffnet. Am Dienstagabend von 18:00 - 19:00 Uhr habe ich meine Sprechstunde.

 

Ich freue mich von Ihnen zu hören und wünsche Ihnen noch eine gute Zeit.

Bleiben Sie gesund!

 

Wilfried Saak
1. Bürgermeister Sommerhausen

 

 

Gedanken des 1. Bürgermeisters

August 2020

 

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,


wir leben doch wirklich in einer schönen Umgebung. Wir haben nicht nur den Main für alle möglichen Arten des Wassersports. Unser Ort strahlt eine besondere Atmosphäre aus - vor allem, wenn die Abende so lau sind. Da möchte man gerne draußen sitzen.
Und dann gibt es noch die Kulturlandschaft mit den Weinbergen, Feldern, Obstplantagen und Wäldern. Sie werden von den Landwirten und Förstern gehegt und gepflegt.

Im letzten Monat war Herr Schölch vom AELF Würzburg bei mir vorstellig und hat mit mir zusammen unseren Wald besichtigt. Der Markt Sommerhausen besitzt 118 ha Wald. Herr Schölch ist unser Förster. Neben den Verwaltungsaufgaben und den Planungen zur wirtschaftlichen Nutzung des Waldes haben wir einen gemeinsamen Rundgang in der Alttanne und dem Zigeunerholz absolviert. Bei diesem Rundgang habe ich wieder viele spannende und interessante Dinge gelernt.

Geschädigte Baumkronen im HundsrückDass wir den Wald in den nächsten Jahren wegen der Klimaerwärmung
umforsten müssen, war mir bereits bekannt. Damit wurde ja auch schon
begonnen. Ganz deutlich wird dies am Tierpark.
Dort wurden unterschiedliche Baumarten gepflanzt.
Die Schwarzkiefer in unseren Wäldern hat Probleme.
Durch die trockenen und heißen Jahre konnten sich auch Krankheiten ausbreiten.
Die Verjüngung unseres Waldes ist aber gar nicht so einfach.
Der trockene sandige Boden lässt die Bäume langsamer wachsen.
Der durchaus hohe Wildbestand in den letzten Jahren sorgt auch für
entsprechend hohen Verbiss bei den Jungpflanzen.
Ich habe eine geschätzt 20 Jahre alte Buche gesehen,
die ca. 40 cm hoch war.

Wie alt muss sie werden, bis aus ihr ein stattlicher Baum geworden ist?! Deswegen sind auch die Jäger wichtige Partner für unseren Wald. Sie übernehmen die Rolle des natürlichen Feindes von Wildschwein und Reh.

Neben der Bejagung von Wild, gibt es auch die Möglichkeit Bereiche einzuzäunen. Diese Zäune stören unser Naturerlebnis und unseren Förster. Er möchte einen frei zugänglichen Wald haben. Über diese Zäune kamen wir auch auf das Thema „Ehrenamt“. In anderen Wäldern gibt es Waldläufer. Sie kontrollieren regelmäßig die Zäune im Wald, damit sie so schnell wie möglich wieder abgebaut werden können. Wenn der Zaun immer geschlossen ist, dauert es 5 - 8 Jahre. Mit Löchern, die längere Zeit nicht entdeckt werden, kann sich diese Zeit leicht verdoppeln. Ein Jungbaum, dessen Triebe einmal abgefressen wurden, verliert im Wachstum ca. 3 Jahre.

Apropos Ehrenamt: Siegbert Fuchs benötigt viel Papier für sein Ehrenamt. Er hält als langjähriger Vorstand und Schriftführer des Bürgervereins das Zeitgeschehen in Sommerhausen fest. Dabei entstehen Geschichten und Gedichte, die er auch als Nachtwächter gerne mal zum Besten gibt. In der Coronazeit hat er schon mehrere Artikel über den Sommerhäuser Fußball in alten Tagen verfasst. Gerne lasse ich sie im Mittelungsblatt und auf der Homepage veröffentlichen.

Lieber Siegbert,
vielen Dank für Dein ausdauerndes Engagement. Schreibe bitte weiter so.


Ich wünsche Ihnen allen schöne Ferien und bleiben Sie gesund.

Wilfried Saak
1. Bürgermeister

 

Gedanken des 1. Bürgermeisters

Juli 2020

 

Sehr geehrte Bürgerinnen und Bürger,


wieder ist ein Monat vergangen. Den Juni wollte ich zum Sortieren der Aufgaben verwenden. Es haben sich aber auch schon viele Aufgaben aufgedrängt und um Lösung gebeten. Aber auch im Juni, wie wohl das ganze Jahr noch, wird Corona das beherschende Thema sein. Wo betrifft es denn uns in unserer Gemeinde?

Alle kennen unseren Main mit seinen schönen Badebuchten. In den letzten Jahren haben wir (Altbürgermeister Fritz Steinmann) immer den Sand erneuert und an der 2. Badebucht ein Dixiklo aufgestellt.
Dieses Jahr werden wir auch wieder Sand aufschütten. Nachdem die Einschränkungen Stück für Stück gelockert werden, werden in diesem Sommer sicherlich auch die Badebuchten gut genutzt. Da der Sommerurlaub für den einen oder anderen leider ausfallen muss, wird der Andrang eventuell sogar noch höher. Bitte achten Sie trotzdem in unser aller Interesse immer auf die geltenden Abstandsregeln.
Leider können wir aufgrund der Hygienevorschriften dieses Jahr kein Dixiklo aufstellen. Dies führt bereits jetzt teilweise zu unschönen Bildern in der näheren Umgebung unseres Strandparadieses. Vielleicht fallen den Betroffenen ja andere Lösungen ein, damit wir nicht im … ersticken. Für die Hunde haben wir ja auch eine Lösung gefunden. Man kann ja vielleicht auch mal kurz nach Hause - oder zur öffentlichen Toilette in die Ochsenfurterstraße fahren.

Bei den fleißigen Eltern (die machen es wohl mehrheitlich), die die Steine immer wieder mal aus dem Eingangsbereich der Bucht zurück auf die Buhne tragen möchte ich mich auch bedanken. Vielleicht sollten dann die Halbstarken :) diesem Beispiel folgen und nicht die Steine zurück in den Eingangsbereich transportieren (werfen). Ihr seid schon stark - richtig genutzt seid Ihr total stark!

In unserer Gemeinderatssitzung am 28.05.2020 hat uns Corona insofern beschäftigt, dass wir versucht haben unseren Wirten zu helfen. Dabei haben wir in Zusammenarbeit mit Ihnen weitere Außenflächen gesucht und gefunden, die in diesem Sommer für die Bewirtung genutzt werden können. So können die Abstände eingehalten werden und trotzdem genügend Plätze angeboten werden.
Die Zusammenarbeit im Altort mit den Anwohnern hat im Mönchshof wunderbar funktioniert. Einige Anwohner sind sogar bereit, diese Saison nicht mehr im Altort zu parken, damit der Platz für Tische und Fahrräder zur Verfügung steht. Vielen Dank!

 

Ein Klick auf das Bild vergrößert dessen Ansicht!Der zusätzliche Platz für Außenbewirtung schränkt natürlich auch den knappen Parkraum ein. Dies verschärft die Verkehrssituation im Altort noch weiter. Da schafft auch das Bürgermeisterfahrrad nur wenig Linderung. Wir sollten alle bemüht sein, unsere Autos auf dem eigenen Grund oder außerhalb
des Altortes zu parken.

Deshalb meine Bitte an alle:
Nehmt gegenseitig Rücksicht. Das gilt für das Parken aber auch für die Geschwindigkeit.

 

 

Im Rahmen vom ISEK haben wir für dieses Jahr auch eine Verkehrsplanung vorgesehen.
Dabei soll ein zukunftsfähiges Konzept für den rollenden und ruhenden Verkehr im Altort erstellt werden. Alle sind eingeladen teilzunehmen.

Teilweise haben wir schon Anmerkungen und Vorschläge erhalten. Diese werden berücksichtigt.

 

Ein Klick auf das Bild vergrößert dessen Ansicht!Dazu wird es einen Bürgerworkshop geben. In diesem Rahmen möchten wir auch die Gestaltung des Kreisels diskutieren. Wir werden aber auch das digitale Bürgerforum als Plattform für die Diskussion nutzen.

Elmar Kohl ist gerade dabei, dieses auf neue Füße zu stellen, damit es
einfacher zu bedienen ist.

 

 

In diesem Monat möchte ich mich aber auch wieder für das ehrenamtliche Engagement bei einer Mitbürgerin bedanken.

Auch der Banker von Sommerhausen war wieder mit seinen Helfern aktiv.

 

Ich wünsche Ihnen eine gute Zeit und bleiben Sie gesund.

 

Ihr
Wilfried Saak
1. Bürgermeister

 

Gedanken des 1. Bürgermeisters

Juni 2020

 

Sehr geehrte Mitglieder unserer Gemeinde,


ich bin jetzt schon einen Monat im Amt des 1. Bürgermeisters. Der erste Monat war sehr spannend und erfahrungsreich.

Am 2. Tag wurde ich bereits von einer Baufirma angerufen. Sie stehen auf der Baustelle und benötigen die Genehmigung der Gemeinde, einen gemeindelichen Weg mit einem Regenwasserrohr zu queren. Ich bin ja kein Spezialist für Baurecht…​ Da hilft es also wenig, wenn ich mir das vor Ort anschaue.
Deshalb habe ich den Vorarbeiter mal gefragt, ob denn jemand von der Verwaltung oder dem Bauhof anwesend sei. Und tatsächlich Herr Weiglein von der Bauverwaltung war vor Ort. So konnte ich mich mit ihm kurz beraten und dann eine Entscheidung fällen.

In den letzten 4 Wochen sind so viele Entscheidungen mithilfe der Verwaltung zum Wohle unserer Gemeinde gefällt worden. Vor Entscheidungen haben ich keine Angst. Das bin ich aus meinem Berufsleben schon lange gewohnt. Und mit guten Beratern, die zum eigenen "Unternehmen" gehören, kann man auch sicher entscheiden. Deshalb möchte ich mich auch bei allen Mitarbeitern von Rathaus, Bauhof, Kindergarten und Verwaltung bedanken, dass Sie den neuen Bürgermeister so gut unterstützen. Oft habe ich dabei auch den Satz vernommen "Das ist eigentlich nicht die Aufgabe des Bürgermeisters." Dann wurde auch immer gleich gesagt, wer das eigentlich macht.

Ich habe den ersten Monat auch genutzt, um möglichst viele Aufgaben zu identifizieren und zu sammeln.
Im 2. Monat möchte ich einen Teil meiner Zeit darauf verwenden, die ganzen Aufgaben zu sortieren und in eine gute Reihenfolge zu bringen.
Dann können wir anfangen, die einzelnen Themen intensiv zu bearbeiten.

Bis heute übernimmt aber auch unser Altbürgermeister Fritz Steinmann kleine - aber wichtige - Aufgaben. Auch das hilft enorm. Wenn das so weiter geht, dass jeder sich etwas einbringt, dann bin ich fest davon überzeugt, dass unserer Gemeinde und Gemeinschaft eine schöne Zukunft bevorsteht.

Dazu tragen auch die vielen Ehrenamtlichen mit Ihren Aktionen bei. Im April wurde ein Bienenhotel am Friedhof aufgestellt.
Auch bei der Dorfbegrünung haben sich Anna Lindner und Susanne Neuser ehrenamtlich eingebracht.

Die vielen anderen Mitbürger, die ich hier und heute nicht erwähnt habe, mögen es mir nachsehen und auf mich zukommen. Ich möchte möglichst alle ehrenamtlich Tätigen mal erwähnen, damit sich andere inspirieren lassen. Ohne all diese Helfer wäre unser Ort nicht so liebenswert und vielfältig.


Ich wünsche Ihnen eine gute Zeit und bleiben Sie gesund.

 


Wilfried Saak
1. Bürgermeister
Sommerhausen

 

Gedanken des 1. Bürgermeisters Wilfried Saak zum Amtsantritt

Mai 2020

 

Sehr geehrte Mitglieder unserer Gemeinde,


am 15.03.2020 haben Sie mich mit einer überwältigenden Mehrheit zum neuen Bürgermeister von Sommerhausen gewählt. An dieser Stelle möchte ich mich dafür nochmals bei Ihnen bedanken. Das Ergebnis sehe ich als Ehre und Verpflichtung.

Ich möchte jedoch Sie alle einladen den Gemeinderat und mich dabei zu unterstützen, unser Sommerhausen weiterzuentwickeln und zu gestalten. So, wie Sie mich ansprechen dürfen und werden, um meine Unterstützung zu erhalten, möchte und werde ich auch Sie ansprechen und bitten die Gemeinde und unsere Projekte zu unterstützen.

Die Wochen vom 15. März bis 01. Mai waren von der Isolation geprägt. Ich hoffe, Sie konnten die Zeit nutzen für gute Gedanken, Gespräche am Telefon und Kontakte über die sozialen Medien.

So langsam beginnen wir wieder mit der Normalisierung unseres Lebens. Wenn man den Experten glauben darf, wird diese Phase aber sicherlich auch noch bis zum Ende diesen Jahres - oder gar darüber hinaus - andauern. Schrittweise werden die Geschäfte wieder öffnen.
Die physische Distanz zueinander ist weiterhin erforderlich. Bitte nehmen Sie den Schutz der anderen ernst und folgen Sie den Verhaltensrichtlinien, die uns empfohlen bzw. auferlegt werden.

Solange die großen Feste nicht möglich sind, können wir versuchen im kleinen Rahmen und in kleinen Gruppen Dinge gemeinsam anzupacken und Sommerhausen gemeinsam mit viel Spaß und Freude voranzubringen. Einige Ideen wurden schon an mich herangetragen. Für weitere bin ich Ihnen dankbar.

Geben Sie mir bitte noch ein wenig Zeit, meinen neuen Arbeitsplatz zu sortieren. An dieser Stelle möchte ich mich schonmal bei Bürgermeister a.D. Fritz Steinmann, Frau Busch, der Verwaltung in Eibelstadt sowie allen Mitarbeitern der Gemeinde (Kindergarten, Bauhof, …) für ihre Unterstützung bedanken.


Bleiben Sie gesund!

 

Wilfried Saak
1. Bürgermeister
Sommerhausen, den 01.05.2020